- Die Redaktions-Lieblinge auf einen Blick
- Welcher Laufschuh ist der richtige?
- Die besten Laufschuhe aus unserem aktuellen Laufschuhtest
- Was muss man beim Laufschuhkauf beachten?
- Was ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlaufschuhen?
- Wann brauche ich Stabilschuhe?
- Brauche ich für Laufwettkämpfe spezielle Wettkampfschuhe?
Die Redaktions-Lieblinge auf einen Blick
Diese Laufschuhe haben im aktuellen Test unsere begehrten RUNNER’S-WORLD-Siegel erhalten:
🏆 RUNNER’S WORLD EDITOR’S CHOICE: Asics Gel-Nimbus 25
Der Gel-Nimbus überzeugt wieder einmal mit einem Maximum an Dämpfung und Komfort – und legt dabei dieses Jahr sogar noch einen drauf, finden unsere Testerinnen und Tester. Hier geht es zum Männermodell und zum Frauenmodell. Direkt zum Testbericht.
🏆 RUNNER’S WORLD BEST DEBUT: Brooks Hyperion Max
Ein Debüt-Modell von Brooks, das als Tempo-Trainer und als echte Alternative zu Carbon-Modellen überzeugt. Hier geht es zum Männermodell und zum Frauenmodell. Direkt zum Testbericht.
🏆 RUNNER’S WORLD BEST UPDATE: Adidas Ultraboost Light
Der altbewährte Ultraboost von Adidas schlägt sich in der ganz neuen Version besser als je zuvor: Das liegt vor allem an einem energetischen Abrollverhalten. Hier geht es zum Männermodell und zum Frauenmodell. Direkt zum Testbericht.
🏆 RUNNER’S WORLD BEST PRICE: 361° Centauri
Ein komfortabler Schuh für jedes Tempo, und das zu einem fairen Preis: Der Centauri ist ein Alleskönner aus dem Hause von 361°. Hier geht es zum Männermodell und zum Frauenmodell. Direkt zum Testbericht.
Welcher Laufschuh ist der richtige?
Diese vier Eigenschaften sind für Läuferinnen und Läufer bei einem Laufschuh wichtig:
- Ausgewogene Dämpfung: Das bedeutet, die Sohle des Schuhs dämpft die Aufprallkräfte beim Laufen komfortabel ab, ohne dass der Schuh sich schwammig anfühlt.
- Ausreichend Stabilität: Dort, wo es nötig ist, stützt der Schuh den Fuß – bei vielen Läuferinnen und Läufern ist das beim Einknicken nach innen im Moment des Aufpralls der Fall.
- Geringes Gewicht: Je weniger ein Schuh wiegt, desto leichter fühlt sich auch das Laufen an.
- Komfortabler Sitz: An keiner Stelle sollte der Schuh drücken oder unangenehm spürbar sein.
Diese Eigenschaften sollte ein Laufschuh in möglichst optimaler Weise auf sich vereinen. Hier finden Sie die wichtigsten Begriffe rund um Laufschuhe im großen Laufschuh-Lexikon erklärt. Aktuell wird zusätzlich oft noch die Reaktivität des Mittelsohlenmaterials genannt: Die Energie, die beim Aufprall des Fußes entsteht, soll möglichst stark wieder beim Abdruck zurückgegeben werden. Was optimal ist, empfindet allerdings jeder Läufer und jede Läuferin anders – denn jeder Laufstil und jeder Fuß ist anders. Deshalb versuchen wir in unseren Schuhbeschreibungen möglichst viele Daten und Testeindrücke zusammenfließen zu lassen.
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Die besten Laufschuhe aus unserem aktuellen Laufschuhtest
In der Übersicht finden Sie zunächst die schwereren Modelle sowie Stabilschuhe und Dämpfungsmodelle, gefolgt von den leichteren Laufschuhen. Im Anschluss haben wir eine Übersicht zum Laufschuhkauf zusammengestellt.
Saucony Guide 16

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Das Schwestermodell Ride, ein Neutralschuh, erhielt vor einem Jahr unseren „Best Update Award“. Der neue Guide hat jetzt ein ähnliches Obermaterial und eine ebenso reaktive „PWRRun“-Zwischensohle, allerdings ergänzt durch ein hochwirksames Stabilitätselement: eine klassische Pronationsstütze, die vom Rückfuß- bis in den Mittelfußbereich reicht. Ergänzt wird diese durch die sehr gute Schnürung, die den Mittelfuß integriert. Der relativ leichte Schuh ist auch für schwerere Läuferinnen und Läufer geeignet. Ein Testläufer lobt: „Das Verhältnis von Stabilität im Rückfußbereich zu geringem Gewicht und Flexibilität im Vorfuß ist rekordverdächtig.“
Einsatz: Leicht stabilisierender Schuh für Trainingsläufe, auch schnelleres Tempo
UVP: 180 Euro
Gewicht: 269 Gramm (Männer), 221 (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
Altra Provision 7

