Der Lake Run Möhnesee zählt zu den beliebtesten Hindernisläufen Deutschlands. Am 25. August fand er erneut statt und begeisterte seine Teilnehmer wieder einmal. Über die längste Distanz von 21 Kilometern waren Kevin Kluge (Power Workout Team) und Claudia Maria Henneken (Mud Monkeys OCR Team) die Schnellsten. Gerade Kluge wusste zu überzeugen, indem er mit mehreren Minuten Vorsprung gewann und dabei sogar schneller als die im Elite-Rennen gestarteten Läufer lief.
Fotograf Ortwin Roye war beim Lake Run vor Ort. Eine Auswahl der spektakulärsten Bilder vom Lake Run Möhnesee 2019 finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Im BOS-Trainingszentrum Möhnesee wurden die bewährten Distanzen von acht, 15 und 21 Kilometern angeboten. Dabei waren 30, 44 bzw. 51 Hindernisse zu bewältigen. Die kürzeste angebotene Distanz richtete sich dabei besonders an alle, die noch nie an einem Hindernislauf teilgenommen hatten bzw. noch unerfahren waren. Im Vergleich zu den anderen beiden Distanzen ist nicht nur die Strecke kürzer und die Anzahl der Hindernisse geringer. Auch sind die Hindernisse einfacher zu bewältigen. Eine attraktive Alternative zum Spirit-Level stellt das Raw-Level dar, wobei 15 Kilometer und 44 Hindernisse zu bewältigen sind. Für alle, die Herausforderungen lieben und über eine gute Ausdauer verfügen, kam jedoch nur das Battle-Level in Frage. Dabei mussten 51 Hindernisse bewältigt und 21 Kilometer absolviert werden.
Kevin Kluge läuft auch den Elite-Läufern davon
In der normalen Battle-Level-Wertung setzen sich Kevin Kluge und Petra Henkel (OCR Heidesprinter) vor Burkhard Schrage (Marathon Soest, 1:54:52 Stunden), Matthias Schmitz (1:57:54 Stunden), Jenny Vico (ATS Buntentor Bremen – Crow Mountain Survival, 2:21:38 Stunden) und Alexandra Heck (2:30:19 Stunden) durch. Währen Kluge in 1:30:16 Stunden eine herausragende Leistung zeigte und souverän gewann, siegte Henkel nach 2:20:20 Stunden mit 1:18 Minuten Vorsprung vor Jenny Vico. Im Elite-Rennen setzte sich wie im Vorjahr Claudia Maria Henneken durch, die 2:00:08 Stunden benötigte und somit über zwölf Minuten langsamer war als 2018. Bei den Herren war Tobias Lautwein (Mud Monkeys OCR Team) in 1:34:40 Stunden der Schnellste. Das Podest komplettierten Sarah Drees (free-OCR-runners, 2:09:44 Stunden), Maren Hamann (free-OCR-runners, 2:13:10 Stunden), Sven Dietrich (free-OCR-runners, 1:51:23 Stunden) und Stev Pettera (HeideMudderer, 1:53:07 Stunden).
Felix Herrera und Maylin Segger auf der mittleren Distanz nicht zu schlagen
Über die mittlere Distanz von 15 Kilometern kamen 586 Teilnehmer ins Ziel. Felix Herrera vom Kölner Triathlon Team 01 sicherte sich nach 1:17:28 Stunden den Gesamtsieg. Gut drei Minuten später folgte Sören Rother (goldenera96, 1:20:52 Stunden) auf Rang zwei. Dritter wurde René Janke (ATS Buntentor Bremen – Crow Mountain Survival) in 1:26:12 Stunden vor seinem Teamkollegen Sebastian Baumann, der 45 Sekunden länger benötigte und somit Vierter wurde. Bei den Damen gewann derweil Maylin Segger (Meine absoluten Favoriten) in 1:42:37 Stunden. Somit distanzierte sich Luisa Hoffmann (Die Running Gags, 1:49:36 Stunden) um fast sieben Minuten. Auf dem Bronze-Rang landete Anna Ritzler in 1:50:22 Stunden.
1.137 Läufer finishen über acht Kilometer
Gleich 1.137 Sportler kamen derweil über die acht Kilometer ins Ziel. In 40:56 Minuten war Daniel Ambros Latzel (OCR Fulda) beim Lake Run Möhnesee 2019 als erster Läufer im Ziel. Nach 41:43 Minuten finishte Philipp Pettera (HeideMutterer) als Gesamtzweiter. 23 Sekunden später folgte mit Simon Kinzel (Team Brockhaus) bereits der Dritte. Zeitgleich mit dem vierten Mann, Alexander Dick, kam Anastasia Friesen (46:01 Minuten) ins Ziel und konnte sich so über ihren Sieg freuen. Yvone Gelbert (Lake Run Squad, 50:06 Minuten) und Carina Salzmann (Almo-Spitzenteam, 53:36 Minuten) erreichten die Plätze zwei und drei.




