Alternative zu Laufshorts
Laufröcke im Test

Laufröcke überzeugen nicht nur mit ihrem Look, sondern auch mit funktionalen Eigenschaften. Wir haben aktuelle Modelle getestet.
Laufröcke im Test
Foto: Heinrich Anders, Getty Images
In diesem Artikel:
  • Laufröcke – diese Modelle haben wir getestet
  • Alternative: Outdoor-Röcke
  • Worauf sollte man beim Kauf eines Laufrocks achten?

Wer im Sommer gerne Röcke trägt, muss darauf auch beim Laufen nicht verzichten. Was im ersten Moment ungewöhnlich klingt, erweist sich als funktionale Alternative für Läuferinnen, die gerne Unterteile abgesehen von Shorts und Tights ausprobieren möchten. Wir haben einige Laufröcke getestet verraten, wie es sich in ihnen läuft.

Unter den Testberichten finden Sie Tipps für den Kauf eines Laufrocks.

Laufröcke – diese Modelle haben wir getestet

Bevor wir die getesteten Modelle ausführlich vorstellen, zeigen wir hier die Favoriten der Redaktion:

🏆 Der Bequeme: Devold Running Merino Skirt

Der Name lässt es vermuten: der Rock besteht – unter anderem – aus Merinowolle. Diese sorgt für ein weiches Gefühl auf der Haut, wobei das Material dennoch leicht und schnelltrocknend ist. Hier bestellen: Frauenmodell.

🏆 Für Unentschlossene: Hoka Sky Skort

Dieser leichte Rock eignet sich nicht nur perfekt für den Sommer, sondern auch für alle, die sich nicht zwischen Rock und Shorts entscheiden wollen. Der Rock kann nämlich einfach in den Bund gesteckt und so in eine Shorts verwandelt werden. Hier bestellen: Frauenmodell.

🏆 Der Praktische: Craft Pro 2in1 Skirt

Dieser Rock wurde für den Trail entwickelt – und das merkt man. Die vielen Taschen bieten Platz für Ausrüstung, die Belüftungslöcher sorgen für Luftaustausch und das Material ist elastisch und leicht. Hier bestellen: Frauenmodell.

Hier lesen Sie unsere Testberichte.

    Craft Pro Trail 2in1 Skirt

    Heinrich Anders
    FazitEin schicker Rock mit angenehm breitem Bund und längerer Innenshorts. „Ein perfekter Kompromiss zwischen Funktionalität und Optik“, findet unsere Testerin.
    • Material: Hauptmaterial: 90% recycelter Polyester, 10 Elasthan; Obermaterial: 72% recyceltes Polyamid, 28% Elasthan
    • Größen: XS bis 2XL
    • UVP: 80 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Das Craft-Modell gehört zu den Laufröcken, deren Innenshorts länger ist als der Rock selbst – in diesem Fall sogar deutlich länger. Ob das optisch gefällt, ist Geschmackssache. In Sachen Komfort kann die Innenshorts ordentlich punkten: „Ich finde sie genau richtig geschnitten, denn ist sie ist weder zu weit noch zu eng“, berichtet eine Testerin. So rutscht das Material weder nach oben, noch stört überflüssiger Stoff beim Laufen. Insgesamt ist die Innenshorts anschmiegsam und aus eher festem, stärkeren Material gefertigt.

    Praktisch: An der Außenseite des Oberschenkels hat die Shorts Einschubtaschen, in der auch ein größeres Smartphone locker Platz findet. Zusätzlich bieten mehrere netzartige Einschubtaschen an der Rückseite des Bundes Platz für Gels, Schlüssel und Co. „Der Bund selbst ist sehr breit und reicht fast bis zum Bauchnabel. Dabei ist er aber sehr elastisch – auch hier drückt oder beengt nichts."