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Bei Altra gibt es nominell keine Stabilschuhe. Die Markenphilosophie der anatomischen Form mit viel Zehenfreiheit sorgt ohnehin für Stabilität, da die Großzehe viel Platz hat, um sich anzuspannen und so Fußgewölbe und Fersenbein aufzurichten. „Es funktioniert!“, schreibt ein Testläufer: „Der durchgängig breite Aufbau sorgt für ein stabiles Laufempfinden.“ Zudem hat der Provision als einziges Altra-Modell zu Stabilitätszwecken eine zweite Mittelsohlenschicht höherer Dichte. Das neue Obermaterial ist leichter und sitzt mit der etwas schmaleren Ferse besser. Fazit: Ein nicht zu weich gedämpfter, sehr gut stabilisierender Trainingsschuh.
Einsatz: Allrounder fürs Training und verschiedenste Distanzen, stabilisierend
UVP: 150 Euro
Gewicht: 274 Gramm (Männer), 234 Gramm (Frauen)
Sprengung: 0 Millimeter
Altra VIA Olympus

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Als komplett neues Modell erweitert der Via Olympus das AltraPortfolio um einen „Max Cushion“Schuh. Mächtige 33 Millimeter misst die Sohle unter der Ferse. Tatsächlich aber beschreiben die Testläuferinnen und -läufer das Laufgefühl der auf einer breiten Plattform konstruierten Sohle mit „Ego Max“Dämpfungsschaum als gar nicht weich. Im Vergleich etwa mit dem FF More (links) ist der Via Olympus spürbar fester und direkter. Der eher steife Aufbau der Mittelsohle verleiht dem Schuh viel Stabilität, was im Test je nach individuellem Bedarf gut ankam („den haut nix um“) oder kritisiert wurde („mir zu steif“). Kurz: Der Schuh bietet sehr viel Platz und ist sehr stabil.
Einsatz: Komfortabler, stabilisierender Schuh für Trainingszwecke.
UVP: 170 Euro
Gewicht: 312 Gramm (Männer), 255 Gramm (Frauen)
Sprengung: 0 Millimeter
Topo Ultrafly 4

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Eine recht spezielle Lücke füllt der Ultrafly 4: Der Schuh verbindet eine breite Zehenbox mit einem moderaten Stabilitätselement. Leicht verhärteter Kunststoff entlang der Ferse und dem Mittelfuß sorgt für eine behutsame, aber spürbare Stabilisierung auf der Innenseite, während die Zehen genug Platz zum Abrollen haben. In Kombination mit einer komfortablen, aber nicht butterweichen Dämpfung ist er ein Schuh für das alltägliche Training und ein tendenziell eher gemäßigtes Tempo. Der Ultrafly 4 ist für alle, die etwas Stabilität im Schuh suchen und gleichzeitig vom natürlichen Gefühl einer weiten Zehenbox profitieren möchten.
Einsatz: Stabilsierender Schuh fürs alltägliche Training
UVP: 180 Euro
Gewicht: 272 Gramm (Männer), 218 Gramm (Frauen)
Sprengung: 5 Millimeter
Mizuno Wave Inspire 19

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Ein Klassiker unter den stabileren Laufschuhen ist der Wave Inspire, der das traditionelle Konzept der aktiven Führung und Stütze des Fußes in der Abrollbewegung durch eine Hartplastik-Stütze in der Mittelsohle vertritt. Die markentypische „Wave Plate“ wurde allerdings im Vergleich zum Vorgänger deutlich überarbeitet und reduziert. Mittel- und Rückfuß werden nur mehr „sanft und kaum merklich geführt“, schreibt ein Testläufer, „der Vorfußbereich bleibt erstaunlich flexibel“. Die Sprengung ist relativ hoch und die Mittelsohle ist zwar voluminöser, aber leichter und responsiver geworden. Somit ist der neue Inspire 19 jetzt deutlich „lebhafter“.
Einsatz: Komfortabler Schuh mit klassischem Stabilitätselement für Training.
UVP: 160 Euro
Gewicht: 305 Gramm (Männer), 245 Gramm (Frauen)
Sprengung: 12 Millimeter
Nike Zoom X Invincible Run 3

