Überblick
Der Körper stößt an seine Grenzen, aber der Marsch ist vor allem eine Sache des Kopfes. Und auch wer beim ersten Mal nur einen Teil der Strecke schafft, ist ein Gewinner.
Strecke
Die Nordbahntrasse, eine zum Wander- und Radweg umgestaltete ehemalige Bahnstrecke, dient dem Mammutmarsch NRW gleichermaßen als Startpunkt und Zielgerade. Abgeschottet vom Verkehrslärm führt sie die Teilnehmer raus ins Grüne, inklusive Panorama-Ausblick auf die Schwebebahn und die Durchquerung des stillgelegten Bahntunnels Schee. Weiter in Richtung Osten schlängelt sich der Weg über Felder und Wiesen und durch den Ortskern kleiner Dörfer und Städtchen bis an den Verlauf der Ruhr. Diese erreichen die Teilnehmer am Abend, wenn sie eine Runde um den großen Stausee am Fuße des historischen Harkortturms und des historischen Ruhrviadukts drehen. Der Großteil der Nachtstrecke führt dann über viele Kilometer durch ein idyllisches Stück tiefen Waldes, immer weiter in Richtung Norden bis nach Witten. Den Sonnenaufgang bestaunt das verbliebene Teilnehmerfeld dann wieder an der Ruhr: Auf dem langen Teilstück entlang des Flusses reiht sich ein Highlight an das nächste: alte Burgen, der riesige Kemnader See und Industriedenkmäler, die von der vergangenen Blüte des Ruhrgebiets zeugen. Bei Velbert biegen die Teilnehmer schließlich schon auf die das Schlussstück ein, dessen Schönheit schon einigen eine zweite Luft für den Endspurt verschafft hat: Der Weg zurück nach Wuppertal führt durch das pittoreske Deilbachtal und auf Teilen des Neanderlandsteiges durch Wald und Wiese zurück dorthin, wo 24 Stunden zuvor alles begonnen hat.