10-km-Läufe in Genf und Valencia
Topzeiten auf den Straßen Genfs

Kibiwott Kandie lief sich in Genf auf Platz sechs der schnellsten Männer über zehn Kilometer, Kalkidan Gezahegne verbesserte gar den Weltrekord.
Kibiwott Kandie
Foto: www.photorun.net / Colombo

Kalkidan Gezahegne ist die neue Weltrekordlerin über die 10-km-Distanz. Zwei Monate nachdem die für Bahrain startende Läuferin bei den Olympischen Spielen Silber über die 10.000-m-Strecke gewonnen hatte, brach sie in Genf die globale Bestzeit auf der Straße. Die 30-Jährige, die aus Äthiopien stammt, siegte mit 29:38 Minuten deutlich vor der Kenianerin Agnes Tirop, die nach 30:20 im Ziel war. Als Dritte folgte Celliphine Chespol (Kenia) in 30:28.

Die vorherige 10-km-Weltrekordlerin war Joyciline Jepkosgei, die vor vier Jahren 29:43 Minuten gelaufen war. Während die Kenianerin beim London-Marathon am Sonntag zeitgleich zum größten Sieg ihrer Karriere lief, verlor sie ihre 10-km-Bestmarke an Kalkidan Gezahegne.

Halbmarathon-Weltrekordler läuft sechstschnellste 10-km-Zeit

Ein sehr schnelles Rennen gab es in Genf auch bei den Männern. Hier setzte sich der Halbmarathon-Weltrekordler Kibiwott Kandie mit 26:51 Minuten durch. Der Kenianer lief damit die sechstschnellste je erzielte Zeit über 10 km. Sein Landsmann Felix Kipkoech erreichte als Zweiter hochkarätige 26:57 und sortierte sich damit in der Liste der schnellsten Zeiten auf Rang acht ein. Dritter wurde mit Boniface Kibiwott ein weiterer Kenianer, der nach 27:13 im Ziel war.

Margaret Kipkemboi läuft in Valencia 29:50 Minuten

Hochkarätige Ergebnisse gab es auch bei einem 10-km-Rennen in Valencia. In Spanien waren es ebenfalls die Frauen, die in den Mittelpunkt rückten. Margaret Kipkemboi gewann mit der Weltklassezeit von 29:50 und ist damit nun die viertschnellste Läuferin aller Zeiten. Die Kenianerin siegte vor ihrer Landsfrau Norah Jeruto. Die Weltklasseläuferin über 3.000 m Hindernis erzielte mit 30:08 ebenfalls eine Topzeit. Sandrafelis Tuei komplettierte das rein kenianische Podium als Dritte mit 30:45.

Bei den Männern gab es in Valencia einen norwegischen Sieger: Zerei Kbrom, der aus Eritrea stammt, gewann in der nationalen Rekordzeit von 27:39 Minuten vor den Kenianern Collins Koros (27:41) und Ronald Kirui (27:56).