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Die bombastische Modellbezeichnung klingt wie der Titel eines Hollywood-Blockbusters – und so tritt der Schuh auch auf: mit der größten Sohlenfläche der hier vorgestellten Modelle. Das enorme Volumen der Sohle erzeugt dank des „ZoomX“-Schaums ein Laufgefühl mit supersofter Dämpfung und hoher Rückstellkraft, ist aber auch für schwerere Läuferinnen und Läufer geeignet. Die ausladende, seitlich weit über die Fersenbreite hinausreichende Sohlenkonstruktion hat einen seh frühen Fersenaufsatzpunkt, was bei ruhigem Lauftempo jedoch kaum auffällt. Eine Fersenspange im Rückfußbereich sorgt zusammen mit dem verwindungssteifen Unterbau für Stabilität. Das neue FlyknitObermaterial gibt Halt und wurde gegenüber dem Vorgängermodell weiter verbessert. Keine Frage, der Invincible ist einer der komfortabelsten Schuhe für ruhiges Lauftempo.
Einsatz: Trainingsläufe, langsames bis moderates Tempo, lange Läufe
UVP: 200 Euro
Gewicht: 310 Gramm (Männer), 258 Gramm (Frauen)
Sprengung: 9 Millimeter
New Balance Fresh Foam X More v4

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Die Modellbezeichnung ist zutreffend: Laufschuhe mit dicker Mittelsohle gibt es inzwischen viele, aber der Fresh Foam X More v4 bietet tatsächlich mehr („more“). Obwohl der Schuh sehr voluminös wirkt, ist die Passform eher normal breit. Lobenswert: Für breitere Füße gibt’s eine zusätzliche Weite. Die Dämpfung ist über die gesamte Sohlenlänge weich, jedoch nicht schwammig. Sowohl Fersen als auch Mittel- und Vorfußläuferinnen und -läufer kommen in den Genuss eines hohen Komforts. Dabei läuft sich der X More v4, unterstützt von der vorn und hinten stark aufgebogenen Rockerkonstruktion, die für zügiges Abrollen sorgt, selbst bei höherem Trainingstempo dynamisch.
Einsatz: Dämpfungsschuh für modeares und höheres Trainingstempo.
UVP: 160 Euro
Gewicht: 295 Gramm (Männer), 237 Gramm (Frauen)
Sprengung: 4 Millimeter
Brooks Levitate 6

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Der erste Levitate war der Technologieträger für ein neues Mittelsohlenmaterial namens DNA AMP, auf dem wir bis zur fünften Version gut unterwegs waren. In der Neuauflage ist die Mittelsohle um spürbare zwei Millimeter höher geworden und der veränderte DNA AMP 2 weicher. Zugleich wurde der Unterbau insbesondere im Mittelfußbereich leicht verbreitert. Die etwas größere Aufstandsfläche führt zu einem „Mehr an Komfort und Stabilität“, wie ein Testläufer resümiert. Dennoch ist der Levitate, den es auch in einer stabileren „GTS“Variante gibt, ein eher flacher, stabiler und auf einen direkten Bodenkontakt hin konstruierter Trainingsschuh.
Einsatz: Neutralschuh für verschiedene Trainings-Distanzen.
UVP: 170 Euro
Gewicht: 278 Gramm (Männer), 244 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
On Cloudflyer

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Stabilität und Dämpfung sind nach wie vor Kernkompetenzen des Cloudflyer. In der vierten Auflage bilden diese Eigenschaften ein noch runderes Gesamtpaket. Voluminöse Polsterungen im Upper umschließen den Fuß, viel Auflagefläche durch besonders große Cloud-Elemente und eine harte Platte („Speedboard“) über der Mittelsohle führen und stabilisieren den Fuß beim Abrollen. Dabei sorgt die Zwischensohle mit gleich zwei Qualitätsmaterialien von On – Zero Gravity Foam und Helion Superfoam – für Komfort. Gerade, aber nicht nur für Einsteigerinnen und Einsteiger ist der Cloudflyer 4 ein gelungener, bequemer Schuh für Trainingseinheiten aller Art.
Einsatz: Neutraler Dämpfungsschuh für moderates bis langsames Tempo im Training.
UVP: 180 Euro
Gewicht: 300 Gramm (Männer), 257 Gramm (Frauen)
Sprengung: 11 Millimeter
Brooks Ghost 15

