2.813 Läufer kamen beim 44. Nikolauslauf Tübingen bei Temperaturen im hohen einstelligen Grad-Bereich ins Ziel. In diesem Jahr gewannen Florian Orth von der LG Telis Finanz Regensburg und Anais Sabrié von der LAV Stadtwerke Tübingen den beliebten Nikolauslauf in Baden-Württemberg. Während Orth den 2005 von Dieter Baumann gelaufenen Streckenrekord (1:07:15 Stunden) um 15 Sekunden verpasste, blieb Sabrié in 1:17:25 Stunden gleich 2:36 Minuten unter der 2016 von Sabrina Mockenhaupt aufgestellten Bestmarke. In der Mannschaftswertung gewann sowohl bei den Herren als auch bei den Damen die LAV Stadtwerke Tübingen.
Fotograf Tomás Ortiz Fernandez war beim Nikolaus Tübingen 2019 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie in der Galerie ober- und unterhalb dieses Artikels.
Was 1976 mit 24 Teilnehmern begann, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zum zehntgrößten deutschen Halbmarathon, der als Einzelveranstaltung stattfindet, entwickelt. Jahr für Jahr gehen rund 3.000 Läufer in Tübingen an den Start, um Anfang Dezember noch einmal 21,1 anspruchsvolle Kilometer in Angriff zu nehmen. Die Strecke führte die Starter in den Tübinger Norden. Start und Ziel war einmal mehr auf der Waldhäuser Straße im Stadtteil Waldhäuser Ost. Bei winterlicher Kulisse wechselten sich auf der bewährten Strecke flache Passagen, Anstiege und Gefälle ebenso ab, wie Asphalt und weicher Waldboden. In diesem Jahr hatten die Läufer Glück, indem sie sich auf der Hochebene über Rückenwind freuen durften.
Orth und Sabrié in Tübingen am schnellsten
Dass das Event eine absolute Erfolgsgeschichte ist, zeigt auch die Tatsache, dass in diesem Jahr der 50.000 Finisher im Ziel begrüßt werden durfte. Rund 40.000 Finisher waren bis dato männlich. Die schnellsten Läufer waren in diesem Jahr Florian Orth und Anais Sabrié, die in 1:07:30 Stunden bzw. 1:17:25 Stunden gewannen. Dahinter erreichten Thorben Dietz (Intersport Räpple Running Team, 1:08:43 Stunden) und Timo Göhler (Synovo GmbH, 1:09:43 Stunden) bzw. Katja Fischer (LAV Stadtwerke Tübingen, 1:20:52 Stunden) und Nora Kusterer (TuS Griesheim, 1:23:24 Stunden) die weiteren Podestplätze. Großen Anteil am Erfolg der Veranstaltung haben auch 250 ehrenamtliche Helfer verschiedener Tübinger Vereine, die Jahr für Jahr wieder mit vollem Einsatz dabei sind.

