Mit ihrem Sieg über die 10-Kilometer-Distanz hat Domenika Mayer in Chemnitz einen Doppelsieg der Schöneborn-Zwillinge verhindert. Beim Invitational Run Chemnitz fanden Wettbewerbe über fünf und zehn Kilometer statt. Für das mit Abstand hochklassigste Resultat sorgte ein Äthiopier: Hailemaryam Kiros Kebedew lief über die lange Distanz 27:59 Minuten und erzielte damit die weltweit zweitschnellste in diesem Jahr gelaufene 10-Kilometer-Zeit. Bei dem reinen Eliterennen konnten einige internationale Topathleten nicht antreten, da sie aufgrund der Corona-Situation nicht anreisen konnten.
Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Invitational Run Chemnitz vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie in der Bildergalerie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Bei guten Wetterbedingungen setzte sich über die 10-km-Distanz mit Hailemaryam Kiros Kebedew ein Läufer durch, der im vergangenen Jahr bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften mit einem elften Rang überzeugt hatte. Der 24-jährige Äthiopier lief in Chemnitz eine persönliche Bestzeit und verpasste mit 27:59 die Jahresweltbestzeit um nur neun Sekunden. Lange Zeit hatte Philimon Kipchumba an der Spitze mithalten können. Der Kenianer wurde schließlich Zweiter in 28:12. Auf Rang drei folgte sein Landsmann Enock Onchari mit 28:21. Als bester deutscher Läufer erreichte Filimon Abraham (LG Festina Rupertwinkel) auf Platz fünf in 29:41 das Ziel.
Bei den Frauen bestätigte Domenika Mayer ihre gute Straßenlauf-Form. Die Athletin der LG Telis Finanz Regensburg gewann das 10-km-Rennen deutlich, wobei eine Zeit von 33:06 Minuten ausreichte. In Berlin war Domenika Mayer im März ihre Bestzeit von 32:34 gelaufen. Deborah Schöneborn (LG Nord Berlin) kam in Chemnitz als Zweite nach 33:22 ins Ziel, Rang drei belegte die Polin Aleksandra Brzezinska mit 33:40.
Schöneborn und Marquant gewinnen über fünf Kilometer
Zwei Wochen nach ihrem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften über 10.000 Meter war Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) auch in Chemnitz nicht zu schlagen: Im 5-km-Rennen siegte sie in 16:17 Minuten und unterbot dabei ihre persönliche Bestzeit um eine Sekunde. In ihrem ersten 5-km-Lauf folgte Nachwuchsläuferin Blanka Dörfel als Zweite mit 16:26. Rang drei belegte mit deutlichem Abstand Paulina Kayßer (SC DHfK Leipzig/17:29).
Der Franzose Antonin Marquant hatte sich bei den Männern über 5 km in 14:55 Minuten durchgesetzt. Hier folgten Julian Beschert (LAZ Mosbach) und Theodor Schucht (SCC Berlin) auf den Rängen zwei und drei in 15:01 beziehungsweise 15:14.