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„Ich fühle mich zu Hause“, schwärmte eine Testerin beim ersten Anziehen des Ghost 15. Kein Wunder: Die Eigenschaften, für die der Neutralschuh seit etlichen Jahren von vielen geschätzt wird, bleiben auch in der Neuauflage erhalten: Er ist weiterhin ein im positivsten Sinne unauffälliger Schuh mit moderater „DNA LOFT V2“-Dämpfung, geschmeidigem Laufgefühl sowie solider Konstruktion. Das Abrollgefühl ist komfortabel, aber nicht supersoft, mit einem angenehmen Maß an Bodenkontakt und Flexibilität. Der Wohlfühlbereich des Schuhs erstreckt sich vom gemächlichen langen Lauf bis hin zu kürzeren Läufen mit etwas höherem Tempo. Wettkampfdynamik verströmt der Ghost nicht, dafür bietet die breite Sohlenbasis auch ohne externes Stützelement viel Stabilität. Und: Der Neue ist noch einmal nachhaltiger geworden – ein Argument mehr für den Top-Allrounder.
Einsatz: Moderat gedämpfter Allrounder fürs Training.
UVP: 150 Euro
Gewicht: 278 Gramm (Männer), 249 Gramm (Frauen)
Sprengung: 12 Millimeter
Hoka Clifton 9

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Die Marke Hoka hat die Kategorie der Super-Komfortschuhe seinerzeit begründet, muss den guten Ruf mittlerweile aber verteidigen, gerade auch beim beliebten Clifton. Und so hat man dessen Sohle noch mal um zwei Millimeter dicker gemacht und einen neuen, leichteren Schaum gewählt. Super komfortabel, „aber wieder etwas reaktiver und direkter“, lobt ein Testläufer, der alle Cliftons gelaufen ist, die Dämpfung: „Der Vorgänger war mir zu weich; dieser erinnert mich an den Clifton 6.“ Die Außensohle hat mehr Profil und taugt nun auch für Waldwege. Klasse: Für breitere Füße soll es eine „Wide“-Variante geben. Damit wären alle Wünsche erfüllt.
Einsatz: Komfortables Dämpfungsmodell fürs Training.
UVP: 150 Euro
Gewicht: 248 Gramm (Männer); 205 Gramm (Frauen)
Sprengung: 5 Millimeter
Adidas Ultraboost Light

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Nein, der äußere Eindruck täuscht nicht beim UB Light: Die dicke Sohle ist tatsächlich so komfortabel, wie sie aussieht, und das Obermaterial so leicht, wie die Benennung es verspricht. Damit die Mittelsohle nicht zu schwammig oder zu fest wird, hat Adidas die „Boost“-Schaummischung optimiert, zudem sorgt ein neu konstruiertes „LEP-Element“ für einen druckvolleren Abstoß vom Boden. „Der Komforteindruck beim Fußaufsatz ist geblieben“, sagt ein Testläufer, der jede UB-Version gelaufen ist, „aber durch den direkteren Bodenkontakt ist der Light für mich der bislang beste UB!“ Empfehlung: Für Laufeinsteigerinnen und -einsteiger, aber auch für flotteres Trainingstempo.
Einsatz: Dämpfungsschuh für verschiedene Tempi und Distanzen im Training.
UVP: 200 Euro
Gewicht: 295 Gramm (Männer), 262 Gramm (Frauen)
Sprengung: 10 Millimeter
On Cloudsurfer

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Eine umfassende Überarbeitung hat On dem Cloudsurfer gegönnt. Herausgekommen ist ein Schuh, der vor allem noch weicher ist als sein Vorgänger. Die markentypische Cloudtec-Dämpfung wurde laut Hersteller computeroptimiert und ist nun deutlich komfortabler, wie unsere Tester bestätigen. Aber „auch die Reaktivität ist höher“, so eine Läuferin. Die ausgeprägte Rocker-Konstruktion mit optimierter Energierückführung sorgt für ein sehr dynamisches Laufgefühl. Und da die Sohle des Schuhs nun nach unten hin geschlossen ist, setzen sich keine nervenden Steinchen mehr zwischen die Clouds. „Endlich!“, wie ein Tester erleichtert vermerkt.
Einsatz: Dämpfungsschuh für verschiedene Trainings-Distanzen.
UVP: 170 Euro
Gewicht: 245 Gramm (Männer), 205 Gramm (Frauen)
Sprengung: 10 Millimeter
Asics Gel-Nimbus 25

