Ötzi Alpin Marathon 2022
Hoch hinaus beim Ötzi Alpin Marathon

Nur 2:55:34 Stunden benötigte Andreas Reiterer für den 19. Ötzi Alpin Marathon. Damit gewann der Sportler aus Hafling verdient.
Ötzi Alpin Marathon 2022
Foto: Newspower.it

Mit dem 19. Ötzi Alpin Marathon stand am 9. April ein Triathlon der besonderen Art an. Statt der üblichen Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen wird beim Triathlon von Naturns nach Schnals auf einen Abschnitt auf dem Mountainbike, einen Lauf-Abschnitt und abschließendes Ski-Bergsteigen gesetzt. Andreas Reiterer und die Österreicherin Stephanie Kröll siegten beim Ötzi Alpin Marathon 2022.

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Auch wenn die Teilnehmer des Ötzi Alpin Marathon 2022 vom vorausgesagten Schneesturm verschont blieben, mussten die Teilnehmer aus ihrer Komfortzone gehen. So musste beim etwas anderen Triathlon zuerst ein Mountainbike-Abschnitt bewältigt werden. Dabei musste der Sonnenberg erklommen werden. Anschließend liefen die Teilnehmer von Unser Frau in Schnals nach Kurzras. Den Abschluss bildete eine Skitouren-Etappe hinauf auf 2.430 Metern Höhe. Ursprünglich hätte die dritte Disziplin bis auf 3.200 Höhenmeter führen sollen. Diese Pläne mussten jedoch aufgrund widriger Bedingungen geändert werden.

Stephanie Kröll dominiert

Unter grauem Himmel gestartet gingen die Favoriten das Rennen offensiv an. So zeigte sich auf dem Mountainbike beispielsweise Andreas Reiterer an der Spitze des Feldes, die dann jedoch der Deutsche Stefan Oettl übernahm. Dahinter folgten unter anderem Andreas Reiterer und Georg Piazza. Nachdem Oettl durch einen Reifenschaden gestoppt wurde, ging vorrübergehend Lukas Kaufmann aus Österreich in Führung. Auf dem Lauf-Abschnitt konnten Piazza und Reiterer Kaufmann jedoch nicht nur einholen, sondern am Vernagt-See auch die Führung übernehmen. Im abschließenden Skibergsteigen zeigte Reiterer seine herausragende Form, sodass er am Ende in 2:55:34 Stunden gewann. Dahinter landete Georg Piazza in 2:58:10 Stunden auf Platz zwei. Dritter wurde Andreas Crivellin (3:00:19 Stunden) aus Oberndorf.

Bei den Frauen drückte Stephanie Kröll dem Rennen ihren Stempel auf, indem sie ihren Vorsprung während des Rennens immer weiter vergrößern konnte. Am Ende lag sie über fünf Minuten in Führung und gewann somit souverän in 3:38:14 Stunden. Susanne Mair (3:43:28 Stunden) und Alexandra Altmann (3:47:29 Stunden) komplettierten das Podest der Frauen.

Team Crazy nach 2:30:48 Stunden im Ziel

Auch im Team konnte gestartet werden. So benötigte das aus Hans Peter Obwaller, Armin Larch und Philip Götsch bestehende Männer-Trio Team Crazy lediglich 2:30:48 Stunden. Bei den Frauen-Teams gewannen Die Stoabockigen (Kathrin Oettl, Marianne Oettl und Evi Gudelius) in 3:52:20 Stunden, bei den Mixed-Teams das Team Don’t break your bones (Dennis Pohl, Hauke Horstmann und Lena Brunkhorst) in 3:13:40 Stunden.

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04 / 2023

Erscheinungsdatum 16.03.2023