Weltrekord in Herzogenaurach
Senbere Teferi knackt 5-km-Weltrekord

Während in Newcastle der legendäre Great North Run über die Bühne ging, wurde in Bayern Weltrekord gelaufen.
Senbere Teferi beim RAK-Halbmarathon 2019
Foto: Adidas/Getty Images Europe

Eine Reihe von afrikanischen Weltklasseathleten dominierten ein Promotion-Event von Adidas in Herzogenaurach mit Rennen über 5 km, 10 km und im Halbmarathon. Dabei triumphierte über die 5-km-Distanz die Äthiopierin Senbere Teferi sogar mit einem Weltrekord von 14:29 Minuten. Die schnellste Frau über 10 km, Agnes Tirop (Kenia), stellte mit 30:17 einen Weltrekord in einem „Woman Only Race“ auf. Der internationale Leichtathletik-Verband listet seit einiger Zeit auch Bestzeiten für reine Frauenrennen (ohne männliche Tempomacher). In diesem Rennen belegte Alina Reh (SCC Berlin) Platz acht mit 32:29. Auch im Halbmarathon gab es eine starke Siegerzeit: Die Kenianerin Brenda Jepleting gewann in 66:52.

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Bei den Männern siegten jeweils Kenianer in den drei Rennen: Über 5 km gewann Jacob Krop mit 13:06 Minuten, über 10 km setzte sich Rhonex Kipruto mit starken 26:43 durch, und den Halbmarathon gewann Abel Kipchumba mit einer Jahresweltbestzeit von 58:48.

57.000 Meldungen beim Great North Run

Gleich 57.000 Meldungen verzeichnete derweil der größte Halbmarathon der Welt, der zum 40. Mal stattfand. Wie viele Athleten beim Great North Run im britischen Newcastle tatsächlich starteten, ist noch nicht bekannt. Allerdings spricht viel dafür, dass dieses Rennen das bisher größte war seit Beginn der Corona-Pandemie.

Das Rennen der Männer gewann der britische Newcomer Marc Scott mit 61:22 Minuten vor Ed Cheserek (Kenia/61:31) und Galen Rupp (USA/61:51). Schnellste Frau war die Olympia-Zweite über 5.000 m, Hellen Obiri. Die Kenianerin gewann in 67:42 Minuten vor der Schottin Eilish McColgan (67:48).