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„Zum Jubiläum alles neu“, lautete die mutige Devise für die 25. Auflage des Gel-Nimbus. Die Fallhöhe war hoch, schließlich zählte der Schuh in den letzten Jahren zu den beliebtesten Dämpfungsschuhen im Test sowie in der RUNNER’SWORLD-Leserwahl. Der Neue hat eine Mittelsohle mit 20 Prozent mehr Dämpfungsschaum, der obendrein weicher und reaktiver ist als beim Vorgänger, unterstützt durch nur noch ein Gel-Element unter der Ferse. „Das Hineinschlüpfen ist eine Offenbarung an Komfort“, formulierte es ein Testläufer poetisch. Das gilt auch für den Laufeindruck: „Der Nimbus 25 war vom ersten Schritt an richtig bequem“, so eine Testläuferin. Es gab keine Beschwerden, kritisiert wurde lediglich die relativ spitz zulaufende Zehenbox. „Ein Null-Sorgen-Laufschuh für alle Gewichtsklassen“, lobt ein Testläufer. Neben dem Komfort fiel besonders die verbesserte Dynamik auf. Auch in der 25. Auflage definiert der Nimbus die Messlatte bei den Dämpfungsschuhen.
Kategorie: Dämpfungsschuh für moderate bis langsame Trainingsläufe.
UVP: 200 Euro
Gewicht: 290 Gramm (Männer), 255 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
Salomon Aero Blaze

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Die französische Marke Salomon erweitert ihre Produktpalette um die „Aero“-Linie. Dabei nimmt der Blaze eine Mittelposition ein: weniger massiv und gedämpft als der Glide, aber komfortabler als der Straßenflitzer Volt. Der Aero Blaze erweist sich als ein sehr leichter Alltagsschuh, der dank der bewährten „Energy Foam“-Dämpfung ein agiles Laufgefühl und eine hohe Torsionsfreude vermittelt. Die Außensohle bestand auch den härtesten Rutschtest bei Starkregen, das Mesh-Obermaterial gibt dem Fuß guten Halt. Fazit: Die „Balance zwischen Leichtigkeit und Dämpfung“, die Salomon dem Schuh zuschreibt, ist nicht nur ein Versprechen.
Einsatz: Neutralschuh für moderates bis flottes Training, auch wettkampftauglich.
UVP: 130 Euro
Gewicht: 229 Gramm (Männer); 202 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
Puma Deviate Nitro 2

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Schon das Vorgängermodell des Deviate Nitro kam im Test sehr gut an. Die zweite Auflage wurde komplett überarbeitet: eine etwas haltbarere Außensohle, ein neues Obermaterial und ein neuer Mittelsohlenschaum („Nitro Elite Foam“), in den die überarbeitete, carbonverstärkte Platte, die sich über die gesamte Schuhlänge hinzieht, mittig eingebettet ist. Sie ist jedoch nicht völlig versteifend wie bei den Super Shoes, „und gibt mir nicht diesen starken Push, den ich von Renn-Carbonschuhen kenne“, merkt eine Testerin an. Der Deviate ist nach den Testeindrücken eher ein schneller Trainings denn ein Wettkampfschuh, was auch der Empfehlung des Herstellers als „Performance Trainer“ entspricht. „Das aktuelle Modell ist noch etwas weicher, aber auch reaktiver als das Vorgängermodell“, beobachtete ein Tester – und empfiehlt es eher für leichtere Läuferinnen und Läufer und schmalere Füße.
Einsatz: Carbon-verstärkter, schneller Schuh für flotteres Training und Wettkampf.
UVP: 169 Euro
Gewicht: 260 Gramm (Männer), 236 Gramm (Frauen)
Sprengung: 6 Millimeter
361° Centauri

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Kilometer sammeln kann der Centauri gut: Obwohl er von außen zunächst nach „viel Schuh“ aussieht und recht massiv wirkt, läuft sich das neutrale Modell erstaunlich leicht und agil. Dabei ist die Dämpfung soft genug, um auch auf langen Läufen für konstanten Komfort zu sorgen. Und das TPE-Material der Mittelsohle verleiht dem Fußabstoß mehr Dynamik, als angesichts der Bequemlichkeit zu vermuten wäre. Insgesamt ist der Centauri ein verlässlicher Schuh für eine breite Zielgruppe und viele Trainingsläufe. Dank weicher, aber direkter Dämpfung und etwas mehr Auflagefläche unter der Ferse eignet er sich auch für schwerere Läuferinnen und Läufer.
Einsatz: Flexibler Neutralschuh fürs Training.
UVP: 140 Euro
Gewicht: 283 Gramm (Männer), 227 Gramm (Frauen)
Sprengung: 6 Millimeter
Craft Pro Endur Distance

