Schon zweieinhalb Wochen vor dem Steinhart500 Steinfurt 2025 waren die Startplätze für das beliebte Laufevent nahezu vollständig vergriffen. Besonders die Nachfrage nach den Läufen über 14 und 28 Kilometer war groß. Bei herbstlichem Wetter, tollen Lauftemperaturen von rund zehn Grad Celsius und unter bedecktem Himmel fand der Steinhart500 zum 14. Mal statt.
Fotograf Ortwin Roye war beim Steinhart500 Steinfurt 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr in den Galerien oberhalb, inmitten sowie unterhalb dieses Artikels.
60 Laufbegeisterte finishten beim Steinhart500 den UltraSteinhart666, bei dem gleich vier Laufrunden bzw. 56 Kilometer zu meistern waren. Erschwert wurde dies zudem durch 666 Höhenmeter. Die ersten beiden Läufer, Eugen Efremow (4:10:16 Stunden) und Stefan Wielers (ASV Ellewick, 4:10:52 Stunden) trennten im Rennen um den Sieg am Ende nur wenige Sekunden. Dritter wurde mit etwa acht Minuten Rückstand Michèl Hankemeier (LSF Münster, 4:18:41 Stunden). Etwas später folgten mit Eva Gerling (VfL Lingen, 4:57:22 Stunden), Simone Backhaus (5:11:48 Stunden) und Melanie Hübschen (PaF Running Team, 5:22:10 Stunden) auch die ersten drei Frauen.
Masuhr und Bein gewinnen den CrossMarathon
Auch auf den weiteren Distanzen bot der Renntag interessante Wettbewerbe und starke Startfelder. Beim 14-Kilometer-Lauf setzte sich bei den Männern Tobias Middendorf (Hamburg Running) in 00:52:43 Stunden durch. Zweiter wurde Melvin Buddemeyer (Tri Team Steinfurt, 56:09 Minuten), gefolgt von Dennis Tecklenborg (56:46 Minuten). Nur eine Minute dahinter finishte Siegerin Antonia Rewer (LSF Münster) in 58:01 Minuten. Frederike Riethues (LG Brillux Münster, 1:00:20 Stunden) und Barbara Stolte (VfL Lingen, 1:06:03 Stunden) komplettierten das Podium.
Über 28 Kilometer überzeugte Eike Meyer (SV Teuto Riesenbeck) mit einer Siegerzeit von 1:48:11 Stunden. Dahinter folgten Piotr Debowski (Northwood Runners, 1:53:21 Stunden) und Steffen Reinecke (Running Crew Münster, 1:54:18 Stunden). Bei den Frauen holte sich Leonie Kleine-Bley (Tri Finish Münster) in starken 2:06:03 Stunden den Sieg. Zweite wurde Elena Wissing (Triathlon Team Düsseldorf, 2:07:05 Stunden), Dritte Laura Schleuß (Tri Team Steinfurt e. V., 2:10:48 Stunden).
Auf der anspruchsvollen Strecke des 42 Kilometer langen CrossMarathons gewann Andreas Masuhr (LSF Münster) verdient in 3:07:59 Stunden. Platz zwei belegte Florian Skirde (Marathon Ibbenbüren, 3:10:12 Stunden), während sein Teamkollege Jan Keller (Marathon Ibbenbüren) in 3:10:51 Stunden Dritter wurde. 58 Sekunden hinter Keller folgte Rebecca Bein (TV Georgsmarienhütte) in 3:11:49 Stunden als schnellste Läuferin. Rang zwei belegte Inga Wiemer (TV Georgsmarienhütte, 3:43:39 Stunden) und Dritte wurde Britta Mergelmeyer (TV Georgsmarienhütte, 3:46:23 Stunden).
15. Steinhart500 wartet
Mit der 14. Auflage bestätigte der Steinhart500 erneut seinen Ruf als sehr gut organisiertes, zugleich sportlich anspruchsvolles Laufevent. Die besondere Mischung aus Strecken-Herausforderung, professioneller Organisation und einem Zeitpunkt im Jahr, zu dem eher weniger Läufe stattfinden, macht den Reiz des Steinhart500 aus. So ist damit zu rechnen, dass auch 2026 beim dann 15. Steinhart500 wieder jede Menge Läuferinnen und Läufer an den Start gehen werden.
