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Das Jahr 2019 war die Geburtsstunde für die neuen Rocker-Modelle von Asics. Es begann mit dem MetaRide, der für viel Aufsehen sorgte, sich aber vor allem für schnellere Läufer eignete (Der Asics MetaRide im Test). Der GlideRide war die Öffnung des Rocker-Konzepts für den normalen Trainingslauf und für eine breitere Zielgruppe (Der Asics GlideRide im Test). Und jetzt kommt der EvoRide als leichter, energieeffizienter Laufschuh für schnelle Trainingseinheiten oder sogar den Straßenwettkampf. Mit 130 Euro ist er auch das preisgünstigste Mitglied der Ride-Familie.
Ein Rocker-Schuh für schnelle Trainingseinheiten
Wie auch die anderen Ride-Modelle zeichnet sich der EvoRide durch die Rocker-Konstruktion aus: Die Mittelsohle baut relativ hoch, Ferse und Vorfußbereich sind aufgebogen – von der seitlichen Perspektive ist dies am deutlichsten erkennbar. Aber die Rocker-Konstruktion ist beim GlideRide insgesamt milder abgestimmt und flacher konstruiert als beim GlideRide, unter dem Vorfuß sind beim EvoRide 17 mm, im Fersenbereich 22 mm Mittelsohlenschaum. Hierbei handelt es sich um Flytefoam Propel, eine Schaummischung, die besonders leicht und energierückführend ist. Dafür ist sie nicht so weich.
Ein Schuh, der "schubst"

Und so läuft sich der EvoRide auch - das Abrollgefühl wird von den Testläufern als deutlich direkter beschrieben. Und die Rocker-Konstruktion unterstützt hier vor allem flotteres Trainingstempo. Der Kipppunkt der Wippe recht weiter nach vorn: "Davon profitiert man in der Abdruckphase, indem man dann leicht nach vorn „geschubst“ wird", beschreibt es eine Testläuferin. Zusammen mit der direkteren FlyteFoam-Dämpfung, dem schmalen Schnitt und dem geringen Gewicht wird der Asics EvoRide so zu einem Schuh für flotte Läufe auf Asphalt. Der EvoRide wurde beim Abrollverhatlen auch von Mittelfußläufern im Test gelobt – im Gegensatz zu GlideRide und MetaRide, deren Rocker-Konstruktionen sich eher für Fersenläufer eignen.
Schmale Passform, aber wenig Flexibilität der Sohle

Kritik gab es am EvoRide bezüglich der Flexibilität der gesamten Sohlenkonstruktion, für diese Tempobereiche, so beschrieb es ein Testläufer, würde ich mir eine dynamischere, flexiblere Konstruktion wünschen; der EvoRide ist dafür recht steif. Für Asics-Verhältnisse ist die Sprengung von 5 Millimetern gering, passt aber genau wie der leicht gebogene Leisten gut zum Einsatzgebiet. Eine weitere Besonderheit: Die Passform ist ideal für schmale Füße. Dann schmiegt sich das nicht so voluminös auftragende, nur wenig elastische Obermaterial perfekt um den Fuß. Die Belüftung des Fußes ist gut, das Jacquard-Mesh-Obermaterial zählt aber nicht zu den ganz luftigen Konstruktionen. Gut: Zunge und Schuhkragen sind weich gepolstert, das glatte Innenmaterial vermeidet Scheuerstellen.
Der Asics EvoRide in Zahlen
Kategorie: Leichtgewichtiger Trainings- und Wettkampfschuh
Gewicht: 255 Gramm (M), 210 Gramm (W)
Sprengung: 5 Millimeter
UVP: 130 Euro
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