Mid Summer Track Night Dresden
Track Night als emotionales Abschiedsmeeting

Mehr als 100 Läufer aus sieben Nationen waren bei der Mid Summer Track Night Dresden 2021 im Heinz-Steyer-Stadion am Start.
Track Night als emotionales Abschiedsmeeting
Foto: Norbert Wilhelmi

Coronabedingt ohne Zuschauer, dafür aber mit erstklassigen Leistungen und in besonderer Atmosphäre fand die Mid Summer Track Night Dresden 2021 statt. Neben den 100 und 400 Metern wurden Langstreckenläufe über 5.000 und 10.000 Meter angeboten. Insgesamt waren über 100 Athleten aus sieben Nationen in der Landeshauptstadt Sachsens am Start. Über 10.000 Meter gewannen Geleta Habtamu Agumas und Hana Pavelkova, über 5.000 Meter Martin Zajic und Julia-Anna Bell.

Unser Fotograf Norbert Wilhelmi war bei der Mid Summer Track Night Dresden 2021 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

„Wir freuen uns sehr, insbesondere auch Nachwuchsathleten, hier die Möglichkeit geben zu können unter besten Bedingungen zu laufen. Vor allem in so schwer planbaren Zeiten.“, erklärte Erik Haß vom Dresdner SC im Rahmen der Mid Summer Track Night Dresden 2021. Das Laufangebot der Veranstaltungsteams, das sich aus dem Dresdner SC sowie der Laufszene Athletics zusammensetzte, nahmen über 100 Sportler an und gaben so am Freitag, den 11. Juni im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion ihr Bestes.

Geleta Habtamu Agumas siegt souverän

Nachdem der Abend um 19:10 Uhr mit dem Start des ersten 100-Meter-Rennens eröffnet wurde, folgte bereits 20 Minuten später eines der großen Highlights des Abends, der 10.000-Meter-Lauf. Der noch in der Altersklasse der U23-Athleten startberechtigte Geleta Habtamu Agumas absolvierte in der Folge die 25 Stadionrunden am schnellsten. Für ihn stoppte die Uhr so bereits nach 31:39,57 Minuten. Somit siegte der Läufer der SG Motor Gohlis-Nord Leipzig mit rund 45 Sekunden Vorsprung. Auf Rang zwei folgte Lukas Lembcke (SV Kali Wolmirstedt) in 32:24,62 Minuten. Dritter wurde Samalya Schäfer vom Sri Chinmoy Marathon Team in 33:03,43 Minuten. Bei den Damen machten gleich drei U23-Läuferinnen das Rennen. Am Ende setzte sich die Tschechin Hana Pavelkova (AK Most) in 35:49,22 Minuten durch. Dahinter folgten Gabriela Veigertova (36:27,78 Minuten) und Lena Ritzel (VfL 1860 Marburg, 37:08,11 Minuten).

Norbert Wilhelmi
Geleta Habtamu Agumas gewann in Dresden das 10.000-Meter-Rennen.

Tschechischer Doppelsieg über 5.000 Meter

Am späteren Abend folgten unter anderem zwei Läufe über die halbe Distanz. Martin Zajic (VSK Uni Brno) zeigte ein besonders starkes Rennen und sorgte so in schnellen 14:28,64 Minuten für den nächsten tschechischen Sieg. Nur knapp dahinter finishten mit Vladimir Marcik (Skoda Plzen, 14:31,55 Minuten), David Slapak (Slovan Liberec, 14:33,04 Minuten) und Jiri Homolac (VSK Uni Brno, 14:41,66 Minuten) die nächsten Tschechen auf den Plätzen zwei bis vier. Schnellster Deutscher war Michael Lang von der Skivereinigung Amberg in 15:24,31 Minuten. Ebenfalls schnell unterwegs waren auch die schnellsten Läuferinnen. Hier gewann Julia-Anna Bell (USK Praha) in 16:55,85 Minuten und blieb somit noch unter der 17-Minuten-Grenze. Carina Reicht (Run2gether) aus Österreich wurde in 17:02,73 Minuten Zweite. Auf Rang drei lief Sophie Kretschmer (LAC Aschersleben, 17:22,02 Minuten).

Vorfreude auf 2023

Am Ende eines Abends, der von sportlichen Topleistungen geprägt war, zogen die Organisatoren ein positives Fazit. „Die Mid Summer Track Night war ein wundervolles und zugleich emotionales Abschiedsmeeting vor dem Umbau des Heinz-Steyer-Stadions und wir blicken mit unglaublich viel Vorfreude auf die Wiedereröffnung 2023“, so André Egger von der Laufszene.