Der 13. Swiss City Marathon Lucerne wurde zur Rekordveranstaltung. Gleich 10.315 Laufbegeisterte finishten in Luzern und wurden dabei von über 60.000 Zuschauern angefeuert. Nie zuvor kamen so viele Menschen an die Strecke. Wie in den vergangenen beiden Jahren gewann die Luzernerin Franziska Inauen den Marathon. Bei den Herren war in diesem Jahr bei sonnigen Bedingungen Kay-Uwe Müller aus Deutschland nicht zu schlagen. Bereits nach 2:27:04 Stunden war er im Ziel. Auf und neben der Strecke waren bei mildem Herbstwetter fast ausschließlich strahlenden Gesichter zu sehen.
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Bereits ab 9:00 Uhr und somit eine Stunde früher als beim zeitgleich stattfindenden Frankfurt-Marathon gingen die Marathonläufer sowie die Halbmarathonläufer beim Swiss City Marathon Lucerne 2019 auf die Strecke. Die Teilnehmer des 10-Kilometer-Laufs folgten ab 13:05 Uhr.
Nachdem 2018 Elias Gemperli aus Frauenfeld in 2:27:52 Stunden gewonnen hatte, machte 2019 Kay-Uwe Müller das Rennen über die 42,195 Kilometer. Der Deutsche gewann in 2:27:04 Stunden. Dahinter kamen Philipp Arnold (2:32:53 Stunden), der 2018 auf Rang drei gelandet war, und der Japaner Akira Sakaguchi (2:35:24 Stunden) auf die Plätze zwei und drei. Müller freute sich im Ziel über seinen Sieg: „Ich bin sehr glücklich über den Sieg, denn ich kämpfte im Vorfeld mit Rückenproblemen und mich plagten während dem Lauf Krämpfe. Die Stimmung an der Strecke war eine gute Ablenkung.“
Franziska Inauen läuft zum dritten Heimsieg in Folge
Bei den Damen setzte Franziska Inauen aus Luzern ihre Siegesserie fort. Bereits 2017 und 2018 hatte sie den Swiss City Marathon Lucerne gewonnen. Dieses Mal benötigte sie 2:55:03 Stunden. Ihre Vorjahreszeit von 2:51:07 Stunden verpasste sie somit recht deutlich. Über den Sieg freute sie sich dennoch. „Primär wollte ich einfach den Lauf genießen. Dass es erneut zum Sieg reichte, ist natürlich toll.“ In ihrer Heimat zu laufen sei speziell: „Ich spürte eine große Unterstützung an der Strecke und genoss diesen Zauber, den Luzern hat.“ Knapp eineinhalb Minuten dahinter lief Mirjam Niederberger in 2:56:30 Stunden auf Rang zwei. Nina Högger aus Grabs wurde in 3:03:11 Stunden Dritte.
Neil Burton siegt vor Elias Gemperli und Timon Amstutz
Auch über die halbe Marathondistanz ging es rund. Neil Burton gewann in 1:06:38 Stunden souverän. Die 21,1 Kilometer wurden für ihn zum Alleingang zum Sieg. Elias Gemperli wurde in 1:09:33 Stunden Zweiter und blieb so ebenfalls noch unter 1:10 Stunden. Dritter wurde derweil Timon Amstutz (1:10:58 Stunden). Bei den Damen war Melina Frei die Schnellste. Sie lief schnelle 1:17:52 Stunden und gewann so verdient vor Flavia Stutz (1:20:36 Stunden) und Barbara Jurt (1:21:37 Stunden). Über die kürzeste Distanz von zehn Kilometer waren indes Manuel Walss (31:39 Minuten) und Andrea Meier (35:29 Minuten) am schnellsten. Das Podest komplettierten Michael Curti (31:43 Minuten), Jorge Cremades (32:32 Minuten), Rahel Blättler (37:02 Minuten) und Michelle Schaub (38:01 Minuten).




