Bei sehr warmen Temperaturen fand am Sonntag, den 20. Juni die Premiere der Challenge Danzig statt. In einem hochklassigen Rennen setzten sich James Teagle aus Großbritannien sowie die Niederländerin Sarissa de Vries durch. Dominik Sowieja erreichte als bester Deutsche den fünften Platz. Bei den Damen kam Carolin Lehrieder sogar auf den vierten Rang.
Unser Fotograf Ingo Kutsche war bei der Challenge Danzig vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Rennen finden Sie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Trotz der warmen und somit nicht einfachen Bedingungen waren bei der ersten Challenge Danzig herausragende Leistungen zu sehen. Zuerst starteten die männlichen Profis. Wie erwartet kam nach 22:21 Minuten der starke Schwimmer Lukasz Wojt als Erster aus dem Wasser. Der Vorsprung des in Danzig zur Welt gekommenen Deutschen betrug zu diesem Zeitpunkt rund 40 Sekunden. Allerdings waren ihm gleich sechs Verfolger auf den Fersen. Hierunter befand sich mit Franz Löschke beispielsweise ein weiterer deutscher Teilnehmer. Später übernahm der Brite James Teagle kurz vor dem Wechsel in die Laufschuhe die Führung. Diese verteidigte er bis ins Ziel, sodass Teagle am Ende in 3:46:14 Stunden gewann. Matt Trautman aus Südafrika sicherte sich im spannenden Duell mit dem Spanier Pablo Dapena nach 3:48:18 Stunden den Silber-Rang. Dapena wurde in 3:49:21 Stunden Dritter. Die besten Deutschen waren Dominik Sowieja (3:51:56 Stunden) und Franz Löschke (3:54:01 Stunden) auf den Plätzen fünf und sechs.
De Vries lässt Hall hinter sich
Ebenso hochklassig wie das Herren-Rennen war auch das der Damen. Hier lag Lucy Hall nach der ersten von drei Disziplinen in Führung. Mit ihrer starken Schwimmzeit von 23:43 Minuten ließ sie sogar einige ihrer männlichen Profi-Kollegen hinter sich. Nachdem Hall ihre Führung auch auf dem Rad verteidigen konnte, wechselte sie mit einem Vorsprung von ca. einer Minute zum zweiten Mal. Dies sollte jedoch nicht reichen. Sarissa de Vries hatte sich ihre Kräfte am besten eingeteilt und lief bereits nach fünf Kilometern auf. Einige Kilometer später durfte sie jubelnd als erste Teilnehmerin die Ziellinie überqueren. Ihre Zielzeit betrug 4:12:21 Stunden, womit sie Luca Hall (4:15:34 Stunden) um über drei Minuten hinter sich lassen konnte. Den dritten Platz sicherte sich Leanne Fanoy (4:21:30 Stunde), die die Deutsche Carolin Lehrieder (4:27:00 Stunden), die zur Rennhälfte noch auf dem dritten Rang gelegen hatte, noch auf Platz vier verdrängte. Ebenfalls bemerkenswert war auch die Leistung von Katharina Grohmann, die als zweitbeste Deutsche auf Platz sieben ins Ziel finishte.




