Mo Farah ist am Montag in London sein erstes Rennen seit fast einem Jahr gelaufen. Der 39-jährige Brite musste sich in seiner Heimatstadt in einem nationalen 10-km-Lauf dabei allerdings mit Platz zwei zufrieden geben. Ellis Cross war der Sieger der „London 10000“. Der 25-Jährige rannte am Buckingham Palast mit einer persönlichen Bestzeit nach 28:40 Minuten mit vier Sekunden Vorsprung vor dem vierfachen Olympiasieger ins Ziel. Dritter wurde der sichtlich erfreute Mohamud Aadan (Thames Valley, 28:48 Minuten). Insgesamt liefen gleich 15 Läufer unter 30 Minuten, darunter auch Chris Thompson (Aldershot Farnham & District), der in 29:10 Minuten Vierter wurde und sich besonders auf der ersten Rennhälfte an der Spitze des Feldes zeigte.

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„Es ist schön wieder in London zu rennen, denn hier hat für mich alles begonnen“, sagte Mo Farah. „Es war hart, aber es ist ein wichtiger Test für mich. Elf Monate lang kein Rennen gelaufen zu sein, das ist eine lange Zeit.“ Mo Farah, der sowohl bei Olympia 2012 als auch 2016 die 5.000 und 10.000 m gewonnen hatte, hatte im Juni 2021 versucht, sich über 10.000 m für die Spiele in Tokio zu qualifizieren. Aufgrund eines Ermüdungsbruches im Fuß hatte er jedoch keine Chance. Vor dem Londoner Rennen am Montag hatte Mo Farah erklärt, dass es nur sinnvoll sei, noch einmal zurückzukommen, wenn er mithalten könne. Als Karriereabschluss könne er sich einen Marathon oder Halbmarathon vorstellen und vielleicht auch ein 10.000-m-Rennen. „Ich muss fit sein und erkennen wo ich stehe“, sagte Mo Farah. Im Sommer gäbe es für ihn theoretisch drei Möglichkeiten für einen bedeutenden 10.000-m-Lauf: Die Weltmeisterschaften in Eugene, die Europameisterschaften in München oder die Commonwealth Games in Birmingham.
Eilish McColgan läuft schottischen Rekord
Das Rennen der Frauen gewann Eilish McColgan (Dundee Hawkill) überlegen in hochklassigen 30:23 Minuten. Damit verfehlte sie den britischen Rekord von Paula Radcliffe um lediglich zwei Sekunden und stellte einen schottischen Landesrekord auf. Zweite wurde die zweitschnellste britische Marathonläuferin aller Zeiten, Jess Piasecki (Stockport, 31:28 Minuten). Samantha Harrison erreichte in 31:44 Minuten den Bronze-Rang.
Insgesamt erreichten in London über 15.500 Läufer das Ziel des beliebten 10-Kilometer-Laufs. Schnellster Deutscher war Brendan Kettermann in 39:45 Minuten.