Weltklassefelder in Berlin

Weltklassefelder in Berlin

ArtikeldatumVeröffentlicht am 12.09.2025
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Sabastian Sawe
Foto: SCC EVENTS/Tilo Wiedensohler

Mit einem absoluten Weltklasse-Feld wird am 21. September der 51. BMW Berlin-Marathon gestartet. Die Kenianer Sabastian Sawe und Rosemary Wanjiru führen mit persönlichen Bestzeiten von 2:02:05 beziehungsweise 2:16:14 Stunden die hochkarätigen Startlisten an und gelten als Favoriten. Mit Milkesa Mengesha wird auch der Titelverteidiger aus Äthiopien starten, der 2024 das Jubiläumsrennen mit einer persönlichen Bestzeit von 2:03:17 gewann.

Bei den Männern sind gleich zehn Läufer dabei, die bereits Zeiten von unter 2:05:00 Stunden erreicht haben. Sechs Athletinnen des Frauen-Feldes weisen persönliche Rekorde von unter 2:19:00 auf. Bezogen auf diese Zeiten der Spitze ist dies die beste Besetzung in der Geschichte des bedeutendsten deutschen Straßenlaufes. Einmal mehr sieht es nach einem sehr schnellen Rennen auf der flachen Berliner Strecke aus. Bereits 13 Mal - so oft wie nirgendwo anders in der Welt - wurde in Berlin ein Marathon-Weltrekord gebrochen.

Den Veranstaltern ist zudem ein außergewöhnlicher Coup gelungen. Denn in Berlin laufen Ende nächster Woche die beiden japanischen Rekordhalter: Kengo Suzuki hält die nationale Bestmarke mit 2:04:56 Stunden und Honami Maeda ist mit 2:18:59 die schnellste Japanerin aller Zeiten. Zumindest in diesem Jahrtausend hat kein anderer Veranstalter eines City-Marathons außerhalb Japans beide japanische Rekordler gemeinsam an den Start gebracht. Dies zeigt die enorme Bedeutung, die der Berlin-Marathon auch im Laufsport-verrückten Japan hat.

Die Gruppe der deutschen Topläufer wird in Berlin angeführt von Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) und Sebastian Hendel (Marathon Team/SCC Berlin), der hier vor einem Jahr als schnellster nationaler Läufer überraschte, sowie Fabienne Königstein (MTG Mannheim) und Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), die bei Olympia 2024 die beste deutsche Marathonläuferin war.

Die Topläufer und die schnellsten Deutschen

Männer

Sabastian Sawe KEN 2:02:05 1. Valencia 24

Gabriel Geay TAN 2:03:00 2. Valencia 22

Milkesa Mengesha ETH 2:03:17 1. Berlin 24

Haymanot Alew ETH 2:03:31 3. Berlin 24

Guye Adola ETH 2:03:46 2. Berlin 17

Leul Gebresilase ETH 2:04:02 2. Dubai 18

Daniel Mateiko KEN 2:04:24 3. Valencia 24

Haftu Teklu ETH 2:04:42 5. Berlin 23

Chimdessa Debele ETH 2:04:44 6. Valencia 24

Kengo Suzuki JPN 2:04:56 1. Otsu 21

Chala Regasa ETH 2:05:06 2. Rotterdam 25

Samwel Mailu KEN 2:05:08 1. Wien 23

Yihunilign Adane ETH 2:05:37 1. Osaka 25

Tariku Novales ESP 2:05:48 11. Valencia 23

Kyohei Hosoya JPN 2:05:58 4. Osaka 25

Hendrik Pfeiffer GER 2:07:14 3. Houston 24

Sebastian Hendel GER 2:07:33 17. Berlin 24

Haftom Welday GER 2:08:24 30. Valencia 23

Johannes Motschmann GER 2:10:39 9. London 24

Erik Hille GER 2:13:03 38. Berlin 24

Frauen

Rosemary Wanjiru KEN 2:16:14 2. Tokyo 24

Degitu Azimeraw ETH 2:17:58 2. London 21

Dera Dida ETH 2:18:32 2. Dubai 25

Mestawut Fikir ETH 2:18:48 2. Berlin 24

Tigist Girma ETH 2:18:52 7. Valencia 22

Honami Maeda JPN 2:18:59 2. Osaka 24

Sharon Chelimo KEN 2:19:33 1. Barcelona 25

Aberu Ayana ETH 2:20:20 4. Berlin 24

Azmera Gebru ETH 2:20:48 3. Amsterdam 19

Kidsan Alema ETH 2:22:28 6. Sevilla 22

Violah Cheptoo KEN 2:22:44 2. New York 21

Betty Chepkwony KEN 2:23:02 1. Rom 23

Domenika Mayer GER 2:23:47 14. Berlin 23

Deborah Schöneborn GER 2:24:54 4. Houston 24

Fabienne Königstein GER 2:25:48 8. Hamburg 23

Melina Wolf GER 2:27:34 18. Berlin 24

Jana Soethout GER 2:32:40 28. Berlin 23

Lisa Huwatschek GER 2:33:23 22. Berlin 24