    Der Rock selbst besteht ebenfalls aus elastischem und außerdem sehr luftigem Material. Da er nicht direkt auf der Haut liegt, ist das fast schon nebensächlich – es sorgt aber dennoch dafür, dass der Rock die Beine schön umspielt. „Meiner Meinung nach macht der Rock optisch richtig was her“, findet unsere Testerin. „Mir gefällt außerdem die etwas längere Shorts und der kürzere Rock, denn so bleibt die Funktionalität des Teils nicht auf der Strecke.“

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 9 Punkte
    Funktionalität: 10 Punkte

    Nachhaltigkeit: Laut Hersteller werden recycelte Materialen verwendet.

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    Devold Running Merino Skirt

    FazitDer Devold-Rock punktet mit einem funktionalen Materialmix aus Merinowolle und synthetischen Stoffen. Dieser macht ihn anschmiegsam und – auch dank des breiten Bundes – bequem.
    • Material: 54% Merinowolle, 40% Polyamide, 6% Elasthan
    • Größen: XS bis XL
    • UVP: 160 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Der Devold-Rock besteht, wie der Name nahelegt, aus Merinowolle – zumindest zu einem Anteil von 54 Prozent. Entsprechend fühlt sich das Material angenehm weich und natürlich auf der Haut an. Auch die Innenshorts besteht aus dem Materialmix mit Wolle – und ist genauso lang wie der Rock, sodass beide Teile exakt auf halber Oberschenkel-Länge miteinander abschließen. Das kam im Test gut an – da die Innenshorts ein sicheres Gefühl gibt und lang genug ist, um vor Reibung der Oberschenkel zu schützen. „Allerdings neigte sie etwas dazu, nach oben zu rutschen“ berichtet eine Testerin. „Man sollte also umso mehr darauf achten, die passende Größe zu wählen – und den Rock im Idealfall anzutesten“.

    Der Bund des Rocks ist weit und bequem, allerdings fällt er eher weit aus, sodass er unserer Testerin in ihrer üblichen Größe etwas zu groß war. Wer zwischen zwei Größen schwankt, greift also lieber zur kleineren.

    Funktional überzeugt der Laufrock mit den atmungsaktiven Eigenschaften von Merinowolle – da aber immer noch ein recht hoher Kunststoff-Anteil im Rock vorhanden ist, bleibt das Teil schnelltrocknend und leicht. „Wer einen funktionalen Rock mit höherem Anteil an natürlichen Materialien sucht, und wer den höheren Preis in Kauf nimmt, dem sei der Devold-Rock sehr ans Herz gelegt“, resümiert unsere Testerin.

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 7 Punkte
    Funktionalität: 9 Punkte

    Nachhaltigkeit: Laut Hersteller wird Merinowolle (54% Anteil am Material) verwendet.

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    Gore Skort

    FazitEin leichter Rock, der im Test mit seiner Optik punkten konnte. Zwei Taschen bieten Stauraum für Handy und Kleinigkeiten wie Schlüssel und Gels. Einziger Kritikpunkt: Das etwas zu enge Einstellband am Bund.
    • Material: Hauptmaterial: 86% Polyester, 14% Elasthan; Mesh: 100% Polyester; Innenhose: 85% Polyamid, 15% Elasthan
    • Größen: 34 - 42
    • UVP: 70 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Auch der Laufrock von Gore, der Gore Skort, ist sehr hochwertig verarbeitet und ausschließlich mit flachen Nähten versehen. Der Rock besteht aus einem leichten, aber robusten Stoff vorn und einem dünneren, sehr luftdurchlässigen und elastischen Teil hinten und an den Seiten. An der Naht zwischen beiden Teilen ist ein Reflektorstreifen eingenäht, auch das Gore-Logo ist reflektierend. Eine leichte Kurztight als Innenhose schützt vor Reibung und unerwünschten Einblicken, behindert aber natürlich das luftige Rock-Tragefühl.

    Der breite Bund trägt sich eigentlich angenehm, allerdings ist das Einstellband an seinem oberen Rand einfach zu kurz. Schon in nicht-festgezogenem und verknotetem Zustand ist das Gummi deutlich enger als der Bund an sich. Unsere Testerin rät zum Griff zur Schere, der breite Bund sorgt ja auch ohne Innenband für guten Halt.