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Seitdem man bei Craft beschlossen hat, Laufschuhe zu produzieren, überzeugt die schwedische Outdoormarke mit durchdachten Modellen. Neuestes Highlight ist der Pro Endur Distance. Mit satten 36 Millimetern „Px Foam“ (in der Männerversion) unter der Ferse und 27 unter dem Vorfuß „wirkt er wie ein eher schlichter Dämpfungsschuh“, so ein Testläufer. Doch durch die Reaktivität des Schaums und die Rocker-Geometrie entsteht ein sehr komfortables Laufgefühl mit hoher Reaktivität. Fazit: „Ein unglaublich schneller Trainingsschuh mit Wettkampfpotenzial.“ Das Obermaterial ist einlagig, die Schnürung wurde als „etwas fummelig“ kritisiert.
Einsatz: Neutralschuh für schnelles Training und Wettkämpfe.
UVP: 150 Euro
Gewicht: 235 Gramm (Männer), 210 Gramm (Frauen)
Sprengung: 9 Millimeter
Skechers GoRun Razor Excess

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Die GoRun-Razor-Serie hat in den Laufschuhtests der letzten Jahre für viel Begeisterung gesorgt: Es waren durchweg sehr leichte, dynamische Laufschuhe mit einerhoch reaktiven Mittelsohle. Genau da knüpft der Excess 2 an. Vom bewährten „Hyperburst“-Schaum sind unter der Ferse 34 und unterm Vorfuß 30 Millimeter verbaut. Im vorderen Bereich kommt eine carbonverstärkte Platte hinzu. Geringe Sprengung, leichtes Obermaterial, eine Außensohle mit Goodyear-Gummi und eine stärker konturierte Einlegesohle komplettieren die schnelle Mixtur. „Für alle Tempi geeignet“, so ein Testläufer, „aber jetzt auch für längere Distanzen."
Einsatz: Trainingsläufe bei moderatem bis schnellem Tempo, verschiedenste Distanzen
UVP: 170 Euro
Gewicht: 223 Gramm (Männer); 162 Gramm (Frauen)
Sprengung: 4 Millimeter
Asics Novablast 3 TR

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Dem beliebten Novablast hat Asics eine etwas gröbere Außensohle verpasst. Seine bekannten Eigenschaften – ausgewogene Dämpfung und hohe Dynamik – behält er als „TR“ aber bei. Das macht diesen Schuh zu einem idealen Begleiter für Läufe auf Wald-, Feld- und Parkwegen. „Und selbst einen Abstecher auf richtige Trails macht der Schuh mit“, urteilt ein Testläufer. Auch wenn das Profil den Novablast TR als HybridTrailschuh ausweist, ist er von der Mittelsohle her dicht am Straßenschuh. Das Obermaterial ist trailtauglich robust, aber weich genug, um im Zehenbereich keine drückenden Falten zu werfen. Ein sehr gelungenes Hybrid-Modell.
Einsatz: Komfortabler Trainingsschuh für Straße und leichte Trails.
UVP: 150 Euro
Gewicht: 276 Gramm (Männer); 236 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Millimeter
Brooks Hyperion Max - RUNNER'S WORLD BEST DEBUT

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Die Lücke zwischen dem Rennschuh Hyperion Elite und dem Trainingsmodell Hyperion Tempo schließt der neue Hyperion Max: Er bietet mehr Dämpfung als der Tempo, ist aber, da ihm die Carbonplatte fehlt, nicht so konsequent auf Wettkampf ausgelegt wie der Elite mit seiner versteiften Mittelsohle. Er ist ein leichter, dynamischer Schuh für Langstrecken-Wettkämpfe und das Training bei Top Speed. Um diesen Spagat zu bewältigen, hat Brooks den Mittelsohlenschaum „DNA Flash“ hier mit Stickstoff angereichert. Der ohnehin leichte Schaumstoff wird dadurch noch volumiger, dämpft besser und führt mehr Energie zurück – ohne an Gewicht zuzulegen. Zudem ist die Sohle des Hyperion Max an Ferse und Vorfuß stark aufgebogen. Diese „Rocker-Geometrie“ unterstützt einen schnellen Abrollvorgang vom Aufsatz der Ferse bis zum Abstoßen. „Für viele ambitionierte Läuferinnen und -läufer ist dies sicher die bessere Alternative zum Carbonschuh“, urteilt ein erfahrener Testäufer.
Einsatz: Trainings- und Wettkampfschuh für schnelles Tempo.
UVP: 170 Euro
Gewicht: 221 Gramm (Männer); 190 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Milimeter
Adidas Adizero Adios 7

