Ötillö Swimrun Malta 2021
Swimrun-Saisonfinale auf Malta geglückt

Über sieben Kilometer schwimmen und über 31 Kilometer laufen mussten die Topathleten beim Ötillö Swimrun Malta 2021.
Ötillö Swimrun Malta 2021
Foto: Ingo Kutsche

Als letzter Ötillö-Swimrun des Jahres ging am ersten November-Wochenende der Ötillö Swimrun Malta über die Bühne. Während am Samstag der Ötillö Sprint Malta anstand, folgte am Sonntag die Ötillö World Series Malta. So schwammen die Teilnehmer des Sprint-Rennens 2,5 Kilometer, die auf fünf Schwimmabschnitte aufgeteilt waren. Zudem wurden 10,3 Kilometer gelaufen, wobei es 354 Höhenmeter zu bewältigen galt. Die Topathleten meisterten am 7. November dann 7,45 Schwimm- und 31,55 Laufkilometer (618 Höhenmeter).

Für runnersworld.de war Fotograf Ingo Kutsche beim Ötillö Swimrun Malta 2021 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Swimrun finden Sie in der Bildergalerie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

Der längste Schwimmabschnitt des Ötillö Sprint Malta 2021 betrug 700 Meter, die längste Laufdistanz 3,8 Kilometer. Gestartet werden konnte als Duo, aber auch allein. Als schnellster Einzelstarter erreichte David Micallef nach 1:47:46 Stunden das Ziel. 23 Sekunden später folgte Kayne Lanzon auf Rang zwei. Dritter wurde Kevin Muscat in 1:50:44 Stunden. Für die drei Genannten war das Event ein Heimrennen. Ebenfalls noch unter zwei Stunden blieb auch Siegerin Claire Desdoit aus Frankreich (1:59:03 Stunden). Die Deutsche Linda Fett wurde in 2:11:39 Stunden Zweite, die Britin Leanne Thompson in 2:13:15 Stunden Dritte.

Muscat und Azzopardi nach 1:45 Stunden im Ziel

Noch schneller als die schnellsten Einzelstarter war das schnellste Männer-Duo unterwegs. Ryan Muscat und Josef Azzopardi (Coyotes) gewannen in 1:45:27 Stunden souverän. Bei den Frauen setzten sich Lisa Muscat und Sarah Gauci Carlton (Big fish Litte fish) in 2:23:37 Stunden durch. Beide Teams hatten mehrere Minuten Vorsprung. Knapper war es bei den Mixed-Teams. Hier gewannen Salvador Labarias und Cristina Riba Co (Anem A Centdeu) in 1:59:27 Stunden vor dem aus Nicol Cremona und Jan Rossi bestehende Team Buzz (2:00:34 Stunden).

Folscher und King mit britischem Doppelsieg

Der große Showdown sollte dann jedoch am Sonntag zum Abschluss des Ötillö-Swimrun-Jahres folgen. Das Rennen über die Gesamtdistanz von 39 Kilometer forderte die Sportler heraus. Stefano Scomparin aus Italien gewann nach anstrengenden 4:39:34 Stunden vor Chris Goodfellow aus Großbritannien (4:57:15 Stunden) und Scomparins Landsmann Paolo Carminati (5:19:01 Stunden). Die großen zeitlichen Abstände unterstrichen den Stellenwert der Leistungen, die besonders die ersten beiden Finisher gezeigt hatten. Noch deutlicher war das Resultat bei den Frauen. Hier feierten Lindy-Lee Folscher (6:26:26 Stunden) und Sarah King (6:56:54 Stunden) einen britischen Doppelsieg. Rang drei ging an Emily Ormerod, die 7:40:31 Stunden benötigte.

39-Kilometer-Herausforderung in 4:22 Stunden gemeistert

Den Titel als schnellstes Team des Tages sicherten sich Hugo Tormento und Adriel Young, die als Team Ark in 4:22:00 Stunden siegten. Ihr Vorsprung betrug fast sieben Minuten. Bei den Frauen-Duos waren Marika Wagner und Ulrika Eriksson (Team Senior Löfgren/ARK Swimrun, 5:16:12 Stunden) nicht zu schlagen. Im Rennen der schnellsten Mixed-Teams setzte sich auf Malta das Team „Boston Wet Sox“ durch. Gregory Dierksen und Bronwen Price-Dierksen absolvierten die 39 Kilometer in 5:05:55 Stunden.

Neue Swimrun-Saison wartet

Nach dem Ötillö-Swimrun-Saisonfinale auf Malta steht für das Organisationsteam der Serie fortan die Vorbereitung der 2022 anstehenden Events im Mittelpunkt. Der nächste Ötillö Swimrun wartet nun am 19. und 20. März in Catalina vor der Küste Kaliforniens.