    Hinten im Bund gibt es eine breite Reißverschlusstasche mit feststellbarem Zipper, in die ein Smartphone gut hineinpasst. Eine weitere kleine Einschubtasche versteckt sich auf der Innentight an der Außenseite des rechten Oberschenkels – sie ist zwar nicht verschließbar, hält kleinere Gegenstände bei normalen Läufen jedoch trotzdem sicher. Bei der Optik bekam der Gore Skort von unserer Testerin Bestnoten: „Der Rock fällt schön und ist zudem in schicken Farben verfügbar.“

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 6 Punkte
    Funktionalität: 7 Punkte

    Nachhaltigkeit: keine Angaben zum Modell.

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    Hoka Sky Skort

    FazitDas ideale Modell für alle, die sich nicht entscheiden können: Der Rock lässt sich ganz einfach in eine Shorts verwandeln. Außerdem eines der am kürzesten geschnittenen Modelle im Test.
    • Größen: XS bis XL
    • UVP: 65 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Das Hoka-Modell ist genau genommen gar kein Rock: Er lässt sich nämlich ganz einfach in eine Shorts verwandeln – indem man den Stoff des Rocks in einen versteckten Einschub oben an der Innenshorts steckt. Ein cleveres Extra für alle, die sich nicht entscheiden können: Während es Laufens kann in wenigen Handgriffen gewechselt werden. Im „Shorts-Gewand“ ist das versteckte Material des Rocks zwar deutlich als kleine Ausbeulung rund um den Bund sichtbar, diese stört beim Laufen allerdings nicht. „Eine interessante Abwechslung“, findet unsere Testerin.

    Ansonsten ist definitiv eines der kürzeren Modelle im Test. Er erinnert eher an einen Tennisrock, und so fühlt er sich beim Laufen auch an – luftig. „Daran muss man sich erstmal gewöhnen“, findet unsere Testerin. „zusätzlich hat der Rock nämlich auch noch leichte ‚Split‘-Cutouts, außerdem ist die Innenshorts sogar noch kürzer als der Rock“.

    Wer mit dem knappen Schnitt des Rocks zurechtkommt, kommt allerdings in den Genuss eines luftigen, sehr leichten und sommerlichen Laufrocks. Der Bund sitzt etwas niedriger als bei den meisten anderen Testmodellen, er ist dennoch anschmiegsam und hält das Modell gut auf den Hüften. In einer Einschubtasche in der Innenshorts finden ein Smartphone oder Kleinigkeiten Platz.

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 9 Punkte
    Funktionalität: 8 Punkte

    Nachhaltigkeit: Keine Angaben zum Modell.

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    La Sportiva Auster Skirt

    FazitEin luftig-leichter Rock, der mit einigen Taschen viel Stauraum bietet. Einziger Minuspunkt: Die Innenshorts ist eher kurz geschnitten, wodurch die Oberschenkel etwas aneinander reiben.
    • Material: Hauptmaterial: 90% recycelter Polyester, 10% Elasthan
    • Größen: XS bis XL
    • UVP: 60 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Der Rock von La Sportiva fällt schon wegen seiner Farbgebung auf: „das leuchtende Orange auf der Vorderseite und das Blau am Rest des Rocks sorgen für erfrischende Abwechslung in meinem sonst eher dunklen Kleiderschrank“, so eine Testerin. Der Rock trägt sich überraschend angenehm: der Stoff ist schön leicht und liegt nicht hauteng an, was für ein luftiges Gefühl sorgt. Er ist nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz und rutscht auch während des Laufens nicht nach oben. Die Innenshorts ist kürzer als bei anderen Röcken in diesem Test – und da kommen wir auch schon zum ersten Minuspunkt. Optisch gesehen macht es zwar etwas her, dass man die Hose nicht sieht, allerdings scheuern die Oberschenkel so auch eher aneinander. Gerade bei langen Läufen könnte das unangenehm werden.

