Nicholas Kipkorir gewinnt Kopenhagen-Halbmarathon trotz Sturz

Kopenhagen-Halbmarathon 2025
Kipkorir gewinnt in Kopenhagen trotz Sturz

ArtikeldatumVeröffentlicht am 15.09.2025
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Nicholas Kipkorir beim Kopenhagen Halbmarathon 2025
Foto: Kopenhagen Halbmarathon

Trotz eines Sturzes hat Nicholas Kipkorir den Kopenhagen-Halbmarathon in hochklassigen 58:23 Minuten gewonnen. Der Kenianer war bei regnerischen Bedingungen nach sieben Kilometern auf einer aufgemalten Markierung auf der Straße ausgerutscht und hatte den Kontakt zur Spitzengruppe dadurch verloren. Doch nach rund fünf Kilometern erreichte er die Gruppe wieder und konnte sich am Ende in einem Sprint-Duell gegen seinen Landsmann Vincent Langat knapp durchsetzen. Mit 58:23 verbesserte der 26-Jährige seine Bestzeit um 43 Sekunden und erzielte die zweitschnellste in diesem Jahr in der Welt gelaufene Zeit. „Ich war überrascht, dass ich nach dem Sturz das Rennen noch gewinnen konnte. Ich hatte etwas Angst, dass ich nochmals fallen würde“, sagte Nicholas Kipkorir. Hinter dem Sieger belegten Läufer aus Kenia auch die nächsten Plätze: Langat folgte als knapp geschlagener Zweiter mit 58:24 vor Isaia Lasoi (58:49) und Patrick Mosin (59:11).

Hochklassig war auch das Rennen der Frauen, in dem die Äthiopierin Likina Amebaw mit 64:44 Minuten einen Streckenrekord aufstellte und ihre persönliche Bestzeit gleich um über vier Minuten verbesserte. In der Jahresweltbestenliste sortierte sich die 27-Jährige auf Rang vier ein. Hinter Likina Amebaw erzielten auch Sharon Lokedi (Kenia) und Wede Kefale (Äthiopien) mit 65:00 beziehungsweise 65:21 noch starke Zeiten. Die Kenianerinnen Joyciline Jepkosgei (66:22) und Gladys Chepkurui (66:24) folgten auf den Plätzen vier und fünf.

Etwas weiter hinten machten in Kopenhagen zwei deutsche Läufer mit Bestzeiten auf sich aufmerksam: Auf Rang 18 lief Jona Bodirsky (TSV 05 Rot) in seinem ersten Halbmarathon 62:59 Minuten. Der 24-Jährige hat eine Marathon-Bestzeit von 2:24:54. Auf Platz 17. kam Kiara Nahen (LC Paderborn) ins Ziel. Die 23-Jährige steigerte sich um knapp zwei Minuten auf 70:46.