2.119 Läufer kamen beim Präsenz-Halbmarathon des Nikolauslauf Tübingen 2021 ins Ziel. Mit Karl Junghannß (LAC Erfurt) lief ein Geher am schnellsten. Corinna Coenning vom TSV Glems run2gether lief 1:20:04 Stunden, womit sie bei den Frauen gewann. Neben den Sportlern, die vor Ort an den Start gingen, nahmen 1.020 Läufer einen der drei virtuellen Wettbewerbe in Angriff.
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Der Nikolauslauf Tübingen 2021 setzte sich aus einem realen sowie drei virtuellen Rennen zusammen. Rund zwei Drittel der Teilnehmer, die allesamt geimpft sein mussten, nahmen vor Ort teil. Bei kühlen Temperaturen war die Stimmung trotz aller Einschränkungen, Regeln und der Tatsache, dass nicht gegen das Corona-Virus geimpfte Menschen erstmals nicht beim Nikolauslauf Tübingen teilnehmen konnten, gut.
Gestartet wurde der Nikolauslauf 2021 vom Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. Aufgrund der aktuellen Lage wurde auf einen Start in drei Startergruppen gesetzt. Darunter waren neben aktuellen Topläufern und vielen Freizeitläufern auch Topläufer alter Zeiten. So nahm beispielsweise auch der 75 Jahre alte Horst Drebenstedt teil, der 1976 das Premiere-Rennen gewinnen konnte.
Junghannß unterbietet Dieter Baumanns Streckenrekord
Sportlich machte besonders Karl Junghannß auf sich aufmerksam. Der Ausnahmeathlet, der nicht nur ein herausragender Läufer, sondern besonders ein erstklassiger Geher ist, konnte den alten Streckenrekord, den Dieter Baumann auf einer minimal anderen Strecke gelaufen, um sechs Sekunden unterbieten. In 1:07:09 Stunden gewann der 25-Jährige am Ende mit knapp zwei Minuten Vorsprung vor dem mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene Anthony Tomsich (LAV Stadtwerke Tübingen), der nach 1:09:02 Stunden die Ziellinie überqueren konnte. Platz drei ging an Lorenz Baum, ebenfalls LAV Stadtwerke Tübingen, in 1:10:11 Stunden. Ebenfalls noch mit einer herausragenden Zeit finishte Jens Ziganke vom SV Reichenau (1:10:50 Stunden).
Coenning 25 Sekunden vor Sabrié
Unter den schnellsten Frauen konnte sich Corinna Coenning in 1:20:04 Stunden durchsetzen. Eine Zeit von unter 1:20 Stunden verpasste die Topläuferin dabei nur knapp. Anais Sabrié (LAV Stadtwerke Tübingen) lief bei ihrem Heimrennen in 1:20:29 Stunden auf den Silber-Rang. Dahinter komplettierte Anne Kesselring (Intersport Räpple Running Team) das Gesamtpodest in 1:21:13 Stunden. Insgesamt gelang es gleich neun Frauen unter 1:30 Stunden zu bleiben.




