Ein Newcomer im Asics-Sortiment
Asics Sonicblast im Test

ArtikeldatumVeröffentlicht am 04.11.2025
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ASICS Sonicblast
Foto: Hersteller

Die Blast-Serie von Asics bekommt mit dem am 1. September erschienenen Sonicblast neuen Zuwachs. Neben Mega-, Super- und Novablast reiht er sich als Tempolaufschuh neben den anderen ein. Asics stellt hierbei Schnelligkeit und Energierückführung in den Vordergrund – perfekt für Intervalltrainings.

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ASICS Sonicblast
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Der Sonicblast ist eine willkommene Ergänzung in der BLAST-Reihe von Asics. Im Gegensatz zum Novablast als Allroundschuh oder dem Superblast für längere und ruhigere Einheiten ist der Sonicblast eine kleine Rakete. Er ähnelt als Temposchuh dem Saucony Endorphin Speed oder dem Hoka Mach X. Wir haben den Newcomer einmal unter die Lupe genommen.

Die Sohle: Eine reaktive Kombination aus Schaum und Platte

Das Abrollverhalten erzeugt einen spürbaren Vortrieb, der im Vergleich zu Carbonschuhen jedoch etwas sanfter ist – auf der Straße ist das sehr angenehm. Verantwortlich dafür ist die verarbeitete Astra Plate: Sie besteht aus Pebax, einer Kunststoffmischung aus flexiblem Polyether und steifem Polyamid. Damit hat die Platte über einen großen Temperaturbereich hinweg, eine sehr hohe Energierückgabe, ohne zu versteifen oder aufzuweichen.

Die Schnelligkeit des Schuhs kommt nicht zuletzt auch durch die reaktive Dämpfung. Die zweischichtige Mittelsohle besteht aus dem Flytefoam Turbo 2, der auch im Metaspeed Sky und Edge Tokyo verarbeitet ist, und dem Flytefoam Blast Max. Ersterer sorgt oben für die Energierückgabe und Leichtigkeit, zweitere schafft Stabilität im unteren Teil des Schuhs.

Die gummierte Außensohle hat eher wenig Profil, bietet aber guten Halt auf festem Untergrund.

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Atmung am Fuß – Schweißfüße haben keine Chance

Das Obermaterial ist aus speziell entwickeltem Mesh und besonders atmungsaktiv. Das Obermaterial ist mit Belüftungslöchern ausgestattet, welche dauerhaft für Luftzirkulation am Fuß sorgen. Das Besondere: Im Gegensatz zu anderen Modellen wird das Material von vorn nach hinten nicht dicker, sondern bleibt super dünn und luftdurchlässig. Selbst die Zunge generiert Atmungsaktivität. Somit entsteht bei diesem Schuh quasi eine 360-Grad-Ventilation. Aufgrund der Passform des Obermaterials empfehlen wir den Schuh eher Läuferinnen und Läufern mit schmalen Füßen.

Kleiner Bonus: Das Obermaterial besteht aus recyceltem Kunststoff – die Umwelt sagt danke. Außerdem wurden Wasserverbrauch und Kohlenstoffemission bei der Produktion der Einlegesohle reduziert. Die Fersenkappe ist hingegen etwas fester, um den Knöchel ausreichend zu stützen.

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Laufeigenschaften: Dynamische Schritte

Ob Intervall- oder Tempotraining, so lange es schnell vorangeht, eignet sich dieser Schuh optimal für jeden Lauf. Auch für eine neue Bestzeit auf fünf bis 10 Kilometer oder als stabiler Wettkampfschuh. Das Laufgefühl ist auf jedem Schritt weich und energetisch. Neben der hohen Dämpfung bietet der Schuh jedoch zeitgleich Stabilität, durch seinen hohen Aufbau. Die Sprengung von 8 Millimetern schafft einen sanften Fersenaufsatz und ein dynamisches Abrollverhalten – das verleiht einen spürbaren Vortrieb.

Fazit