BraveheartBattle Bischofsheim 2017 1.886 bewiesen tapfere Herzen
Beim BraveheartBattle wurde den 2.000 gestarteten Läufern 2017 alles abverlangt - trotz einer im Vergleich zum Vorjahr sechs Kilometer kürzeren Strecke.

Um den BraveheartBattle 2017 zu bezwingen, musste man nicht zwingend Superman sein - aber seine Kräfte halfen dennoch.
Für runnersworld.de war Fotograf Norbert Wilhelmi beim BraveheartBattle 2017 vor Ort. Seine spektakulärsten Fotos finden Sie in der Bildergalerie ober- und unterhalb dieses Artikels.
Bei dem extremen Crosslauf wurden in Bischofsheim an der Rhön eiskalte Gewässer und metertiefe Schlammgruben durchquert, gegen Schneekanonen angekämpft, unter Netzen über den Boden gekrochen und über verschiedenste Hindernisse geklettert. Zudem war die Strecke mit ihren vielen steilen Hängen, die es hoch und herunter ging, schon alleine Herausforderung. Bei trockenem Wetter aber kalten sieben beziehungsweise auf dem Kreuzberg nur vier Grad sorgten so die Organisatoren zusätzlich für genügend Abkühlungen, sodass auch nicht die geringste Gefahr der Überhitzung bestand.
Andreas Zwickel und Ludmilla Hertle „First Braveheart“ und „First Bravehearty“ 2017
Den Titel „First Braveheart“ für die schnellste Zeit sicherte sich 2017 Andreas Zwickel aus Pleinfeld. Nach 2:18:26 Stunden hatte er die Tortur bezwungen. Eine knappe halbe Stunde später tat es ihm Ludmilla Hertle gleich. Nach 2:50:23 Stunden sicherte sie sich den Titel „First Bravehearty“ als schnellste Frau. In der Gruppenwertung setzten sich die Veitenstein Bravehearts mit einer Zeit von 3:25:12 Stunden durch. Eine besondere Ehre wurde auch den ältesten Teilnehmern zuteil. Werner Müller und Gisela Elsäßer waren mit den Jahrgängen 1951 respektive 1953 die erfahrensten Läufer und durften sich im Ziel „Grand Braveheart“ und „Grand Bravehearty“ nennen.Vergleichsweise ruhige Austragung für BRK sowie Berg- und Wasserwacht
Bei Hindernissen wie beispielsweise Stacheldraht, unter dem durchgekrochen werden musste, blieb der ein oder andere Kratzer bei 2.000 Teilnehmern nicht aus. Daher hatte das BRK mit 35 behandelten Bravehearts einen vergleichsweise ruhigen Tag, ebenso wie die Berg- und Wasserwacht, die für die Sicherheit der Läufer sorgte. Acht Stunden nach dem Start fand ab 19 Uhr die Siegerehrung und Afterrace-Party statt. Die Teilnehmer lobten die reibungslose Organisation und gaben viel positive Resonanz, berichtete der Veranstalter nach dem Lauf.Hier finden Sie weitere Informationen zum BraveheartBattle 2019.
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