Winterlaufserie Wilhelmsburg 2020
Teilnehmerrekord zum Auftakt der Winterlaufserie

Eva Schultz und Lars Röpke liefen beim ersten Lauf der Winterlaufserie Wilhelmsburg 2020 die meisten Runden.
Teilnehmerrekord zum Auftakt der Winterlaufserie
Foto: Lars Schinkel

Mehrere Wochen nachdem die Bramfelder Winterlaufserie gestartet war, folgte nun im Süden Hamburgs nun auch der Auftakt der Winterlaufserie Wilhelmsburg. Zum vierten Mal findet diese 2020 statt und entwickelt sich langsam zu einem festen Termin zahlreicher Hamburger Läufer. So werden in diesem Jahr 454 Sportler von Januar bis März im Wilhelmsburger Inselpark Runden sammeln. Die 2,93 Kilometer lange Runde gilt es dabei innerhalb von maximal 2:30 Stunden möglichst häufig zu absolvieren. Wem dies am häufigsten gelingt, wird nach den drei Läufen zum Inselkönig gekrönt. Läufer, die keine Lust auf lange Distanzen haben, können bei der Winterlaufserie Wilhelmsburg jedoch auch kürzer laufen. Im Durchschnitt wurde beim Auftaktrennen so 5,4 Runden, also 15,82 Kilometer, absolviert. Dank der Nettozeitnahme konnte auch später gestartet werden. Auch wenn die meisten Teilnehmer um 9:30 Uhr auf die Strecke gingen, gab es doch auch ein paar Nachzügler, die teilweise erst eine Stunde nach dem offiziellen Start folgten.

Die schönsten Bilder des Auftakts der Winterlaufserie Wilhelmsburg 2020 finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.

Für die schnellsten Runden sorgten Vincent Schick, der sich auf lediglich eine Runde konzentrierte, und Christine Brandt (Running Athlete Lübeck), die drei Runden lief. Während Schick 10:35 Minuten benötigte, dauerte Brandts schnellste Runde 12:40 Minuten. Für die meisten Runden sorgten alte Bekannte. Lars Röpke, der inzwischen für den TSV Eintracht Hittfeld startet, und Marcel Schlager von der HNT Hamburg duellieren sich bereits seit der ersten Winterlaufserie Wilhelmsburg. Meist waren die Ergebnisse knapp, auch wenn Röpke am Ende stets gewann. Auch dieses Mal lief Röpke die meisten Runden. So war er der einzige Läufer, dem es gelang zwölf Runden zu laufen. Hierfür benötigte er 2:19:41 Stunden. Schlag benötigte für elf Runden nur 27 Sekunden weniger. Für eine weitere Runde reichten beiden Sportlern die Zeit nicht mehr. Ob einer von beiden im Februar oder März gar 13 Runden laufen kann, bleibt offen. In der Vergangenheit gelang dies nur drei Teilnehmern: Röpke, Schlag und Jan Simon Hamann, dem Deutschen Marathon-Meister von 2012. Auf Platz drei landete derweil Oliver Loukota vom Team Erdinger Alkoholfrei, der für elf Runden 2:25:08 Stunden benötigte.

Eva Schultz absolviert zehn Runden

Bei den Damen führt nach einem von drei Rennen in Abwesenheit von „Serien-Seriensiegerin“ Annika Kuhlmann Dauergast Eva Schultz vom FC St. Pauli Triathlon. In 2:29:05 Stunden lief sie zehn Runden. Dahinter folgten Julia Schröder (LC Hansa Stuhr Tri-Wölfe) und Lina Locht mit je neun Runden. Schröder lief diese in 2:16:16 Stunden, Locht in 2:20:57 Stunden. Gleichzeitig absolvierte Locht die drittschnellste Runde aller Läuferinnen. Diese dauerte 14:03 Minuten. Für die beiden verbleibenden Läufe im Februar und März können weitere spannende Duelle und viele, viele gelaufene Runden erwartet werden.