Deutsche Hallen-Meisterschaften 2022
Klein und Thorwirth werden Deutsche Hallen-Meister

Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften 2022 waren in Leipzig erstklassige Leistungen zu sehen. Die Favoriten setzten sich durch.
German Athletics Championships 2020
Foto: Maja Hitij/Getty Images

Hanna Klein und Maximilian Thorwirth haben bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in Leipzig am Wochenende die Titel über die 3.000-m-Strecke gewonnen. Im Finalrennen der Frauen dominierte Hanna Klein (LV Stadtwerke Tübingen) erwartungsgemäß das Geschehen. Die 28-Jährige lief zu einem souveränen Sieg in 8:51,18 Minuten vor Lea Meyer (ASV Köln/9:06,64). Ganz knapp sicherte sich Eva Dieterich (Laufteam Kassel) in 9:10,39 die Bronzemedaille vor Sara Benfares (LC Rehlingen/9:10,41). Für Hanna Klein richtet sich der Fokus nun auf die Hallen-Weltmeisterschaften, die vom 18. bis 20. März in Belgrad stattfinden. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten paar Wochen gesund bleibe, noch mal gut trainieren kann, und dann will ich in Belgrad so weit vorne landen wie möglich“, sagte Hanna Klein.

Münchner Duo Trost und Hering siegreich

Souveräne Siegerinnen gab es in Leipzig auch über die Mittelstrecken. Im 1.500-m-Finale setzte sich Katharina Trost (LG Stadtwerke München) in 4:10,06 Minuten vor Vera Coutellier (ASV Köln/4:13,83) und Verena Meisl (Olympia Dortmund/4:14,70) durch. Über 800 m gewann die favorisierte Christina Hering (LG Stadtwerke München) in 2:02,88 Minuten. Hier belegten Majtie Kohlberg (LG Kreis Ahrweiler) und Alina Schönherr (LSV Schmölln) in 2:03,62 beziehungsweise 2:06,81 die Plätze zwei und drei.

Im 3.000-m-Rennen der Männer kam es im letzten Drittel zum erwarteten Zweikampf zwischen Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) und Sam Parsons (Eintracht Frankfurt). Am Ende setzte sich Thorwirth, der in dieser Saison bereits mehrfach überzeugte und seine persönliche Bestzeit auf starke 7:38,14 Minuten schraubte, in 8:01,43 Minuten vor Parsons durch, der nach 8:02,13 im Ziel war. Mit deutlichem Abstand sicherte sich Florian Bremm (TV Leutershausen) ganz knapp Rang drei in 8:07,87. Vierter wurde Velten Schneider (VfL Sindelfingen) mit 8:07,89. „Es war für mich etwas Neues, in der Favoritenrolle zu sein. Ich bin froh, dass ich der Aufgabe so gerecht werden konnte“, sagte Maximilian Thorwirth, der nun bei der Hallen-WM starten wird. „Ich will in erster Linie wertvolle Erfahrungen sammeln. Mein Ziel ist aber auch, ins Finale einzuziehen.“

Robert Farken gewinnt souverän

Seine Position als stärkster deutscher 1.500-m-Läufer bestätigte Robert Farken (SC DHfK Leipzig) vor heimischem Publikum eindrucksvoll. Er gewann das Finale in 3:50,70 Minuten klar vor Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund/3:52,34) und Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach/3:53,78). Das 800-m-Finale gewann Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) in 1:47,76 Minuten vor Karl Bebendorf (Dresdner SC/1:48,02) und Marc Reuther (Eintracht Frankfurt/1:48,29).

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