Die Veranstalter des Rennens, die New York Road Runners, rechnen wie zuletzt wieder mit über 50.000 Startern. Der New-York-Marathon ist seit vielen Jahren der größte Marathon der Welt. Die höchste Finisher-Zahl wurde vor zwei Jahren registriert mit 51.394 Athleten. 2017 erreichten 50.773 Läufer das Ziel im Central Park. New York ist nach wie vor der einzige Marathon, bei dem über 50.000 Teilnehmer das Ziel erreichten.
Duell beim New-York-Marathon zwischen Kenia und Äthiopien
Im Rennen der Männer kommen die stärksten Herausforderer von Geoffrey Kamworor dieses Mal aus Äthiopien. Tamirat Tola ist der schnellste Läufer auf der Startliste. Der Äthiopier, der sich in Dubai im Januar als Dritter auf 2:04:06 Stunden gesteigert hatte und 2017 bereits Vize-Weltmeister im Marathon war, wird zum ersten Mal beim New-York-Marathon starten. Gleiches gilt für seinen Landsmann Shura Kitata. Dem Äthiopier war vor einem Jahr in Frankfurt der Durchbruch gelungen, als er das Rennen mit 2:05:50 Stunden gewann. Im Frühjahr wurde Kitata dann Zweiter beim hochklassigen London-Marathon. Dabei lief er trotz sehr hoher Temperaturen hochklassige 2:04:49 Stunden. Viel Erfahrung im US-Straßenlauf hat dagegen Lelisa Desisa. Der Äthiopier gewann zweimal den Boston-Marathon (2013 und 2015) und belegte in New York bereits die Ränge zwei (2014) sowie drei (2015 und 2017). Desisa lief seine Bestzeit von 2:04:45 Stunden bei seinem Sieg in Dubai 2013.Auch Daniel Wanjiru hat mit 2:05:21 Stunden im Vergleich zu Titelverteidiger Geoffrey Kamworor (2:06:12) die schnellere Bestzeit. Jedoch war die Form von Wanjiru zuletzt nicht überzeugend, während Kamworor in guter Verfassung sein soll. Zum Favoritenkreis ist auch noch ein dritter Kenianer zu zählen: Festus Talam geht mit einem persönlichen Rekord von 2:06:13 Stunden ins Rennen.