Die Rolle des "Enfant terrible" der Laufschuh-Branche nimmt Joe Nimble gerne an. Denn das deutsche Unternehmen prangert die Laufschuh-Industrie seit Jahren dafür an, dass sie dem großen Zeh mit den gängigen Leistenformen zu wenig Freiheit gewährt – Zehenfreiheit ist jedoch die Basis für ein gesundes, schmerzfreies Laufen. "Unser Ziel auf dem Symposium ist es, der Branche und natürlich vor allem den Läufern zu verdeutlichen, welche entscheidende Rolle dem großen Zeh zukommt – und wie wichtig es ist, ihm Raum zu geben, damit er diese Rolle auch richtig ausfüllen kann."
Fürs Frühjahr kündigt Joe Nimble schon mal eine Innovation für den "Ultreya" an. Der "Ultreya Pilot 1" biete eine neue Technologie speziell für Läufer an, die mit Problemen wie dem Hallux Valgus oder Überpronation beim Laufen zu kämpfen haben. Auf diese Weise unterstützen die Schuhe Läuferinnen und Läufern bei den natürlichen biomechanischen Abläufen. "Wir wollen mit Mythen aufräumen und planen diverse Anprobe-Events in Deutschland, sodass Läufer konkrete Erfahrung mit unserem Konzept sammeln können", heißt es von Joe Nimble.

Für eine möglichst nachhaltige Produktion und aufgrund der weltweiten Schwierigkeiten mit den Lieferketten hat das Unternehmen einen Großteil der Produktion von Fernost nach Europa zurückgeholt. Dennoch sei man weiterhin auf Rohmaterialien angewiesen, die weltweit langsam knapp würden. Auch über diese Herausforderungen wird sich das Unternehmen mit der Branche auf dem RUNNER'S WORLD Symposium 2022 im Rahmen der ISPO Munich austauschen.
