Ein starkes Zeichen im Kampf gegen den Krebs setzten Anfang Juli die über 7.000 Teilnehmer des diesjährigen NCT-Laufs. Gemeinsam liefen sie innerhalb von lediglich 54 Stunden rund 125.000 Kilometer und somit mehr als dreimal um die Erde. Aufgrund vieler Spenden von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen sowie der Großzügigkeit mehrere Sponsoren, die jeden gelaufenen Kilometer durch eine Spende belohnten, konnten insgesamt 50.000 Euro gesammelt werden.
Da der 10. NCT-Lauf nicht real, sondern ausschließlich virtuell stattfand, hatten Läufer auf der ganzen Welt die Möglichkeit Teil der Jubiläumsveranstaltung zu werden. So wurde von Vancouver bis Tokio und von Island bis in die Antarktis für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, das eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) ist, gelaufen.
Auch Politiker und Antarktis-Forscher dabei
Auch von politischer Seite erhielt der NCT-Lauf 2021 Unterstützung. So übernahmen Theresia Bauer, die baden-württembergische Wissenschaftsministerin, und Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner gemeinsam die Schirmherrschaft des Events. In diesem Rahmen besuchte Bauer am Laufsamstag das NCT-Lauf Headquarter und feuerte dabei auch einen symbolischen Startschuss für den zweiten Lauftag ab. Im Anschluss drehte sie selbst eine Laufrunde, um Kilometer für das NCT Heidelberg zu sammeln. Weitere Unterstützung erhielt das Event beispielsweise durch den diesjährigen Base Commander der Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis, Dr. Peter Jonczyk, der als weltweit südlichster NCT-Läufer eine Videogrußbotschaft sendete.

Erfreute NCT-Direktoren dankbar
Professor Stefan Fröhling, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter Translationale Medizinische Onkologie am DKFZ, zeigte sich nach dem Lauf erfreut: „Wir sind stolz darauf, dass sich so viele Menschen solidarisch und mit Freude an der guten Sache beteiligt haben, gegen den Krebs zu kämpfen und damit ein starkes persönliches Zeichen zu setzen.“ Dieser Meinung schloss sich auch Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Medizinischen Onkologie am Universitätsklinikum Heidelberg, an und dankte allen Teilnehmern: „Dieser Einsatz der Vielen und die Unterstützung durch die Sponsoren führt letztendlich dazu, dass wir am NCT Heidelberg innovative Projekte fördern können, die ohne diese Förderung nicht finanzierbar wären. Das ist – speziell unter diesen Corona-Bedingungen – ein großartiges Zeichen im gemeinsamen Kampf gegen den Krebs. Herzlichen Dank!“