Lübeck-Marathon 2021
Herbstlicher Laufgenuss in Lübeck

Jan Kaschura und Saskia Prehn gewannen den 14. Lübeck-Marathon. Über 3.300 Läufer ließen sich das Event nicht entgehen und starteten.
Luebeck Marathon 2021; Lübeck, 24.10.21
Foto: Thomas Sobczak

Bei idealem Laufwetter gingen am Sonntag, den 24. Oktober über 3.300 Läufer beim Lübeck-Marathon 2021 an den Start. Jan Kaschura setzte sich in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit Jan Stelzner durch. Bei den Frauen durfte sich Saskia Prehn bei ihrer Marathonpremiere über den Gesamtsieg freuen. Auch beim 14. Lübeck-Marathon war die Stimmung an und auf der Strecke wieder einmal erstklassig. Zwischen Holstentor, Herrentunnel und Travemünde wurden die Läufer von 600 Helfern und zahlreichen Zuschauern unterstützt.

Unser Fotograf Thomas Sobczak war beim Lübeck-Marathon 2021 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie in der Bildergalerie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

Nach 2019 erlebte die Hansestadt Lübeck mit dem Lübeck-Marathon 2021 wieder eines der größten Laufevents Norddeutschlands. In diesem Jahr zog die Veranstaltung gut 3.300 aktive Läufer und auch einige Zuschauer an, sodass auf und an der Strecke reges Treiben herrschte. Die Strecken aller Distanzen – besonders die des Marathons – hatte wieder einiges zu bieten. Eines der Highlights war etwa das zweimalige Durchlaufen des Herrentunnels. Dies stand nach neun sowie nach rund 34 Kilometern an. Aber nicht nur die zweimal 800 Meter des Herrentunnels, der sich am Fuß bis auf 31 Meter unter dem Meeresspiegel senkt, wussten zu begeistern. Auch der Rest der Strecke sowie das herrliche Wetter mit angenehmen Temperaturen machten den Lübeck-Marathon 2021 zum wahren Laufgenuss.

Positionswechsel beim Marathon

An der Spitze des Marathonfeldes lieferten sich Jan Kaschura (Salomon Running Team/RunArtist Holzminden) und Jan Stelzner (Triathlon Potsdam) einen spannenden Zweikampf. Nach 1:14:47 Stunden passierte Stelzner die Halbmarathonmarke, Kaschura folgte mit 13 Sekunden Rückstand nach 1:15:00 Stunden. Bald darauf liefen beide gemeinsam. Rund acht Kilometer vor dem Ziel hatte Stelzner dann jedoch mit Krämpfen zu kämpfen, sodass Kaschura am Ende in 2:31:50 Stunden gewinnen konnte. Stelzner verlor bis ins Ziel dennoch nur 34 Sekunden, womit er in sehr beachtlichen 2:32:24 Stunden auf Rang zwei lief. Dritter wurde Jannik Leschowsky vom TSV Worpswede.

Bei den Frauen lag nach der Hälfte des Rennens Olga Schleiermann aus Büdelsdorf in Front. Nach 1:30:46 Stunden für Hälfte eins folgte für sie jedoch eine deutlich langsamere zweite Hälfte, sodass sie bis auf Rang vier zurückfiel. Den Sieg sicherte sich hingegen die Lübeckerin Saskia Prehn (3:03:33 Stunden), die nach der Hälfte in 1:32:41 Stunden noch auf dem Bronze-Rang gelegen hatte. Platz zwei ging an Ludmilla Bossmann vom Lübecker Marathon e.V. in 3:07:50 Stunden, Platz drei an Elena Brendt (USC Kiel, 3:13:22 Stunden). Olga Schleiermann kam derweil nach 3:14:29 Stunden ins Ziel.

Über 750 Halbmarathon-Finisher beim Lübeck-Marathon 2021

Mit 752 Finishern war der Halbmarathon einmal mehr am beliebtesten. Hier setzten sich Monier Rauter vom Turnerbund Hamburg-Eilbeck in schnellen 1:11:56 Stunden sowie die Hamburgerin Henrike Güber in 1:23:25 Stunden souverän durch. Auf dem zweiten Platz landeten Eskild Landgrebe (Esbjerg Atletik og Motion, 1:13:23 Stunden) und Marie Daniels (Tirathlöwen Bremen, 1:26:23 Stunden), auf Platz drei Johannes Liebrich (1:16:04 Stunden) und Marit Lorenzen (1. Flensburger Lauftreff, 1:29:25 Stunden).

Ähnlich viele Läufer wie die volle Marathondistanz zog derweil der 10-Kilometer-Lauf an. 409 kamen ins Ziel. Spannend war es besonders bei den Männern. Hier gewann Leif Gunkel vom SC Fretter in 31:05 Minuten vor Simon Müller (Tri-Sport Lübeck, 31:10 Minuten). Dritter wurde der Däne Laust Bengtsen (Aashus 1900 AL, 33:28 Minuten). Bei den Frauen feierte Fenna Froehlich vom LAC Lübeck einen verdienten Heimsieg. In 37:18 Minuten lag sie am Ende knapp zwei Minuten vor ihrer ersten Verfolgerin Ines Wedemexer (LT TV Schwanewede, 39:13 Minuten). Den verbleibenden Podestplatz sicherte sich Claudia Sticher von der LG Elmshorn in 40:29 Minuten.