Mit viel Herzblut und großem Engagement versuchte das Organisationsteam des Rhein-Ruhr-Marathons Duisburg ihr Event zum zweiten Mal in Folge auch als virtueller Lauf zu etwas Besonderem zu machen. Auch wenn die Tracking-App vorrübergehend in sehr vereinzelten Fällen etwas Tracking-Probleme bereitete, ging die Veranstaltung wie erhofft über die Bühne und sorgte weit über die Grenzen Duisburgs hinaus für die erhoffte Begeisterung. Mit dabei waren unter anderem auch mehrere Sieger der vergangenen Jahre.
Katharina Wehr & Co. finishen in der Arena
135 Läufer absolvierten forderten sich selbst mit der vollen Marathondistanz heraus. In Duisburg ging Katharina Wehr vom ASV Duisburg gemeinsam mit gemeinsam mit Karsten Kruck, Dennis Breuer (beide ASV Duisburg) und Michael Schlimnat (LG Alpen) an den Start. Gemeinsam passierten sie die Halbmarathonmarke nach 1:30:56 Stunden. Nach einer minimal langsameren zweiten Hälfte finishte das Quartett gemeinsam nach 3:03:18 Stunden in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. Während Wehr damit den virtuellen Rhein-Ruhr-Marathon 2021 souverän gewann, wurde Karsten Kruck gemeinsam mit Michael Schlimnat und Dennis Breuer Zweiter. Noch schneller war lediglich Andreas Lindermann, der 3:01:17 Stunden lief. Auch wenn nach den ersten 21,1 Kilometern in 1:29:09 Stunden noch auf eine Zeit von unter drei Stunden gehofft werden konnte, konnte Lindermann sich nach 42,195 Kilometern über einen sehr gelungenen Lauf freuen. Komplettiert wurde das Marathon-Gesamtpodest von Mara Messer (3:40:24 Stunden) und Silke Böhm (3:43:27 Stunden).
Halbmarathon-Distanz am beliebtesten
Mit über 570 gemeldeten Läufern war die Halbmarathon-Distanz im Rahmen des #RRM2021AtHomeAgain, dem virtuellen Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg, am beliebtesten. Mit von der Partie war etwa die mit der Startnummer 1 gestartete Annika Vössing (Ayyo Team Essen), die 2018 und 2019 in Duisburg den Marathon gewann. Die 21,1 Kilometer lief die Oberhausenerin in der Nähe von Davos und zwar von Winterthur nach Frauenfeld. Sie finishte nach 1:25:22 Stunden und distanzierte Stephanie Dirkes (Bunert Duisburg-Moers, 1:39:40 Stunden) somit deutlich. Zum Halbmarathonsieg erreichte es für Vössing jedoch trotzdem nicht ganz. Die 25-jährige Natalie Wangler lief 1:24:25 Stunden. Somit war die Läuferin der Roadrunners Südbaden noch rund eine Minute schneller. Bei den Herren waren unter rund 300 Finishern Jonas Müller in 1:15:51 Stunden am schnellsten. Der zweite Platz ging an Tim Edeler vom LC Duisburg (1:27:12 Stunden). Dritter wurde Philipp Andrews (LT Haspa Marathon Hamburg, 1:28:46 Stunden).
Leif Lawrenz und Anna Wien laufen am schnellsten
Für alle Läufer, denen die beiden langen Distanz doch etwas zu lang waren, bot das Duisburger Veranstaltungsteam den 10-Kilometer-Lauf an. Leif Lawrenz zeigte zehn Kilometer lang seine Klasse und erreichte das virtuelle Ziel bereits nach 38:02 Minuten, womit er sich den Sieg sichern konnte. Dahinter kamen Dirk Keggenhoff (LSF Münster) und Thorsten Riepe in 46:38 bzw. 46:48 Minuten auf die Plätze zwei und drei. Bei den schnellsten Frauen machte Anna Wien in 46:45 Minuten vor Laura Deistler (SG Quelle Altenberge, 47:34 Minuten) und Heike Gestmann-Schneider (Ausdauerschule by bunert, 53:28 Minuten) das Rennen.
Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg sorgt für Spaß und Gemeinschaftsgefühl
Mit einer mehrstündigen Übertragung, der Veranstaltungsapp und Engagement auf Social Media wurde versucht die Sportler weltweit – von Duisburg bis in die USA – zu verbinden und so die Emotionen des Rhein-Ruhr-Marathons Duisburg in die Welt zu tragen. An das erste Juni-Wochenende 2021 werden sich die weit über 1.000 Teilnehmer wohl gerne noch lange zurückerinnern. Selten hatte ein vergleichbares Event für solch großen Spaß und Gemeinschaftsgefühl gesorgt. Als Erinnerung an den Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2021 durften sich die registrierten Läufer über ein attraktives Finisher-Shirt freuen.