Sieben unter 2:07 und ein Novum auf der Frankfurter Startliste

Frankfurt-Marathon 2024
Sieben unter 2:07 und ein Novum auf der Startliste

Veröffentlicht am 19.09.2024
Frankfurt-Marathon
Foto: Mainova Frankfurt Marathon

Sieben Athleten mit Bestzeiten von unter 2:07 Stunden stehen auf der Startliste für den 41. Mainova Frankfurt-Marathon, der am 27. Oktober stattfindet. Dabei werden sicherlich die beiden großen Lauf-Nationen Kenia und Äthiopien wieder den Sieger unter sich ausmachen. Während der Äthiopier Herpasa Negasa mit seiner Weltklasse-Bestzeit von 2:03:40 weiterhin die Nummer eins auf der Liste ist, wurde zuletzt Elisha Rotich verpflichtet. Der Kenianer hat einen persönlichen Rekord von 2:04:21 und ist der Streckenrekordler des Paris-Marathons. Für das Rennen am letzten Oktober-Sonntag werden insgesamt über 25.000 Teilnehmer erwartet, darunter über 14.000 Marathonläufer. Anmeldungen sind nach wie vor möglich unter: www.frankfurt-marathon.com

Die Organisatoren gaben heute weitere Eliteläufer für das Männerrennen bekannt. Die Frauen folgen im Laufe des Oktobers. Elisha Rotich hat über Jahre hinweg immer wieder starke Ergebnisse bei großen Marathonrennen erreicht. Höhepunkt war dabei der Sieg beim Paris-Marathon 2021. Auf der nicht ganz leichten Strecke lief er vor drei Jahren auch seine Bestzeit von 2:04:21, die weiterhin der Pariser Streckenrekord ist. In diesem Jahr überzeugte er beim derzeit größten Marathon der Welt erneut: Rotich wurde in Paris Dritter mit 2:06:53. Neben Eric Kiptanui (Bestzeit: 2:05:47), dessen Start bereits bekannt gegeben wurde, ist er voraussichtlich der Kenianer mit den besten Chancen in Frankfurt.

Die Äthiopier schicken neben Herpasa Negasa vier weitere Läufer mit Bestzeiten von unter 2:07 ins Rennen: Lencho Tesfaye (2:06:18), Aychew Bantie (2:06:23), Boki Asefa (2:06:46) und Birhan Nebebew (2:06:52) könnten die schnelle Frankfurter Strecke für neue Bestzeiten nutzen. „Wir erwarten in diesem Jahr ein sehr offenes Rennen, denn es gibt keinen ganz großen Favoriten. Es ist schwer einzuschätzen, was möglich sein kann - das Feld hat sicherlich Potenzial für Überraschungen“, sagt Race-Direktor Jo Schindler.

Während der Spanier Abdelaziz Merzougui, der vor zwei Jahren in Valencia 2:08:00 lief, der derzeit schnellste Europäer auf der Startliste ist, gibt es ein Novum in der Geschichte des Mainova Frankfurt-Marathons: Mit Jake Robertson und Magdalyne Masai wird ein Ehepaar im Elitefeld staten. Der Neuseeländer hat einen persönlichen Rekord von 2:08:26 und kann zumindest eine sehr gute Platzierung erreichen. Seine kenianische Frau gehört mit ihrer Bestzeit von 2:22:16 zum Kreis der Favoritinnen.

Die aussichtsreichsten deutschen Läufer beim werden Tom Thurley (Potsdamer Laufclub) und Jonathan Dahlke (Bayer Leverkusen) sein. Thurley verbesserte sich im Frühjahr in Hannover auf 2:14:52 und war damit Zweiter bei den in das Rennen integrierten Deutschen Meisterschaften. Dahlke rannte im April sein Marathon-Debüt in London und erreichte dabei 2:15:42.