Bramfelder Halbmarathon 2019
Norwegerin Kaspersen läuft den Herren davon

Der Bramfelder Halbmarathon 2019 wurde zum Rekordlauf. Neben einem Strecken- wurde auch ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.
Bramfelder Halbmarathon 2019

694 Läufer nahmen an der 28. Auflage des Bramfelder Halbmarathons teil. Dies bedeutete einen neuen Melderekord, wobei auch der Finisherrekord getoppt werden sollte. Selbst 2011, als die Hamburger Betriebssportler ihre Halbmarathon-Meisterschaften beim Bramfelder Halbmarathon austrugen und so für einen zusätzlichen Zuwachs an Teilnehmer sorgten, liefen nicht so viele Sportler mit wie 2019. Gerade die spätsommerlichen Temperaturen von 20 Grad Celsius lockten wohl einige Teilnehmer kurzentschlossen an den Bramfelder See, um dort bis zu 21,1 Kilometer in Angriff zu nehmen.

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Auch aus sportlicher Sicht sollte der Bramfelder Halbmarathon 2019 zu einem Rekordrennen werden. Die Trailläuferin Yngvild Kaspersen aus dem norwegischen Tromsø, die die Halbmarathondistanz bereits in 1:14 Stunden bewältigen konnte, ging gemeinsam mit Pacemaker Christian Güssow, der vor Jahren zu den schnellsten Läufern Hamburgs zählte und den Marathon einst in 2:27 Stunden lief, an den Start. Von Güssow, dessen Wettkampfstarts selten geworden sind, unterstützt zeigte die Läuferin des adidas Terrex Teams eine erstklassige Leistung. Am Ende gewann sie in 1:18:43 Stunden, womit sie alle Männer hinter sich lassen konnte und den Streckenrekord der Damen unterbot. Zweite Frau wurde Julia Letzgus (1:32:39 Stunden), Dritte Frede Hackbart (1:34:42 Stunden). Bei den Herren gewann Pacemaker Christian Güssow (1:18:43 Stunden) vor Abdelrhani Laaouina (SC Urania, 1:22:18 Stunden) und Halidou Koudougou (Philips LG/BSV, 1:26:10 Stunden).

Favorisierter Italiener Luigi Babusci gewinnt am Bramfelder See über zehn Kilometer

Gestartet werden konnte auch über die 10- sowie über die 5-Kilometer-Distanz. Luigi Babusci aus Italien (Siemens Wind Power) setzte sich über zehn Kilometer wie von einigen Zuschauern erwartet durch. In 36:15 Minuten lag er fast zwei Minuten vor Patrick Beer (Hamburger Sportclub, 38:09 Minuten). Auf dem Bronze-Rang landete Nico Koch (Bergedorf Warriors, 38:19 Minuten). Bei den Damen gewann Marion Krüger (47:23 Minuten) vor Jennifer Schröer (48:48 Minuten) und Annika Zeyn (48:52 Minuten). Über die kürzeste Distanz von fünf Kilometer waren Leon von Bergen (18:13 Minuten) und Laura Dymel (Äsikx Backrunner Hamburg, 25:27 Minuten) die Schnellsten. Ebenfalls einen Platz auf dem 5-Kilometer-Gesamtpodest erreichten Joel Balaguer (18:22 Minuten), Reiner Hansen (18:38 Minuten), Susann Münchow (35:32 Minuten) und Anneka Kempf (25:51 Minuten).

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