Swiss City Marathon Lucerne 2021
Fast 6.700 Läufer finishen am Vierwaldstättersee

Die Rückkehr des Swiss City Marathon Lucerne ist geglückt. Tausende Läufer ließen sich auf den Straßen Luzerns feiern.
Swiss City Marathon Lucerne: Freude herrscht!
Foto: swiss-image.ch

8.000 registrierte Sportler nahmen den Swiss City Marathon Lucerne 2021 in Angriff. Das Veranstaltungskonzept, das Corona-bedingt angepasst werden musste, war sehr erfolgreich, sodass das engagierte Veranstaltungsteam um Reto Schorno am Ende des Marathon-Wochenendes glücklich und zufrieden sein konnte. Aus sportlicher Sicht machten besonders die Marathonsieger T-Roy Brown und Patricia Morceli auf sich aufmerksam. Den Halbmarathon gewannen derweil Michael Nydegger und Bettina Müller.

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Fast 8.000 Läufer hatten sich vor dem Marathon-Wochenende des Swiss City Marathon Lucerne 2021 angemeldet. Nachdem sich am Vortag des Marathons noch ein paar Kurzentschlossene angemeldet hatten, wurde das Ziel des Veranstaltungsteam, nämlich 8.000 gemeldete Sportler, erreicht. Fast jeder Fünfte entschied sich für die klassischen 42,195 Kilometer. Am schnellsten absolvierte der 29 Jahre alte T-Roy Brown aus Bern den Marathon. In 2:29:21 Stunden gewann der gebürtige IS-Amerikaner verdient. „Es war anstrengend, hat aber großen Spaß gemacht. Ich startete nicht im ersten Zeitfenster und konnte daher einige Läufer überholen. Das gab ein gutes Gefühl“, so Brown. In 2:34:44 Stunden kam Luca Vogelsang aus Bösingen auf den zweiten Platz. Dritter wurde lediglich sechs Sekunden später der 34-jährige Philipp Arnold aus Cham. Damit sicherte sich Arnold seinen dritten Gesamtpodestplatz in Folge beim Swiss City Marathon Lucerne.

Patricia Morceli bleibt unter drei Stunden

Während bei den Männern ein schneller US-Amerikaner gewann, siegte bei den Frauen Patricia Morceli, die bereits mehrfach nationale Marathon-Meisterin der Schweiz wurde und an Europa- und Weltmeisterschaften teilnahm. Für sie stoppte die Uhr nach 2:59:30 Stunden, womit sie noch knapp unter der magischen 3-Stunden-Marke bleiben konnte. „So wie heute habe ich bei Kilometer 30 noch nie bei einem Marathon gelitten. Schön, dass es an diesem perfekten Herbsttag dennoch zum Sieg reichte.“ Hinter Morceli erreichten Monique Hofer aus Tschugg (3:00:07 Stunden) und die Züricherin Marieke Stasch (3:02:25 Stunden) die Plätze zwei und drei. Die vierfache Siegerin des Swiss City Marathon Lucerne Franziska Huwyler-Inauen kam in 3:02:59 Stunden auf Platz vier, womit sie das Podest knapp verpasste.

Swiss City Marathon Lucerne: Laufimpression
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Rund 25.000 Zuschauer unterstützten die Läufer.

Nydegger und Müller siegen souverän

Mit über 4.600 Finishern war der Halbmarathon des Swiss City Marathon Lucerne 2021 auch in diesem Jahr der größte Halbmarathon der Schweiz. Registriert waren sogar über 5.000 Sportler, darunter rund zwei Drittel Männer und ein Drittel Frauen. Der Berner STB Runner Michael Nydegger lief 1:10:16 Stunden und gewann den Halbmarathon somit drei Wochen nach seinem dritten Platz beim Grand Prix von Bern verdient. Zweiter wurde der 15 Jahre jüngere Sven Thalmann aus Aarau in 1:11:57 Stunden, Dritter Tino Polsini (1:14:32 Stunden), der am Ende 13, 15 bzw. 17 Sekunden vor den drei nächsten Läufern lag. Bei den Frauen gewann Bettina Müller aus Oberdorf mit deutlichem Vorsprung in 1:20:14 Stunden. Die weiteren Plätze belegten Daniela Aeschbacher aus Bärau (1:22:46 Stunden) sowie Doris Nagel-Wallimann (1:23:09 Stunden).

CityRun-Premiere geglückt

Erstmals fand am 31. Oktober im Rahmen des Swiss City Marathon Lucerne der CityRun statt. Der 8,5 Kilometer lange Lauf führte vom Start an der Haldenstraße bis zur Kantonschule Alpenquai, wo gewendet wurde. Gefinisht wurde ebenfalls im Verkehrshaus der Schweiz. Als einziger Starter schaffte es Tobias Peter aus Nebikon in 29:59 Minuten unter 30 Minuten zu bleiben. Bei den Frauen siegte Gwen Bucher aus Gunzwil (32:37 Minuten). Die weiteren Gesamtpodestplätze gingen an Algirdas Nikolajus (30:24 Minuten) und Silvan Baumgartner (30:28 Minuten) bzw. Tatjana Petersen (36:41 Minuten) und Sara Leutwiler (37:13 Minuten).