Mit einem absoluten Weltklasse-Feld wird am 21. September der 51. BMW Berlin-Marathon gestartet. Die Kenianer Sabastian Sawe und Rosemary Wanjiru führen mit persönlichen Bestzeiten von 2:02:05 beziehungsweise 2:16:14 Stunden die hochkarätigen Startlisten an und gelten als Favoriten. Mit Milkesa Mengesha wird auch der Titelverteidiger aus Äthiopien starten, der 2024 das Jubiläumsrennen mit einer persönlichen Bestzeit von 2:03:17 gewann.
Bei den Männern sind gleich zehn Läufer dabei, die bereits Zeiten von unter 2:05:00 Stunden erreicht haben. Sechs Athletinnen des Frauen-Feldes weisen persönliche Rekorde von unter 2:19:00 auf. Bezogen auf diese Zeiten der Spitze ist dies die beste Besetzung in der Geschichte des bedeutendsten deutschen Straßenlaufes. Einmal mehr sieht es nach einem sehr schnellen Rennen auf der flachen Berliner Strecke aus. Bereits 13 Mal - so oft wie nirgendwo anders in der Welt - wurde in Berlin ein Marathon-Weltrekord gebrochen.
Den Veranstaltern ist zudem ein außergewöhnlicher Coup gelungen. Denn in Berlin laufen Ende nächster Woche die beiden japanischen Rekordhalter: Kengo Suzuki hält die nationale Bestmarke mit 2:04:56 Stunden und Honami Maeda ist mit 2:18:59 die schnellste Japanerin aller Zeiten. Zumindest in diesem Jahrtausend hat kein anderer Veranstalter eines City-Marathons außerhalb Japans beide japanische Rekordler gemeinsam an den Start gebracht. Dies zeigt die enorme Bedeutung, die der Berlin-Marathon auch im Laufsport-verrückten Japan hat.
Die Gruppe der deutschen Topläufer wird in Berlin angeführt von Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) und Sebastian Hendel (Marathon Team/SCC Berlin), der hier vor einem Jahr als schnellster nationaler Läufer überraschte, sowie Fabienne Königstein (MTG Mannheim) und Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), die bei Olympia 2024 die beste deutsche Marathonläuferin war.
Die Topläufer und die schnellsten Deutschen
Männer
Sabastian Sawe KEN 2:02:05 1. Valencia 24
Gabriel Geay TAN 2:03:00 2. Valencia 22
Milkesa Mengesha ETH 2:03:17 1. Berlin 24
Haymanot Alew ETH 2:03:31 3. Berlin 24
Guye Adola ETH 2:03:46 2. Berlin 17
Leul Gebresilase ETH 2:04:02 2. Dubai 18
Daniel Mateiko KEN 2:04:24 3. Valencia 24
Haftu Teklu ETH 2:04:42 5. Berlin 23
Chimdessa Debele ETH 2:04:44 6. Valencia 24
Kengo Suzuki JPN 2:04:56 1. Otsu 21
Chala Regasa ETH 2:05:06 2. Rotterdam 25
Samwel Mailu KEN 2:05:08 1. Wien 23
Yihunilign Adane ETH 2:05:37 1. Osaka 25
Tariku Novales ESP 2:05:48 11. Valencia 23
Kyohei Hosoya JPN 2:05:58 4. Osaka 25
Hendrik Pfeiffer GER 2:07:14 3. Houston 24
Sebastian Hendel GER 2:07:33 17. Berlin 24
Haftom Welday GER 2:08:24 30. Valencia 23
Johannes Motschmann GER 2:10:39 9. London 24
Erik Hille GER 2:13:03 38. Berlin 24
Frauen
Rosemary Wanjiru KEN 2:16:14 2. Tokyo 24
Degitu Azimeraw ETH 2:17:58 2. London 21
Dera Dida ETH 2:18:32 2. Dubai 25
Mestawut Fikir ETH 2:18:48 2. Berlin 24
Tigist Girma ETH 2:18:52 7. Valencia 22
Honami Maeda JPN 2:18:59 2. Osaka 24
Sharon Chelimo KEN 2:19:33 1. Barcelona 25
Aberu Ayana ETH 2:20:20 4. Berlin 24
Azmera Gebru ETH 2:20:48 3. Amsterdam 19
Kidsan Alema ETH 2:22:28 6. Sevilla 22
Violah Cheptoo KEN 2:22:44 2. New York 21
Betty Chepkwony KEN 2:23:02 1. Rom 23
Domenika Mayer GER 2:23:47 14. Berlin 23
Deborah Schöneborn GER 2:24:54 4. Houston 24
Fabienne Königstein GER 2:25:48 8. Hamburg 23
Melina Wolf GER 2:27:34 18. Berlin 24
Jana Soethout GER 2:32:40 28. Berlin 23
Lisa Huwatschek GER 2:33:23 22. Berlin 24