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Mit ein paar Vorkehrungen werden Sie auch unter Belastung keine Magenprobleme beim Laufen mehr haben.
Haben Sie regelmäßig mit Magen-Darm-Problemen im
Wettkampf oder beim Training zu kämpfen, sollten Sie zunächst eine organische Ursache, das heißt, eine Erkrankung des Magens oder des Verdauungsapperates, ärztlich ausschließen lassen.
Woher kommen die Magen-Darm-Probleme?
Die Ursache für Probleme beim
Laufen im Magen-Darm-Trakt, liegt meist in der reduzierten Flüssigkeitsaufnahme des Darms bei körperlicher Belastung. Mit zunehmender
Intensität der Anstrengung wird Blut aus dem Magen-Darm-Trakt abgezogen, um der Laufmuskulatur zusätzlichen Sauerstoff zuzuführen. Die Folge: Der Darm drosselt die wasserrückziehende Verdauungstätigkeit. So bleibt der Darminhalt flüssigkeitsreich und gelangt durch die Erschütterungen des Laufens schneller in den Enddarm. Letztlich wird der Stuhldrang so stark, dass er den Läufer zur Pause zwingt.
Was kann man dagegen tun?
Zur Behebung des Problems gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am sinnvollsten ist, die Wasseraufnahme vor einer starken Laufbelastung gleichmäßig zu verteilen. Größere Trinkmengen sollten auf Einzelportionen verteilt werden, um den Darm zu entlasten. Wegen der abführenden Wirkung ist von ballaststoffreicher Ernährung vor dem Wettkampf abzuraten. Ähnlich verhält es sich mit Elektrolytgetränken: Nicht jeder verträgt sie kurz vor oder während des Wettkampfs. Sollten Sie trotz aller diätischen Maßnahmen weiterhin unter diesem Problem leiden, empfehle ich die Einnahme von Kohlekompretten, die ein Durchfallproblem absolut nebenwirkungsfrei beseitigen können.