Stettiner Cup 2021
Pircher setzt Siegesserie fort

8,6 Kilometer und knapp 450 Höhenmeter absolvierten die Starter des Stettiner Cup 2021.
Stettiner Cup 2021
Foto: hkMedia

Statt bis hinauf zur Stettiner Hütte, wo normalerweise auf 2.875 Metern Höhe das Ziel des Stettiner Cups wartet, führte der Passeirer Berglauf am 1. August wetterbedingt von Pfelders bis zur Grünbodenhütte. Somit waren 8,6 Kilometer und 448 Höhenmeter zu meistern. Die 49 Jahre alte Petra Pircher sowie Armin Larch aus Mareit liefen am schnellsten und gewannen so den renommierten Berglauf.

250 Bergläufer am Start

Bei der 22. Ausgabe des Stettiner Cups waren 250 gemeldete Bergläufer dabei. Trotz der Streckenänderung hatte der 23-jährige Armin Larch vom ASV Mareit die Favoritenrolle inne. Nach seinem Sieg bei der Premiere des Ratschings Mountain Trail erreichte er nun auch das auf etwa 2.000 Höhenmeter gelegene Ziel des Stettiner Cups 2021 als Erster. In 36:17 Minuten distanzierte er den Sarner Andreas Innerebner (37:24 Minuten) um über eine Minute. Dritter wurde Lukas Gasser, der 38:15 Minuten lief.

„Diese Alternativstrecke hatte es mit den vielen Wechseln absolut in sich und hat uns alles abverlangt. Aber im Flachen bin ich stark, deshalb kam sie mir schon entgegen. Ich bin eigentlich für alle Distanzen bis 25 Kilometer zu haben. Natürlich freut es mich sehr, dass ich hier nach meinem dritten Platz vor zwei Jahren triumphieren konnte. Als nächstes werde ich bei der Mareiter Stein Trophy am 14. August an den Start gehen“, so Sieger Armin Larch im Ziel des Stettiner Cup 2021.

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Armin Larch & Co. freuten sich über ihr erfolgreiches Rennen.

Petra Pircher feiert vierten Sieg

Bei den Damen sicherte sich Petra Pircher aus Laas in 46:26 Minuten ihren vierten Sieg in Folge. Damit liegt Pircher nun nur noch ein Sieg hinter Edeltraud Thaler vom Telmekom Team Südtirol zurück, die mit fünf Gesamtsiegen Rekordhalterin ist. Bei Stettiner Cup 2021 landete Thaler in 47:41 Minuten auf Platz drei. Die Deutsche Severine Petersen vom ASV Freienfeld (46:56 Minuten) sicherte sich zwischen den beiden Südtiroler Berglauf-Legenden den Silber-Rang.

„Es war super hier zu laufen und Strecken wie diese – wellig und mit flachen Abschnitten – gefallen mir sehr, da komme ich richtig gut in Fahrt. Es freut mich sehr, dass ich wieder ganz vorne liege. Es scheint, als ob mir das Passeiertal und die Luft hier gut bekommen würden. Ob ich Edeltraud Thalers Rekord anpeile? Es kommen starke junge Läuferinnen nach, aber ich werde es sicherlich im nächsten Jahr probieren“, erklärte Petra Pircher.

Positives Fazit zum Stettiner Cup 2021

Zufrieden mit dem Verlauf des Stettiner Cup 2021 zog Organisationskomitee-Präsident Markus Raich ein positives Fazit. „Natürlich wären wir gerne auf die Stettiner Hütte gelaufen. Aber die Wetterprognosen an den Tagen davor waren einfach zu schlecht, um dieses Risiko einzugehen. Die Sicherheit der Teilnehmer steht immer an erster Stelle. Auf der Alternativstrecke hat alles reibungslos geklappt. Ich möchte mich bei den Wirtsleuten der Grünbodenhütte bedanken, die kurzfristig eingesprungen sind. Bedanken möchte ich mich auch bei unseren vielen Sponsoren, ohne deren Unterstützung ein Event wie dieses nicht möglich wäre. Und natürlich bei meinen Kolleginnen und Kollegen von der Bergrettung Moos, die in den vergangenen Wochen die vielen anfallenden Aufgaben mit großer Leidenschaft erledigt haben. Ein großes Dankeschön auch an alle anderen Helfer, wie zum Beispiel die Streckenposten. Auf Wiedersehen am 7. August 2022, wenn wir den Stettiner-Cup zum 23. Mal und dann hoffentlich wieder auf der Originalstrecke hinauf zur Stettiner Hütte austragen werden“, sagte Raich zum Abschluss des Berglaufs.