Nachdem 2020 die Premiere des Ironman 70.3 Duisburg ausfallen musste, ging es am 29. August 2021 im Sportpark Duisburg nun erstmals über die Ironman-70.3-Distanz rund. Profi-Felder waren keine am Start und dennoch konnten sich die Zeiten der Sieger sehen lassen. Timo Schaffeld dominierte das Rennen der Männer und siegte in 3:50:42 Stunden. Luisa Moroff lief nach 4:28:32 Stunden ebenfalls als souveräne Siegerin ins Ziel.
Für runnersworld.de war der Fotograf Dietmar Tietzmann (www.triathlonpresse.de) vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Um kurz nach acht Uhr fiel im Sportpark Duisburg der Startschuss zur Premiere des Ironman 70.3. Auf die Triathleten warteten 1,9 Kilometer Schwimmen auf der Regattabahn, zwei Runden und insgesamt 90 Kilometer Radfahren und abschließend drei Laufrunden mit Zieleinlauf im Stadion des MSV Duisburg.
Timo Schaffeld als einziger Athlet unter vier Stunden
Das Rennen der Männer war von Beginn an eng umkämpft. Als 14. stieg der spätere Sieger Tmo Schaffeld aus dem Wasser, ging dank eines schnellen Wechsels allerdings schon als Achter auf die Radstrecke. Schnell zeigte sich, dass mit Sven Wies lediglich ein weiterer Athlet mit ihm an der Spitze mithalten könne. Auch diesen hatte Schaffeld auf der zweiten Radrunde überholen und bis in die zweite Wechselzone gar um gut drei Minuten distanzieren können. Mit dem schnellsten Lauf des Tages von 1:13:17 Stunden ließ Schaffeld nichts mehr anbrennen. Nach 3:50:42 Stunden und einem dominanten Rennen lief er als Sieger im Stadion des MSV Duisburg über die Ziellinie der Ironman-70.3-Premiere. Zweiter wurde Niklas Löbner in 4:02:58 Stunden vor dem Belgier Gijs van Ranst, der nach 4:07:19 Stunden ins Ziel lief.
Einsames Rennen für Luisa Moroff beim Ironman 70.3 Duisburg 2021
Nicht viel weniger dominant gestaltete sich das Rennen zum Sieg für Luisa Moroff. Als Fünfte kam sie aus dem Wasser, als Zweite stieg sie auf das Rad. Bereits nach einem Viertel der Raddistanz war klar, wo die Ambitionen von Moroff liegen sollten. Aus rund vier Minuten wurden bis zur Hälfte des Radfahrens siebeneinhalb Minuten Vorsprung. Mit der stärksten Radzeit von 2:22:39 Stunden und über zehn Minuten Vorsprung ging es für Moroff auf die abschließenden drei Runden und 21,1 Laufkilometer. Hier musste sie etwas an Zeit gegenüber ihrer engsten Verfolgerin, der Niederländerin Kyra Meulenberg, einbüßen. Doch eine Laufzeit von 1:31:09 Stunden waren mehr als genug, um als einzige Athletin unter 4:30 Stunden zu bleiben und sich mit großem Vorsprung über den Sieg beim Ironman 70.3 Duisburg zu freuen. Nach 4:28:32 Stunden stoppte die Uhr für Moroff. Meulenberg überquerte die Ziellinie nach 4:36:03 Stunden als Zweite vor Mareike Eißmann, die sich dank zweitschnellstem Halbmarathon des Tages von 1:27:30 Stunden nach 4:46:01 Stunden noch Platz drei sichern konnte.