    In Sachen Funktionalität kann der Rock wiederum punkten. Mit insgesamt vier Taschen – jeweils eine an jeder Seite, eine mit Reißverschluss an der Rückseite und eine darüber – bietet er genug Stauraum für Handy, Schlüssel, Gels und Co. Der Stoff fühlt sich auch nach einer schweißtreibenden Laufeinheit noch leicht an, Schweißflecken sind aber schnell zu sehen, was auch an der Farbe liegen könnte. Insgesamt ein schöner Laufrock, der wegen seiner Leichtigkeit ideal für Läufe im Sommer ist.

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 8 Punkte
    Funktionalität: 8 Punkte

    Nachhaltigkeit: Laut Hersteller werden recycelte Materialien verwendet.

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    Millet LTK Intense Skirt

    FazitDer Millet LTK Intense Skirt hat über den Oberschenkeln zwei Schlitze, die für Beinfreiheit beim Laufen sorgen. Belüftungslöcher an den Seiten und auch die leicht perforierte Innenshorts dienen dem Luftaustausch.
    • Material: Hauptmaterial: 73% recyceltes Polyamid, 27% Elasthan; anderes Material: 80% Polyamid, 20% Elasthan
    • Größen: XS bis XL
    • UVP: 90 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Der Millet LTK Intense Skort verfügt über einen breiten elastischen Bund, der bei unserer Testerin sehr angenehm saß. Optisch fällt sofort auf, dass am Rockende vorne auf Position der Oberschenkel zwei Schlitze eingearbeitet sind. Der vordere Teil, der durch die Schlitze optisch abgetrennt ist, ist etwas kürzer. Das Design dient der Beinfreiheit beim Laufen. Außerdem befinden sich hinten seitlich am Rock Belüftungslöcher.

    Die Innentight besteht auch hier aus einem gelochten Material, das leicht durchsichtig ist, aber eine gute Belüftung bietet. Der Rock ist an den Seiten und hinten etwas länger als die Tight, flexibel und besteht aus einem leichten Material. Zwei farblich hervorgehobene Einschubtaschen hinten unterhalb des Bundes bieten ausreichend Platz für das Smartphone und sonstige Kleinigkeiten und bestehen aus einem luftdurchlässigen Mesh.

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 8 Punkte
    Funktionalität: 7 Punkte

    Nachhaltigkeit: Laut Hersteller wird recycelter Polyester (73% Anteil am Hauptmaterial) verwendet.

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    Odlo X-Alp Trail-Rock

    FazitDer Trail-Rock ist nicht nur bequem, sondern hat viel Stauraum für alles, was beim Laufen nicht fehlen darf. Perforationen sorgen für ausreichend Luftaustausch, sodass sich das Modell hervorragend für den Sommer eignet.
    • Material: Hauptmaterial: 100% recycelter Polyester
    • Größen: XS bis XL
    • UVP: 70 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Der Rock von Odlo ist als Trail-Modell ausgeschrieben. Er bietet mit einer Reißverschlusstasche und drei Netztaschen genug Stauraum für alles, was bei einem langen Lauf im Gelände nicht fehlen darf. Das Obermaterial ist schwarz und vielleicht nicht aus dem weichsten Material, fühlt sich dafür aber schön leicht an. Die Innenshorts ist rot und etwas länger geschnitten, sodass sie unter dem Rock zu sehen ist. Durch den längeren Schnitt wird unangenehmes Scheuern verhindert. Am rechten Bein der Innenshorts befindet sich eine weitere Tasche für Handy oder Gels, die von dem Obermaterial geschickt versteckt wird und „beinahe übersehen worden wäre“, sagte eine Testerin. Mit einem Kordelzug kann der Rock am Bund justiert werden und verrutscht beim Laufen nicht. Pluspunkt an dieser Stelle: der Kordelzug führt nicht einmal um die Hüfte herum, sondern endet links und rechts an der Gesäßtasche. So wird verhindert, dass er beispielsweise beim Waschen im Bund verschwindet.

