Bei widrigen Bedingungen blieb Triathlon-Star Patrick Lange beim Trumer Triathlon 2021 unter vier Stunden. Im Salzburger Land, seiner Wahlheimat, benötigte er am Obertrumer See 3:55:04 Stunden, womit er den alten Streckenrekord des Österreichers Andreas Giglmayr klar unterbieten konnte. Während Lange bei den Männern für einen deutschen Sieg sorgte, gewann bei den Frauen die Österreicherin Simone Kumhofer (4:23:55 Stunden).
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Bereits nach 23:53 Minuten kam Patrick Lange nach 1,9 Kilometern Schwimmen aus dem Wasser. Zu diesem Zeitpunkt lag er hinter Lukasz Wojt, der das Rennen nicht beendete, auf Rang zwei. Sein Rückstand betrug zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits 1:27 Minuten. Während Lange Wojt schon nach rund einem Drittel der Radstrecke einholte, gab hinter ihm Georg Enzenberger aus Österreich Gas und konnte am Ende sogar kurz vor Lange die zweite Wechselzone erreichen. Auf dem abschließenden Halbmarathon ließ Patrick Lange dem Österreicher dann jedoch keine Chance. Er lief 1:12:18 Stunden und somit exakt dreieinhalb Minuten schneller als Enzenberger, der nach 3:58:15 Stunden das Ziel erreichte. Gesamtrang drei sicherte sich Marc Eggeling vom Pro Team Mohrenwirt in 4:02:26 Stunden.
Österreichisches Frauen-Trio dominiert
Unter den schnellsten Frauen gab zuerst Nina Koller vom TSV 1862 Bad Reichenhall den Takt an. Nach 29:27 Minuten kam sie als Erste aus dem Wasser, fiel im weiteren Verlauf allerdings bis auf Platz sieben zurück und wurde so in 4:58:17 Stunden zweitbeste Deutsche. In Summe noch erfolgreicher war Steffi Jansen vom PTSV Aachen, die in 4:54:36 Stunden Vierte und gleichzeitig beste Deutsche wurde. Schneller waren nur Simone Kumhofer (4:23:55 Stunden), Gabriele Obmann (4:35:44 Stunden) und Lemuela Wutz (4:50:45 Stunden), die das österreichische Podest perfekt machten.
Enzinger und Skala sorgen für deutschen Doppelsieg
Neben dem Sieg von Patrick Lange überzeugten deutsche Starter besonders über die Kurzdistanz. Hier sorgten Herbert Enzinger und Julia Skala für einen deutschen Doppelsieg. Während Enzinger in 2:05:18 Stunden mit 1:27 Minuten Vorsprung gewann, siegte Skala in 2:25:04 Stunden gar mit 12:40 Minuten Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin. Die weiteren Podestplätze gingen an die Österreicher Daniel Niederreiter (2:06:45 Stunden) und Peter Huber (2:10:55 Stunden) sowie die Deutschen Julia Jaenicke (2:37:44 Stunden) und Fenja Ickert (2:41:24 Stunden).




