Nach Platz zwei bei der Challenge Walchsee 2018 und 2019 stand der 23 Jahre alte Frederic Funk dieses Mal ganz oben. Somit durfte er sich über dem Europameistertitel der Mitteldistanz-Europameisterschaften der Europäischen Triathlon Union freuen. Bei den Damen siegte Nicola Spirig aus der Schweiz. Anne Haug kam als beste Deutsche auf den Silber-Rang
Unser Fotograf Ingo Kutsche war bei der Challenge Walchsee 2021 vor Ort. Die schönsten Bilder finden Sie in der Bildergalerie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Nachdem Christophe De Keyser das Schwimmen nach 24:27 Minuten als Erster beendete, formierte sich rund zehn Sekunden dahinter eine erste größere Gruppe. Darin befanden sich auch die Deutschen Nicolas Mann und Luca Heerdt. Auf dem Rad zeigte wie bereits bei der Challenge St. Pölten Frederic Funk sein außergewöhnliches Können. So setzte er sich nach einer Weile an die Spitze des Feldes, wo er seinen Vorsprung nach und nach ausbauen konnte. Am Ende hatte nur der ehemalige Radprofi Ruben Zepuntke eine schnellere Radzeit. Mit rund vier Minuten Vorsprung auf den Italiener Molinari gingen beide auf die abschließenden 21,1 Kilometer. 1:13:38 Stunden später überquerte Funk mit der Deutschland-Fahne in der Hand nach 3:36:56 Stunden als Erster die Ziellinie. Thomas Steger (3:38:51 Stunden) aus Österreich lief beeindruckende 1:08:35 Stunden und kam so am Ende noch auf Platz zwei. Dritter wurde Bart Aernouts aus Belgien. Aernouts benötigte 3:42:05 Stunden und lag im Ziel nur vier Sekunden vor Ruben Zepuntke, der als zweitbester Deutscher Vierter wurde.
Anne Haug kann Nicola Spirig nicht folgen
Bei den Frauen warteten alle auf das spannende Duell der Olympiasiegerin von 2012, Nicola Spirig, und der Ironman-Weltmeisterin Anne Haug. Nach rund 26 Minuten kam die Schweizerin gemeinsam mit Sara Perez Sala aus Spanien aus dem Wasser. Anne Haug folgte mit einem Rückstand von 2:55 Minuten. Nach ihrem Sieg bei der Challenge Gran Canaria im April präsentierte sich Nicola Spirig auch bei der Challenge Walchsee auf dem Rad stark, wodurch sie Haug weitere 3:12 Minuten abnehmen konnte. Obwohl Haug nach zwei von drei Disziplinen die schnellste Laufzeit folgen ließ, konnte sie Spirig, die in 3:58:00 Stunden verdient gewann, nicht mehr einholen. Nach einem Halbmarathon in 1:15:34 Stunden kam Anne Haug nach 4:03:03 Stunden ins Ziel und sicherte sich so den zweiten Platz. Platz drei ging derweil an Marta Bernandi aus Italien. Sie benötigte 4:09:53 Stunden und lag somit bereits gast zwölf Minuten hinter der Siegerin. Anne Reischmann wurde als zweitbeste Deutsche Vierte, Lena Berlinger als drittbeste Deutsche Siebte.




