Die im Dezember 1985 gegründete Deutsche Ultramarathon-Vereinigung vertritt die Interessen Deutschlands Ultramarathonläufer und kümmert sich somit indirekt um alle deutschen Läufe jenseits der klassischen Marathondistanz. Bereits 1987 initiierte die Vereinigung mit Verbandsstrukturen die erste Deutsche Meisterschaft im 100-Kilometer-Straßenlauf. 35 Jahre nach der ersten nationalen Meisterschaft über diese Distanz soll 2022 die erste 100-km-Straßenlauf-Weltmeisterschaft auf deutschem Boden folgen.
Um das gesteckte Ziel der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung (DUV), die inzwischen über 1.800 Mitglieder zählt, zu erreichen, wurde im November die „Ultramarathon Veranstaltungs gemeinnützige UG“ mit Sitz in Berlin gegründet. Geschäftsführer ist DUV-Präsident Olaf Ilk. Nun soll über den Deutschen Leichtathletik-Verband eine Bewerbung bei der International Association of Ultrarunners (IAU), dem internationalen Ultraläufer-Verband, eingereicht werden. Danach gilt es die Daumen zu drücken, damit sich die IAU für den deutschen Standort entscheidet und die 100-km-Straßenlauf-Weltmeisterschaft 2022 in Berlin stattfinden kann.