Hervorragende Leistungen zeigten gleich mehrere deutsche Top-Triathleten beim Ironman 70.3 Kraichgau 2023. Im Land der 1000 Hügel kamen sechs der schnellsten acht Männer und fünf der schnellsten acht Frauen aus Deutschland. Dazu passte es, dass Rico Bogen und Laura Philipp für einen deutschen Doppelsieg sorgten. Zudem wurde Patrick Lange starker Zweiter.
Fotograf Dietmar Tietzmann war beim Ironman 70.3 Kraichgau 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:





Wie in der Vergangenheit war der Ironman 70.3 Kraichgau auch in diesem Jahr sehr stark besetzt, sodass sich spannende Rennen um die Gesamtsiege ergaben. Bei den Männern führte anfangs wieder einmal Lukasz Wojt. Er kam mit 42 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe, zu der auch Patrick Lange und Rico Bogen zählten, aus dem Wasser. Auf dem Rad holten dann gleich mehrere deutsche Athleten Wojt ein. Hierzu zählten in erster Linie Rico Bogen, Gregor Schreiner und Jan Stratmann. Zur Hälfte führten die Genannten bereits mit über eineinhalb Minuten Vorsprung. Patrick Lange lag gar 2:20 Minuten zurück.

- 16 Wochen, je 5 Trainingstage
- nach modernsten Trainingsmethoden
- für fortgeschrittene Triathleten
- Technik-, Kraft- und Dehnübungen
- Ernährungs- und Ausrüstungstipps

Sie sind bereits Kunde? Dann loggen Sie sich hier ein.
Nach erfolgreicher Zahlung erhalten Sie eine E-Mail mit Ihrem Download-Link. Sollten Sie Fragen haben, senden Sie eine Nachricht an bestellung@runnersworld.de.
Auch auf dem Weg zum zweiten Wechsel zogen die Spitzenreiter weiter davon, sodass sie mit rund drei Minuten Vorsprung in Führung lagen. Nach einem schnellen Wechsel ging Rico Bogen als Erster auf die Laufstrecke. Bereits bei der 5-Kilometer-Marke führte Bogen dann mit 45 Sekunden Vorsprung auf Jan Stratmann, mit dem er kurz zuvor noch gemeinsame Sache gemacht hatte. Während Bogen dem Sieg entgegenlief, ergaben sich dahinter noch mehrere Positionswechsel. So konnte Patrick Lange am Ende in 3:50:45 Stunden noch auf dem Silber-Rang finishen. Bogen gewann derweil in 3:49:51 Stunden. Komplettiert wurde das Podest durch den Schweizer Andrea Salvisberg (3:51:11 Stunden), der beim SwissCityMarathon Lucerne 2022 sein Können auch bereits als Marathonläufer unter Beweis gestellt hatte. Hinter Salvisberg landeten die Deutschen Jonas Hoffmann (3:52:10 Stunden) und Jan Stratmann (3:52:49 Stunden) auf den Plätzen vier und fünf.
Laura Philipp nicht zu schlagen
Ganze 90 Sekunden Vorsprung und somit doppelt so viel wie Wojt bei den Männern nahm Lucy Charles-Barclay vom Schwimmen mit in die erste Wechselzone. Laura Philipp lag zu diesem Zeitpunkt schon 2:51 Minuten zurück, belegte damit aber immerhin Platz vier. Weitere 50 Sekunden dahinter folgte Daniela Bleymehl auf Rang acht. Aufgrund von Philipps Stärke auf dem Rad holte sie gemeinsam mit Ellie Salthouse die Spitzenreiterin dann aber nach 50 Radkilometern ein, sodass sie fortan die Spitze des Frauen-Konkurrenz bildeten. Bevor der abschließende Halbmarathon wartete, übernahm Daniela Bleymehl dann jedoch die Führung und wechselte mit etwa 20 Sekunden Vorsprung in die Laufschuhe. Nach neun Laufkilometern setzte sich Laura Philipp dann wiederum final von ihren Mitstreiterinnen ab, sodass sie am Ende in 4:15:27 Stunden verdient gewann. Lucy Charles-Barclay landete nach einem starken Halbmarathon in 4:16:11 Stunden auf Platz zwei. Platz drei sowie die weiteren Plätze belegten Ellie Salthouse aus Australien (4:16:20 Stunden), Nikki Bartlett aus Großbritannien (4:18:54 Stunden) und die Deutsche Anne Reischmann (4:19:09 Stunden).