    In Sachen Funktionalität kann der Rock vor allem mit den vielen Taschen glänzen. Die Perforationen der Innenshorts sowie kleine Löcher an den Seiten des Obermaterials sorgen für Luftaustauch und verhindern gleichzeitig Hitzestau. Der Rock ist hochwertig verarbeitet – vor allem die Nähte – und scheuert an keiner Stelle. Einziger – wirklich ganz kleiner – Minuspunkt: wenn der Stoff nass ist, klebt er leicht. Zugutehalten muss man dem Rock allerdings, dass auch wieder schnell trocknet.

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 9 Punkte
    Funktionalität: 9 Punkte

    Nachhaltigkeit: Laut Hersteller wird recycelter Polyester (100% Anteil am Obermaterial) verwendet.

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    Scott RC Run Damen Skort

    FazitDer Rock von Scott kann vor allem in puncto Funktionalität überzeugen: Unter anderem für Ultratrails entwickelt, kommt er mit allerlei Taschen, Netzeinschubfächern, Schlaufen für Trailstöcke und super leichtem Material daher.
    • Material: Hauptmaterial: 88% Polyester, 12% Elasthan
    • Größen: XS bis XL
    • UVP: 80 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell.

    Wer bei Laufröcken an stylische Kleidungsstücke fürs kurze Feierabendründchen im Park denkt, wird mit dem Laufrock RC Run Skort von Scott eines Besseren belehrt – so viel Funktion haben die Entwicklerinnen und Entwickler in Zusammenarbeit mit Spitzen-Athletinnen in das bisschen Stoff reingesteckt. Dieser Rock ist für knallharte Rennen bis hin zu Ultratrails gemacht. Am deutlichsten ist das am breiten Bund zu spüren, der rundherum mit Verstaumöglichkeiten ausgestattet ist: Hinten ein Reißverschlussfach mit einrastendem Zipper fürs Smartphone, links und rechts daneben Schlaufen, um Teleskop-Trailstöcken zu verstauen. An den Seiten gibt es dann etwa zehn Zentimeter breite Taschen mit einer abschließenden Überlappung (wie größere Schlüsseltäschchen), vorn noch drei unterschiedlich große Netzeinschubfächer. Aber auch das Material des Laufrocks ist hochfunktionell. Der Oberstoff ist ein sehr leichtes und dünnes, leicht elastisches Gewebe. Trotz der Leichtigkeit ist es (blick-)dicht und wirkt robust. Der Saum ist geklebt, die Nähte unauffällig (zwar nicht flach gearbeitet, so doch flach gelegt), an den Seiten gibt es einen kleinen Einschnitt. Die leichte und sehr elastische Innenshorts mit winzigen eingewebten Belüftungslöchern reicht bis knapp unter den Rocksaum, ist also nicht zu sehen. Die Kombination aus luftigem Schnitt und äußerst leichten Materialien lässt maximale Bewegungsfreiheit und Belüftung zu.

    Punktewertung:
    Tragekomfort: 9 Punkte
    Funktionalität: 10 Punkte

    Nachhaltigkeit: Laut Hersteller werden recycelte Materialien verwendet. Außerdem soll das Material PFC-frei sein.

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    Alternative: Outdoor-Röcke

    Das Angebot an Laufröcken ist bei klassischen Laufmarken vergleichsweise gering. Es gibt aber viele Outdoor-Röcke, die in der Regel den Einsatzbereichen Fitness, Wandern, Radfahren oder Freizeit zugeordnet werden. Auch diese können sich gut zum Laufen eignen, da sie meist die gleichen Eigenschaften wie Laufröcke aufweisen: atmungsaktiv, elastisch und schnelltrocknend. Die folgenden Modelle könnten daher ebenfalls interessant für Läuferinnen sein.

      Jack Wolfskin Hilltop Trail Skort

      FazitDer Rock von Jack Wolfskin kann vor allem mit seinem Material überzeugen: geruchshemmend, feuchtigkeitsregulierend und schnelltrocknend qualifiziert er sich auch für lange, schweißtreibende Laufeinheiten.
      • Material: Hauptmaterial: 84% Polyamid, 16% Elasthan; Oberstoff: 45% Polyester, 45% Polyamid, 10% Elasthan
      • Größen: 34 - 46
      • UVP: 60 Euro

      Hier bestellen: Frauenmodell.

