Race Report Kröckert 2:16:54 in Essen. Kenianer siegen in Carpi und Bejing
Vielversprechendes Marathon-Debut von Mario Kröckert in Essen. Gewohntes Bild in Carpi, Bejing und Neu Dehli: Kenianerinnen und Kenianer sahnen ab

Die erste Bekanntschaft mit dem Marathon machte Mario Kröckert 2003 in Berlin, wo er Sonja Oberem zu ihrem dritten Platz begleitete.
Mit dieser Zeit steht Mario Kröckert an zweiter Stelle der deutschen Jahresbestenliste hinter Ulrich Steidl (SSC Hanau/Rodenbach/2:16:02). Schnellste Frau in Essen war Romy Spitzmüller (Leipzig) in 2:40:40.
Kenianer in Carpi und Bejing vorne
Der Traditionsmarathon von Carpi (Norditalien) sah einen kenianischen Doppelsieg bei den Männern und wie in Amsterdam am selben Tag eine Spurtentscheidung. David Kemboi Kiyeng gewann in 2:10:08 Stunden mit nur einer Sekunde Vorsprung vor seinem Landsmann David Omiti Makori. Noch zwei weitere Kenianer blieben auf den nächsten Plätzen unter 2:11 Stunden. Hillary Korir lief als Dritter 2:10:16, Henry Serem wurde in 2:10:59 Vierter. Schnellste Frau war die Ungarin Aniko Kalovics mit 2:26:43 Stunden. Sie verbesserte bei ihrem Debüt den ungarischen Rekord von Judit Nagy um gut zwei Minuten. Zweite wurde die Italienerin Rosaria Console in 2:28:50. Sie hatte zu den aussichtsreichen Läuferinnen beim EM-Marathon von Göteborg gehört, wurde jedoch behindert und kam zu Fall, wobei sie sich an der Hüfte verletzte und das Rennen aufgeben musste.
Während James Kwambai (Kenya) in 2:10:36 den Bejing-Marathon vor seinem Landsmann David Kipkorir (2:10:46) gewann, war das Frauen-Rennen im Verhältnis weniger hochklassig. Sun Weiwei (China) siegte in 2:34:41.
Weitere Erfolge für kenianische Läufer gab es in Neu-Dehli. Bei einem Halbmarathon siegte Francis Kibiwott in flotten 61:36 Minuten vor Cuthbert Nyasango (Simbabwe/62:30). Schnellste Frau war hier die Kenianerin Lineth Chepkirui, die in 70:40 vor der Äthiopierin Erkesso Teyiba gewann (71:22).