In unserer heutigen Gesellschaft steht das Essen in einer ständigen Konkurrenz mit anderen Beschäftigungen. Man möchte möglichst schnell gesättigt werden um dann wieder bereit für die nächsten Aufgaben zu sein. Und hier kommt der "Snack" ins Spiel. Grundsätzlich ist jedes Lebensmittel snacktauglich. Ob ein Snack gesund ist hängt nicht nur davon ab, was man isst, sondern auch wo, wann, wie und mit wem. Denn das alles hat Auswirkungen auf unser Essverhalten.
Snacks sind vor allem als Zwischenmahlzeit bekannt, um den kleinen Hunger zwischen den Hauptmahlzeiten am Morgen, Mittag und Abend zu stillen. Häufig snacken wir auch einfach aus Langeweile oder weil wir Appetit haben. Manchmal kommt es vor, dass wir snacken, ohne uns darüber bewusst zu sein: Das Essen von Fast Food oder einem Imbisserzeugnis zählt auch als Snack. Hier dient der Snack dann sogar als kompletter Mahlzeitenersatz.
Vor allem Reisende und Menschen die viel unterwegs sind, greifen oft auf einen Snack zurück. Er kann überall verzehrt werden und stillt den ersten Hunger. Damit Sie aber nicht in die Falle treten und zu ungesunden Snacks, beziehungsweise zu Lebensmittel mit wenig Wirkstoffen greifen, zeigen wir Ihnen Rezepte für gesunde Snacks .
Knusprige Curry-Erbsen

Nehmen Sie 150 g gelbe Schälerbsen und lassen Sie diese vier Stunden in Wasser einweichen. Schütten Sie das Wasser ab und lassen die Erbsen trocknen. Erhitzen Sie Rapsöl in einer Pfanne und geben Sie die Erbsen dazu. Braten Sie diese unter ständigem Rühren golden-braun an (kann dauern!), nehmen Sie sie dann aus der Pfanne und lassen sie auf einem Papierküchentuch abtropfen. Streuen Sie 2 TL Curry-Pulver und etwas Salz darüber. Fertig.
Feigen-Bällchen

Lassen Sie 200 g gesäuberte und entstielte Feigen in heißem Wasser ziehen. Geben Sie die Feigen anschließend in einen Standmixer und fügen 40 g Eiweißpulver, 30 g Kakaopulver, 30 g Butter, ½ TL Zimt, den Saft einer kleinen Orange sowie eine Prise Salz hinzu. Pürieren Sie das Ganze zu einer Masse und formen Sie daraus kleine Bällchen, die Sie noch in Kokosraspeln wälzen.
Rote-Bete-Chips

Erhitzen Sie den Backofen auf 180 Grad. Legen Sie Backpapier auf zwei Bleche und verteilen etwas Öl darauf. Putzen Sie drei mittelgroße Rote-Bete-Knollen und schneiden sie in dünne Scheiben. Legen Sie die Scheiben auf die Bleche und spritzen Sie noch etwas Öl darüber. Bestreuen Sie die Scheiben zusätzlich mit Rosmaringewürz, Salz und schwarzem Pfeffer. Backen Sie das Ganze 20 Minuten bzw. bis die Scheiben knusprig und die Kanten bräunlich sind.
Studentenfutter Spezial

Vermischen Sie zwei Handvoll salziges Popcorn, 100 g Beef Jerky (Dörrfleisch vom Rind), 80 g Pekannüsse, 50 g geraspelte dunkle Schokolade, 50 g geröstete Kürbiskerne und 80 g Trockenobst.
Knuspermüsli-Schoko-Ecken

Belegen Sie ein Backblech mit Backpapier. Bringen Sie 400 g dunkle Schokolade zum Schmelzen, zum Beispiel in der Mikrowelle. Heben Sie 120 g Knuspermüsli, etwas geriebene Orangenschale und 1 TL Zimt unter die Schokolade. Streichen Sie die Masse auf das Backblech und streuen Sie eine Handvoll getrocknete Sauerkirschen und etwas Salz darüber. Streichen Sie die Masse glatt und lassen Sie sie erkalten. Schneiden Sie das Ganze in mundgerechte Ecken.
Fazit
Ein Snack wird in der Regel als Zwischenmahlzeit verzehrt. Hierbei stillt er den kleinen Hunger zwischen den Hauptmahlzeiten. Wenn Sie Fast Food oder ein Imbisserzeugnis essen, handelt es sich ebenfalls um einen Snack, allerdings dient er dann sogar als Mahlzeitersatz. Manchmal snacken wir auch einfach aus Langeweile oder weil wir Appetit haben. Ob ein Snack gesund ist, hängt zum einen davon ab, was man isst aber auch wann, wo, wie viel und mit wem. Denn im Stehen und unter Zeitdruck verschlingen wir das Essen, wodurch das Sättigungsgefühl unterdrückt wird und wir mehr essen als wir bräuchten. Zudem sollte klar sein, dass eine Süßigkeit deutlich weniger Wirkstoffe liefert als ein Apfel, und deswegen einen ungesunden Snack darstellt.