Lange hatten sich die Hamburger Läufer auf diesen Tag gefreut. Am 5. September war es nun endlich soweit und der weit über die Hansestadt hinaus bekannte Alsterlauf, der bereits in seine 32. Runde ging, konnte stattfinden. Über 1.700 Läufer hatten sich ihren Startplatz gesichert und gaben ihr Bestes. In Abwesenheit nordafrikanischer Spitzenläufer, die in der Vergangenheit immer wieder für Topzeiten gesorgt hatten, liefen Yannick von Soosten und die Schweizerin Michelle Schaub zum Gesamtsieg.
Unser Fotograf Thomas Sobczak war beim Alsterlauf Hamburg 2021 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie in der Bildergalerie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Über 700 Tage musste gewartet werden bis die Tradition des Alsterlaufs fortgesetzt werden konnte. Bei der Rückkehr des Events auf die Straßen Hamburgs lief Yannick von Soosten vom LAC Kronshagen in 31:24 Minuten am schnellsten. Die angekündigte Zeit von 31:00 bis 31:20 Minuten verpasste er so nur ganz knapp. Nichtsdestotrotz lag er am Ende 15 Sekunden vor seinem Konkurrenten Julius Schröder, der sich in 31:39 Minuten über den starken zweiten Platz freuen konnte. Dahinter folgte Nicolas Wilde, der ebenso wie Schröder für den Turnerbund Hamburg Eilbeck startet, in 31:49 Minuten auf dem Bronze-Rang.
Schaub dominiert in Hamburg
Ebenfalls schnell unterwegs war auch die als Topfavoritin ins Rennen gegangene Michelle Schaub aus der Schweiz. Die Läuferin des LC Basel war 2019 in 36:56 Minuten Neunte geworden und konnte sich dieses Mal auf 35:36 Minuten steigern. Damit distanzierte sie ihre Verfolgerinnen deutlich und durfte sich so über einen souveränen Sieg freuen. Zweite wurde die zwölf Jahre ältere Caroline Garmatter (Hamburg Running). Sie lief 37:22 Minuten. Platz drei ging an Hanna Tempelhagen (38:52 Minuten), die dem Turnerbund Hamburg Eilbeck somit die dritte Gesamtpodestplatzierung sichern konnte.
Schröder und Garmatter Hamburger Meister
Da die beiden Sieger nicht an der Hamburger Meisterschaft teilnahmen, rückten die Zweit- und Drittplatzierten einen Rang nach vorn. Zudem komplettierten Monier Rauter (32:32 Minuten) und Caroline Balduhn (39:04 Minuten) das Meisterschaftspodest. In der Mannschaftswertung, die sich aus der Summe der Nettozeiten von jeweils drei Sportlern ergab, erreichte der Turnerbund Hamburg Eilbeck bei den Männern die Plätze eins und zwei sowie bei den Frauen den zweiten Platz. Die anderen drei Podestplätze gingen an hamburg running.




