Bereits zwei Wochen vor dem 47. Königsforst-Marathon hatte das engagierte Veranstaltungsteam um Jochen Baumhof vermeldet, dass das angepeilte Ziel von 1.000 Anmeldungen deutlich überschritten sei. Am Ende schafften es am 7. November 1.005 Läufer ins Ziel, darunter einige Topläufer, die die Siege unter sich ausmachten, und Frank Stein, Bürgermeister der Kreisstadt Bergisch Gladbach.
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Unter dem Motto „Run Green – Run Happy“ ging der traditionsreiche Marathon unter Beachtung besonderer Umweltschutz-Standards über die Bühne. Auch wenn Corona auch 2021 eine Rolle spielte, meisterte das erfahrene Team des TV Refrath die Organisation, sodass die Läufer am Ende rundum glücklich waren.
Marathonspaß im Königsforst
Sportlich machten besonders Doris Marquardt (LAV Bonn Bad Godesberg) und Tom Peiter (LG Gummersbach) auf sich aufmerksam, die den Königsforst-Marathon 2021 gewannen. Während Peiter nach 2:45:06 Stunden im Ziel war und am Ende 1:31 Minuten vor Moritz Rothstein (RXDGear, 2:46:37 Stunden) lag, lief Marquardt in einer eigenen Liga. Bereits nach 3:08:40 Stunden konnte sie ihre Uhr stoppen und sich über den hochverdienten Sieg freuen. Dahinter folgten Alexandra Schwartze (OSC Waldniel) in 3:18:56 Stunden und Martina Ottes (TSV Tutzing, 3:23:45 Stunden) auf den weiteren Plätzen. Rang drei bei den Männern ging in diesem Jahr an Oliver Baumert (#iamsport, 2:54:06 Stunden). Insgesamt erreichten 239 Läufer das Ziel des Marathons.
Dritter Sieg für Miereczko und Schneider
Wie erwartet entschieden sich auch 2021 die meisten Läufer für die beliebte Halbmarathondistanz. Unter den 218 Läuferinnen und 511 Läufern, die den Halbmarathon finishen konnten, lief Maciek Miereczko am schnellsten. Auf der herausfordernden Strecke lief er von Beginn an ein hohes Tempo, sodass er bereits nach schnellen 1:12:31 Stunden die Ziellinie überqueren konnte. Damit machte Miereczko (Sebamed Team) seinen dritten Sieg beim Königsforst-Marathon perfekt. Max Kreitner (Bunert – Der Kölner Laufladen) und Lucas Worth (Milers Colonia) liefen 1:12:50 Stunden und waren so durchschnittlich nicht einmal eine Sekunde pro Kilometer langsamer. Hiermit erreichten sie den geteilten zweiten Platz. Ebenfalls sehr schnell unterwegs war auch Kreitners Teamkollege Marian Bunte, der 1:13:48 Stunden laufen konnte.
Bemerkenswert war auch die Leistung von Silke Schneider. In 1:27:21 Stunden lief sie als einzige Frau unter 1:30 Stunden und wiederholte ihren Vorjahressieg folglich verdient. Auch für Schneider (Bunert – Der Kölner Laufladen) war es bereits der dritte Sieg im Königsforst. Platz zwei ging an Hanna Kirchner (1:34:14 Stunden), Platz drei an Sandra Sachs (LG Wuppertal, 1:37:48 Stunden). Sachs benötigte für die 21,1 Kilometer zwischen Start- und Ziellinie zwar 14 Sekunden länger als die Viertplatzierte Katrin Ratzlaff, hatte aber eine um 27 Sekunden schnellere Bruttozeit, sodass sie am Ende auf Rang drei geführt wurde. Der mit der Startnummer 1963 gestartete Bürgermeister Frank Stein, der für den TuS 82 Opladen an den Start ging, absolvierte die 21,1 Kilometer durch den Königsforst derweil in 1:51:32 Stunden. In der Altersklasse M55 wurde erreichte er unter 51 Teilnehmer damit den respektablen 16. Platz.

Meinke und Jochum über 63,3 Kilometer am schnellsten
Erstmals wurde 2021 auch ein Ultramarathon über 63,3 Kilometer angeboten. 27 Starter meisterten die Herausforderung. Am schnellsten lief Markus Meinke (Milers Colonia/Dynafit, 4:36:36 Stunden). Steffen Hager wurde mit deutlich Abstand auf die Plätze eins und drei in 5:06:48 Stunden Zweiter. Platz drei ging an Thomas Dogen (LoComMedienAkademie Bonn, 5:22:17 Stunden). Bei den Frauen gewann Carina Jochum (SV Selbstläufer Altenahr) in 6:00:47 Stunden vor Nina Ropertz (BSG WAZ Essen, 6:07:35 Stunden) und Antje Kreisel (LT Gruiten-Neandertal, 6:46:39 Stunden).