      Der Hilltop Trail Skort wurde für dynamische Touren auf Trails, in den Bergen oder auf Wiesenwegen entwickelt. Der Rock in körperbetonter Passform wird durch eine innenliegende Tight ergänzt. Das geruchshemmende, feuchtigkeitsregulierende und schnelltrocknende Material garantiert, sich auch bei schweißtreibenden, längeren Touren wohlzufühlen. Erwähnenswert ist bei diesem Modell auch der integrierte UV-Schutz mit Faktor 40+. Das elastische Gewebe sorgt für Komfort und Bewegungsfreiheit. Zudem ist der Funktions-Skort mit Reflektoren, zwei Hüft- und einer Schlüsseltasche ausgestattet.

      Punktewertung:
      Tragekomofort: 8 Punkte
      Funktionalität: 9 Punkte

      Nachhaltigkeit: Das Modell ist bluesign-zertifiziert.

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      Maloja GemerM. Skort

      FazitDieser Bike- und Multisport-Rock eignet sich auch super zum Laufen. Das Multi-Stretch-Material und der Gehschlitz vorne bieten genug Beinfreiheit, und in den Taschen finden Handy, Schlüssel und Gels Platz.
      • Material: 86% Polyester, 14% Spandex
      • Größen: XS bis XL
      • UVP: 100 Euro

      Hier bestellen: Frauenmodell.

      Bei dem Modell von Maloja handelt es sich um einen leichten, elastischen Bike- und Multisport-Skort mit einem elastischen Bund mit Druckknopf und seitlichem Reißverschluss. Vorne befindet sich eine versteckte Reißverschlusstasche, die sich beispielsweise zum Verstauen eines Schlüssels eignet. Der Saum mit Gehschlitz vorne bietet Bewegungsfreiheit für die Beine, ebenso wie das Multi-Stretch-Material. Der Rock ist in einer asymmetrischen Wickeloptik gestaltet und in sechs Farbvarianten mit verschiedenen Prints erhältlich.

      Punktewertung:
      Tragekomfort: 8 Punkte
      Funktionalität: 7 Punkte

      Nachhaltigkeit: Keine Angaben zum Modell.

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      Worauf sollte man beim Kauf eines Laufrocks achten?

      Ein Laufrock sollte natürlich nicht nur optisch gefallen, sondern auch im Training den gewünschten Zweck erfüllen. Der Bezeichnung "Skort" kommt nicht von ungefähr: Meistens handelt es sich bei Laufröcken tatsächlich um eine Mischung aus Rock (Skirt) und Shorts. Viele Laufröcke sind mit einer Innentight ausgestattet. Da diese direkt auf der Haut aufliegt, sollte sie gut sitzen und aus einem anschmiegsamen Material bestehen. Beim Kauf sollte auf diese Punkte geachtet werden:

      • Länge der Innenshorts: Die innenliegende Shorts kann verschiedene Längen haben. Entweder sie ist kürzer oder länger als der Rock, oder beide Teile schließen miteinander ab. Alle drei Längen verhindern, dass die Oberschenkel unangenehm aneinander reiben – welche Länge am besten gefällt, ist also Geschmackssache.
      • Bund: Ebenso wie bei einer Laufhose sollte der Bund weder zu eng noch zu weit sein. Sitzt hier alles bequem und sicher, rutscht der Rock nicht und schneidet nicht ein.
      • Atmungsaktivität: Sowohl bei der Innenshorts als auch beim Rock selbst entscheidet das Material, wie luftig das Modell ist. Dünneres Material ist hier im Vorteil, es gibt (in der Shorts) aber auch weniger Halt.

      In Sachen Laufgefühl ähneln viele Laufröcke zwar einer klassischen Laufshorts, optisch sind sie aber ein echter Hingucker und eine Abwechslung zu Laufhosen. Also: Wer in diesem Sommer etwas Neues ausprobieren möchte, sollte sich einen Laufrock zulegen.

      Die aktuelle Ausgabe
      10 / 2023

      Erscheinungsdatum 19.09.2023