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Ähnlich wie Brooks beim Hyperion grenzt Adidas den Adizero Adios vom Adios Pro ab: Der Adios 7 ist alltagstauglicher und nicht so kompromisslos auf Wettkampf ausgelegt. Er ist zwar ebenfalls auf dem schmalen Rennleisten des Herstellers konstruiert – mit toller Passform für schmalere Füße –, bietet darunter aber eine etwas breitere, stabilere Plattform. Vor allem aber sorgt der „Lightstrike“-Mittelsohlenschaum zusammen mit der auch ohne Carbonversteifung recht steifen Konstruktion für ein ganz anderes Laufgefühl – auch im Vergleich zu früheren Adios-Modellen mit Boost-Schaum. „Deutlich härter gedämpft“, so ein Testläufer, der schon Adios 3 und 4 gelaufen ist. Auch das neue Obermaterial ist im Vergleich fester geworden. Ideal für schnellere Dauerläufe und Tempoläufe, „auch auf der Tartanbahn als Alternative zu Spikes“, urteilt ein Tester.
Einsatz: Tempoläufe, schnelle Trainingsläufe, auch Wettkämpfe.
UVP: 140 Euro
Gewicht: 218 Gramm (Männer); 202 Gramm (Frauen)
Sprengung: 8 Milimeter
New Balance FuelCell SC Elite 3

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Das Kürzel „SC“ für „Supercomp“ weist auf die Carbonplatte in der Mittelsohle hin. Bereits der Vorgänger kam bei uns im Test sehr gut an – als etwas breiter geschnittene Alternative zu Nikes Alphafly. Der Elite 3 läuft sich ähnlich. Er ist noch mal leichter geworden und dadurch etwas direkter und weniger weich, jedoch softer als der Adidas Adios Pro 3 oder die Metaspeed-Modelle von Asics. In Verbindung mit der relativ flexiblen und breit gebauten Sohlenplattform erweist sich der SC Elite 3 als ein sehr guter Tempolaufschuh. Etwas fummelig ist das Anziehen aufgrund des sockenähnlichen Obermaterials, das aber für einen sehr guten Sitz sorgt.
Einsatz: Tempolaufschuhe und Wettkämpfe.
UVP: 240 Euro
Gewicht: 237 Gramm (Männer); 228 Gramm (Frauen)
Sprengung: 4 mm
LI-NING Feidian 3 Ultra

Li-Ning? „Nie gehört“, hieß es bis vor Kurzem allerorten. Die Marke, vom gleichnamigen Turn-Olympiasieger gegründet und in China sehr populär, sorgte 2022 für Aufsehen, als Tadu Abate mit dem Feidian Ultra den dritten Platz beim Berlin-Marathon belegte und mittlerweile viele Top-Resultate dazukamen. Das zählt. Und im Test beweist sich: Der mit Carbonplatte und „Bionic Plantar“-Technologie (Jiang-Tech) unter dem Vorfuß sowie reaktivem Mittelsohlenschaum ausgestattete Feidian Ultra läuft sich von den ersten Metern an wie ein erstklassiger „Super Shoe“ – und „mit unglaublichem Push nach vorne“, so ein Läufer, der zu den ersten Testern zählte.
Einsatz: Super-Shoe für maximalen Speed und Wettkämpfe.
UVP: voraussichtlich 350 Euro
Gewicht: 205 Gramm (unisex)
Sprengung: 5 Milimeter
Under Armour Flow Velociti Elite

Fest entschlossen und mit großen Schritten folgt Under Armour anderen Herstellern ins Marathon-Performance-Segment – und das mit einem Modell, das im Vergleich zu den „Superschuhen“ anderer Marken deutlich weniger hoch aufgebaut ist. Die Mittelsohle hat es trotzdem in sich: „Flow“-Schaum, eine sehr reaktive Pebax-Sohle und dazwischen eine durchgängige Carbonplatte erzeugen ein Laufgefühl mit starkem Vorwärtstrieb. Die Dämpfung ist fester, als man es von anderen Marathonschuhen kennt. Kritikpunkt: „Da der Flow-Schaum gleichzeitig als Außensohle fungiert, nutzt sich das Material schnell ab“, bemängelt eine Testerin.
Einsatz: Marathonschuh (Wettkampf), Tempotraining
UVP: 250 Euro
Gewicht: 213 Gramm (unisex)
Sprengung: 8 Milimeter
Mizuno Wave Rebellion Pro

