Wo früher die Gladiatoren einliefen, hatten am 29. August bestgelaunte Läuferinnen die Gelegenheit einzulaufen. Denn das Ziel des ersten Frauenlaufs Trier lag inmitten des Amphitheaters. Über 400 Läuferinnen gingen bei der Premiere auf die attraktive und abwechslungsreiche 5-Kilometer-Runde vorbei an zahlreichen Highlights. Als Erste über die Ziellinie lief die 18-jährige Hannah Geisen nach 19:43 Minuten.
Für runnersworld.de war der Fotograf Norbert Wilhelmi beim Frauenlauf Trier 2021 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Der Verein Silvesterlauf Trier ludt am letzten August-Sonntag zum ersten Frauenlauf in die älteste Stadt Deutschlands ein. Allein die Strecke an sich durfte für viele Läuferinnen bereits Grund genug zur Teilnahme gewesen sein. Gestartet wurde vor den römischen Kaiserthermen, wo sich die gut gelaunten Teilnehmerinnen bereits vorab mit einigen La-Ola-Wellen auf den Lauf einstimmten. Nach dem Startschuss um zehn Uhr führte die Strecke vorbei an der Basilika, der Porta Nigra, dem Dom, der Liebfrauenkirche und dem mittelalterlichen Hauptmarkt – dem Mittelpunkt des Laufspektakels beim Trier Silvesterlauf.
Top-3-Läuferinnen beim Frauenlauf Trier nur durch drei Sekunden getrennt
Auch wenn die Option bestand, ganz ohne Zeitmessung zu laufen und der Spaß im Vordergrund stand, ging es an der Spitze des Feldes um flotte Zeiten. Besonders die beiden Nachwuchsläuferinnen der DJK Ochtendung, Hannah Geisen und Sandra Teller, gingen von Anfang an mit Augen auf den Sieg ins Rennen. Geisen setzte sich schließlich nach 19:43 Minuten als Siegerin durch. Teller konnte sich im Endspurt hauchdünn gegen die zeitgleich gewertete Trier Lokalmatadorin Tine Hausmann in 19:46 Minuten durchsetzen.
Zieleinlauf im Amphitheater als Highlight für alle Läuferinnen
Nicht nur den schnellsten drei Frauen dürfte der Frauenlauf Trier noch lange in Erinnerung bleiben. Der Zieleinlauf im Amphitheater, das zu Zeiten der Römer Platz für bis zu 20.000 Zuschauer gefasst haben soll, war ein echtes Highlight für jede, die an diesem Tag die fünf Kilometer absolvierte.




