Mit etwa 40.000 Teilnehmern, die sich auf mehrere Läufe von fünf Kilometer bis hin zur Marathondistanz aufteilten, ging der Tel-Aviv-Marathon 2022 über die Bühne. Während bei den Männern drei kenianische Läufer dominierten, gewann bei den Frauen Mintamir Bikaya aus Israel. Beim Halbmarathon hatten Malade Bukayaw und Buzunesh Getachew Gudeta die Nase vorn.
Fotograf Ingo Kutsche war beim Tel-Aviv-Marathon 2022 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie in der Bildergalerie oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Nachdem der letztjährige Tel-Aviv-Marathon noch als virtuelles und somit als weltweites Event stattfand, kehrte das Rennen nun auf die Straßen der israelischen Metropole zurück. Wie erwartet waren zahlreiche Topleistungen zu sehen. Gleich für mehrere besondere Leistungen sorgten die gestarteten afrikanischen Läufer, die unter anderem dem Marathon-Rennen der Männer ihren Stempel aufdrücken konnten. Nichtsdestotrotz durften sich auch einheimische Sportler über Siege, Gesamtpodestplätze und viele persönliche Bestzeiten freuen.
Kenianisches Trio enteilt deutlich
Vincent Kipsang Rono, Alfred Kipkemboi Koech und John Langat waren bei den männlichen Marathonstartern die Männer des Tages. Kipsang Rono gewann in 2:12:55 Stunden vor Kipkemboi Koech (2:15:38 Stunden) und Langat (2:17:50 Stunden). Dahinter komplettierten mit deutlichem Abstand Guadi Agas (2:24:14 Stunden) und Zewdu Daniel Mulushet (2:30:25 Stunden) die Top 5. Bei den Frauen konnte sich Mintmar Bikaya in 2:53:01 Stunden vor Titelverteidigerin Elena Tolstich (2:56:03 Stunden) und Anna Lob (3:15:59 Stunden) durchsetzen. Dahinter landeten Dalit Levin (3:24:49 Stunden) und Einat Harosch (3:27:56 Stunden) auf den Plätzen vier und fünf.
Acht Minuten Vorsprung
Über die halbe Distanz lief Buzunesh Getachew Gudeta in ihrer eigenen Liga. Die Äthiopierin gewann in beeindruckenden 1:09:51 Stunden und lag somit fast acht Minuten vor Bracha Deutsch, die in 1:17:50 Stunden auf den Silber-Rang lief. Maria Radko komplettierte in 1:20:36 Stunden das Halbmarathon-Podest der Frauen. Bei den Männern schafften es derweil der Israeli Malade Bukayaw (1:03:11 Stunden), Gashau Reh (1:03:25 Stunden) und Getahon Tadese (1:03:39 Stunden) sich einen Platz unter den ersten Drei zu sichern. Mit Majdoubi Camaly (1:04:54 Stunden) schaffte es auch der Viertplatzierte noch unter 1:05 Stunden zu bleiben.
Über die volle und die halbe Marathondistanz hinaus wurde unter anderem auch ein Lauf über zehn Kilometer angeboten, bei dem Ayala Jehuda in 29:55 Minuten am schnellsten war. Unabhängig davon, für welche Distanz sich die Sportler entschieden hatten, Spaß hatten an diesem herrlichen Lauftag in Tel Aviv wohl die meisten. Tausendfacher Laufspaß eben!




