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Für Adidas ist der Ultraboost das Flaggschiff und der Technologieträger unter den Laufschuhen. Das äußerst beliebte Modell haben wir hier bereits ausführlich getestet. Der Ultraboost PB - die Abkürzung steht für "Personal Best" - ist nun die neue, "sportlichere" Variante dieses Schuhs.
Der größte Unterschied: Celermesh statt Primeknit

Während die Mittelsohle unverändert bleibt, ist das Obermaterial der PB-Variante komplett neu. Es besteht aus Celermesh, das ist Adidas‘ leichtestes Obermaterial. Der PB bringt deshalb etwas weniger Gewicht auf die Waage, als sein großer Bruder. Vor allem aber sorgt die Änderung für ein ganz neues Tragegefühl.
Während die normale Variante mit stretchig-komfortablem Primeknit ausgerüstet ist, sitzt der PB deutlich fester am Fuß. Das Celermesh-Upper ist deutlich weniger dehnbar und ist somit fest mit dem Fuß verbunden. Deshalb ist die Schnürung ebenfalls angepasst und bietet mit zusätzlichen Schnürösen mehr Möglichkeiten zur Anpassung. Das ist ein Vorteil für Läufer mit schmaleren Füßen, denen das Primeknit-Material oft zu weich und dehnfähig war.
Die rockige Sommer-Version des Ultraboost
Außerdem ist das Celermesh sehr viel dünner - ja sogar so dünn, dass es fast durchsichtig ist. Und es ist damit auch deutlich luftdurchlässiger. „Bei starkem Seitenwind spürt man sogar durch das Obermaterial hindurch den Luftzug am Fuß“, berichtet ein RUNNER’S WOLRD-Tester. Dadurch ist der Schuh auch für heißere Sommertemperaturen und Wettkampfeinsatz gut geeignet; zumal im Vergleich das Primeknit-Obermaterial relativ warm ist.
Auch optisch sieht das Celermesh, dem ein etwas rockigeres Design verliehen wurde, deutlich sportlicher und schneller aus; damit kann man sich auch in die vorderen Reihen der Startaufstellung beim Straßenwettkampf wagen. Es ist der gleiche punkige Look, der auch beim schnellen Trainingsmodell SL 20 (hier geht's zum Test) zum Einsatz kommt.
Die Boost-Sohle ist unverändert gut

Optimized Boost nennt Adidas die Version der Mittelsohle, die beim Ultraboost 20 zum Einsatz kommt. Das seht für sehr hohen Laufkomfort. Gleichzeitig flext die Sohleneinheit aber auch gut und lässt damit auch höheres Lauftempo zu. Lediglich Läufer mit sehr instabilem Abrollverhalten würden sich mehr Führung durch die Sohle wünschen.
Die übrigen Vorzüge des Dämpfungsschaums bleiben übrigens bestehen: Egal ob Sommer oder Winter, die Dämpfung ist temperaturunabhängig. Und der Schaum weist eine lange Haltbarkeit auf – im RUNNER’S WORLD-Test hatten wir Ultraboost-Modelle mit über 1000 Kilometern Laufleistung, die keine spürbaren Qualitätseinbußen aufzeigten. Auch die hochwertige Continental-Außensohle zeigt sich von hohen Laufleistungen vergleichsweise wenig beeindruckt.
Die Passform ist ansonsten gleich geblieben, auch die technischen Daten des Schuhs entsprechen der "normalen" Ultraboost-Variante: Die Sprengung beträgt 10 mm (die Ferse steht 10 mm höher als der Vorfuß), und die Bauhöhe der Mittelsohle beträgt 17 mmm/27 mm (Vor- und Rückfußhöhe).
Fazit: Ein Tempo-Update für den Adidas-Favoriten
Die PB-Version ist also ein empfehlenswertes Angebot für Läufer, die eine Sommer- oder Wettkampf-Variante des Ultraboost suchen; oder, wie es ein RUNNER’S WOLRD-Testläufer ausdrückte: „Für mich ist das die beste, weil läufertauglichste Version des Ultraboost, die es bislang gegeben hat. Das leichtere Obermaterial passt perfekt zu der komfortablen Sohle mit der hohen Energierückgabe.“
Adidas Ultraboost PB in Zahlen
Kategorie: Neutraler Dämpfungsschuh
Gewicht: 307 Gramm (US-Größe 10, Männer)
Sprengung: 10 Millimeter
UVP: 180 Euro
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