Früher hießen Sie "Trainingslager", heute heißen sie "Laufcamps", immer ging und geht es um Urlaube, die ganz im Zeichen des Laufens stehen (aber – Achtung – es geht nicht um Wettkampfreisen zu Marathons oder änlichem). Man trifft dort Gleichgesinnte, hat dort ausschließlich Zeit fürs Lauftraining und begleitende Maßnahmen, wie Stretching, Krafttraining und Yoga, und das alles idealerweise unter Anleitung von Expertinnen und Experten. Letztere weisen einen dann noch in Vorträgen in die richtige Trainingslehre, gesunde Ernährung und die perfekte Ausrüstung ein, und stehen Rede und Antwort für alles, was man sonst so rund ums Laufen wissen will. Liest sich erstmal gut, aber…
… ist das für Freizeitathleten nicht ein bisschen zu viel des Guten, was den Aufwand für ein Hobby betrifft? Besteht dort nicht die Gefahr, dass man zu viel läuft und sich überlastet? Ist es nicht etwas egoistisch, Urlaubstage alleine zu verbringen und ggf. Partner, Familie, wen auch immer, zu Hause zu lassen? Und ist das nicht ein bisschen eintönig, sich eine Woche nur zum Thema Laufen auszutauschen? Was meinen Sie?
Sagen Sie uns Ihre Meinung zum Thema und senden Sie diese in fünf bis zehn knackigen Sätzen an unseren Kollegen Martin Grüning: mgruening@runnersworld.de. (Bitte Wohnort und ein Selfie/Porträtfoto dazu!) Wie immer, die pointiertesten, schnellsten Statements veröffentlichen wir im Runner’s World-Magazin.