Florian Bremm hat zum zweiten Mal in Folge das Silvesterrennen im österreichischen Peuerbach gewonnen und wiederum den kenianischen Favoriten hinter sich gelassen. Der 24-jährige Läufer des LSC Höchstadt-Aisch hatte in einem spannenden Zweikampf mit dem Kenianer Reynold Cheruiyot zeitweise schon einen Rückstand von rund vier Sekunden. Doch auf der letzten Runde kam Florian Bremm wieder heran und setzte sich im Zielsprint überraschend gegen den 1.500-Meter-Junioren-Weltmeister von 2022 durch. Über die 6,8-Kilometer-Distanz lief der 5.000-Meter-Spezialist 18:46 Minuten und war damit deutlich schneller als vor einem Jahr (19:12 Minuten). Nur eine Sekunde hinter ihm folgte Cheruiyot als Zweiter in 18:47 Minuten. Niklas Buchholz (LSC Höchstadt-Aisch) setzte sich etwas weiter hinten im Kampf um Platz drei mit 19:13 Minuten gegen den Österreicher Sebastian Frey (19:14 Minuten) durch. Marathonläufer Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) belegte Platz sieben in 19:48 Minuten. Erik Hille vom TV 1875 Burglengenfeld finishte nach 20:24 Minuten bzw. acht gelaufenen Runden auf Rang 13.
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Zu einem Überraschungs-Sieg lief Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald) in Peuerbach. Die 32-Jährige war abgesehen von einem Crossrennen in Spanien in den vergangenen Monaten nicht gestartet, ihr Start wurde auch im Vorfeld nicht bekannt gegeben. Nun siegte sie über die 5,1-Kilometer-Distanz in 15:58 Minuten, nachdem sie die zwischenzeitlich führende Axumawit Embaye eingeholt hatte und dann im Spurt hinter sich gelassen hatte. Die Äthiopierin lief als Zweite nach 16:00 Minuten ins Ziel. Dritte wurde Marathon-Spezialistin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) in 16:14 Minuten vor Lotte Seiler (Österreich, 16:41 Minuten). Die Top 5 komplettierte Lili Anna Vindics-Toth aus Ungarn (16:42 Minuten). Als drittschnellste Deutsche landete Linda Meier (LAV Stadtwerke Tübingen, 16:48 Minuten) auf Platz sechs. Die kenianische Titelverteidigerin und Streckenrekordlerin Edinah Jebitok, die vor einem Jahr in 15:27 gewonnen hatte, war nicht gestartet.
Auch schnelle Zeiten beim Volkslauf
Über die Läufe der Asse der Frauen und Männer wurden auch ein Volkslauf und mehrere Läufe für den Nachwuchs angeboten. In der Volkslauf-Wertung landeten Jonathan Adler (LAC Passau, 21:36 Minuten) und Anna Drexler (LG Passau, 24:36 Minuten) auf Platz eins. Komplettiert wurde das Gesamtpodest durch Martin Enzenberger (TGW Zehnkampf-Union, 21:42 Minuten) und Peter Mayr (CLR Sauwald Schwarzmüller, 21:53 Minuten) sowie Jana Vogel (SWC Regensburg, 26:04 Minuten) und Jasmin Vormair (LAG Genböck Haus Ried, 26:37 Minuten). Im Staffellauf setzte sich das aus Paul Schmidmaier, Anton Schmidmaier und Marco Voggenreiter bestehende LAC-Passau-Trio durch.