Blumensaatlauf Essen 2021
Schnelle Zeiten am Baldeneysee

Beim 30. Jubiläum blieben über zehn Kilometer gleich fünf Läufer unter 31 Minuten. Insgesamt zählte der Blumensaatlauf knapp 600 Finisher.
Schnelle Zeiten am Baldeneysee
Foto: Wolfgang Steeg

Das Jubiläum des Blumensaatlauf Essen 2021 bot vor allem über die 10-Kilometer-Distanz einiges – sportlich wie auch in Sachen Teilnehmerzahl. 379 Läufer erreichten hier das Ziel am Südufer des Baldeneysees. Knapp 200 waren es über die Halbmarathon-Distanz. Auch ein 5-Kilometer-Lauf wurde angeboten. Dieser diente jedoch ausschließlich als Regio-Meisterschaft für Läufer der Altersklassen U18 und U16. Auf der beliebtesten Streckenlänge siegten Ties Van den Hurk und Joleen Gedwart in 29:58 Minuten sowie 37:07 Minuten.

Für runnersworld.de war der Fotograf Wolfgang Steeg beim Blumensaatlauf Essen 2021 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.

Schon in seine 30. Auflage ging der Blumensaatlauf Essen am Samstag, den 20. November. Benannt ist der Lauf nach August Blumensaat, dem Initiator des Essen-Marathon mit einer beeindruckenden und herausragenden Vita im Laufsport. Beim diesjährigen Jubiläum sollte der Gedächtnislauf mit eindrucksvollen Zeiten August Blumensaat einmal mehr alle Ehre erweisen. Auch die äußerlichen Bedingungen spielten mit. Eine überwiegend trockene Strecke und Temperaturen im hohen einstelligen Bereich erwarteten die Teilnehmer.

Niederländisches Podium der Männer über zehn Kilometer

Aufgrund von Absagen niederländischer Laufveranstaltungen meldeten einige ambitionierte Läufer aus den Niederlanden für den Blumensaat nach und brachten hohes sportliches Niveau über die zehn Kilometer nach Essen. Noch hauchdünn unter 15 Minuten erreichte das führende Quartett die Wende nach fünf Kilometern. In einer knappen Entscheidung sicherte sich Ties Van den Hurk nach 29:58 Minuten den Sieg. Zweiter wurde Rik Goethals in 30:03 Minuten. Hassan Abdi machte das niederländische Podest nach 30:10 Minuten perfekt. Mit Puhar Rok (30:12 Minuten) und Michael Majewski (30:50 Minuten) blieben zwei weitere Läufer unter der 31-Minuten-Marke. Weitere 26 Männer erreichten das Ziel noch innerhalb von 35 Minuten – also mehr als jeder Zehnte, was das hohe sportliche Niveau unterstreicht. Nicht ganz so spannend wurde es bei den Frauen im Rennen um den Sieg. Diesen sicherte sich Joleen Gedwart nach 37:07 Minuten, nachdem sie zur Streckenhälfte noch einige Sekunden Rückstand auf die Führende hatte. Enger ging es auf den Plätzen dahinter zur Sache. Charlotte Veitner sicherte sich nach 37:51 Minuten Platz zwei vor Katja Tegler. In 38:04 Minuten verwies Tegler ihre direkte Konkurrentin Anna Maria Hiegemann (38:06 Minuten) knapp auf Platz vier. Insgesamt blieben sieben der 108 weiblichen Finisher unter 39:00 Minuten.

Manuel Kruse und Annika Börner gewinnen Halbmarathon beim Blumensaatlauf Essen 2021

Nicht ganz 200 Finisher verbuchte der längste Lauf des Tages über die Halbmarathon-Distanz. Hier wurden zwei Runden entlang des Südufers des Baldeneysees absolviert. Der Wendepunkt wurde gegenüber dem 10-Kilometer-Lauf entsprechend einige Meter nach hinten verschobeben. Bei den Männern setzte sich Manuel Kruse nach 1:12:23 Stunden knapp gegen Alexander Schill durch, der nach 1:12:27 Stunden das Ziel erreichte. Florian Harkämper sicherte sich dahinter Rang drei in 1:13:45 Stunden. Einem deutlichen Sieg lief Annika Börner entgegen. Sie absolvierte den Halbmarathon in 1:20:26 Stunden und somit mehr als zweieinhalb Minuten schneller als die zweitplatzierte Angela Moesch. Diese ließ wiederum mit 1:23:09 Stunden der weiteren Konkurrenz keine allzu große Chance. Platz drei ging nach 1:29:44 Stunden an Petra Siggemann.

Abgerundet wurde das läuferische Angebot durch einen Lauf über die 5-Kilometer-Distanz. Bei diesem wurden die Regio-Meisterschaften für die Altersklassen U18 und U16 ausgetragen. Vorweg rannte allerdings ein U20-Läufer. Teun Te Haar überschritt bereits nach 14:53 Minuten die Ziellinie vor Merlyn Van der Velden, der 15:33 Minuten benötigte. Dahinter stoppte die Uhr jeweils nach 17:41 Minuten für David Drepper und Leonhard Komp. Als schnellste Läuferin setzte sich Merle Küsters in 20:43 Minuten vor Anika Schepers (21:22 Minuten) und Lena Melsa (22:29 Minuten) durch.

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