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Nein, das Foto ist nicht angeschnitten, an der Ferse fehlt wirklich ein Stück, das ist so gewollt. Die verwegene Konstruktion heißt bei Mizuno „Smooth Speed Assist“. Die gekappte Ferse, ein nach oben gewölbter Vorfußbereich und ein verlängerter Mittelfußbereich mit Schwelle sollen den Mittel- und Vorfußlauf fördern und (Marathon-)Eliteläufer bei der Bestzeitenjagd unterstützen. Die Sohle hat dafür eine carbonverstärkte „Wave Plate“ aus Nylon, eingebettet in reaktiven Dämpfungsschaum. „Der Schuh ist zwar weich gedämpft, aber ich fühle mich nach vorn gepusht“, beschreibt ein Testläufer das Laufgefühl. Ein Schuh für besondere (Rekord-)Läufe.
Einsatz: Super-Shoe für Wettkämpfe
UVP: 230 Euro
Gewicht: 225 Gramm (Unisex)
Sprengung: 4,5 Milimeter
Was muss man beim Laufschuhkauf beachten?
Die Anzahl an Laufschuhen ist insbesondere in den letzten Jahren so stark gewachsen, dass die Wahl des geeigneten Modells gar nicht so einfach ist. Den "einen" richtigen Laufschuh gibt es aber gar nicht – vielmehr muss ein Schuh zu Ihnen und Ihren individuellen Zielen, zu Ihrem Laufstil und zu Ihren Voraussetzungen passen. Wir geben Ihnen hier einige Tipps, die bei der Entscheidung für einen Laufschuh hilfreich sein können.
Wie muss ein Laufschuh sitzen?
Achten Sie darauf, wie sich der Sitz des Fußes im Schuh anfühlt. In einem Laufschuh, der gut passt, sollte der Fuß nicht übermäßig viel Platz haben, sodass man auf der Einlegesohle umherrutschst, er sollte aber gleichzeitig nicht eingeengt sein. Vor dem längsten Zeh darf ein halber bis ganzer Daumen Platz sein – auch, wenn das bedeutet, dass Sie den Laufschuh in einer größeren Größe kaufen müssen als einen Freizeit-Sneaker.
Gerade Freizeitschuhe tragen die meisten Menschen oft in einer etwas zu kleinen Größe. Scheuen Sie sich also nicht davor, bei Laufschuhen eine oder sogar anderthalb Größen draufzulegen. Achten Sie außerdem auch auf das Obermaterial: Umschließt es den Fuß, ohne zu scheuern? Dann könnten Sie den richtigen Laufschuh anhaben.
Gewicht: Wie schwer darf ein Laufschuh sein?
Leichte und sehr gut trainierte Läuferinnen und Läufer bevorzugen vorwiegend leichte Schuhe. Aber ein geringes Gewicht bedeutet oft reduzierte Stütz- und Dämpfungseigenschaften. Es kommt also ganz darauf an, was Sie von einem Laufschuh erwartest. Möchten Sie Dynamik und direkten Bodenkontakt, darf es ein leichter Laufschuh sein (die eignen sich übrigens tendenziell für geübtere Läuferinnen und Läufer). Wenn es Ihnen auf Weichheit und Stabilität ankommt, darf der Schuh gerne auch etwas mehr wiegen, wobei "viel" hier relativ ist: In den letzten Jahren hat sich die Laufschuh-Technologie der Hersteller so effektiv entwickelt, dass inzwischen kaum ein Modell noch wirklich schwer ist.
Was bedeutet Sprengung und wie hoch sollte sie sein?
Bei allen Testschuhen wird die Dicke der Sohle gemessen – im Vorfuß- und im Rückfußbereich. Die Differenz aus beiden Werten ist die sogenannte Sprengung. Der Wert gibt also an, wie viel höher die Ferse gegenüber den Zehen steht. Der Unterschied ist für Läuferinnen und Läufer deutlich spürbar, und hat Auswirkungen aufs Laufen.
Bisherige Beobachtungen legen nahe, dass eine niedrigere Sprengung den Mittelfußaufsatz provoziert: Der Fuß landet dann nicht auf der Ferse, sondern auf dem Mittelfuß. Es ist eine Frage der individuellen Vorlieben, mit welchem Schuh man lieber läuft. Tendenziell haben Schuhe für den Laufeinstieg eine eher hohe Sprengung, flachere Schuhe für geübte Läuferinnen und Läufer eine eher niedrige Sprengung. Probieren Sie es aber vorsichtig aus, um Überlastungen wegen der Umstellung zu vermeiden.
Was bedeutet Dämpfung im Laufschuh?
Der Begriff Dämpfung bezeichnet, wie sehr der Schuh die Stöße des Aufpralls abfängt. Je höher die Dämpfung, desto weicher die Landung im Laufschuh. Das Dämpfungsmaterial im Laufschuh besteht aus weichem Schaum, einer Mischung aus Luft und Gummi, der die Stöße des Aufpralls mindert und deine Gelenke schont. Das bedeutet aber nicht, dass ein Maximum an Dämpfung automatisch einen guten Laufschuh ausmacht.
Vielmehr kommt es darauf an, die für Sie geeignete Dämpfung zu finden. Für den Laufeinstieg sollten Sie nach einem Modell mit hoher bis moderater Dämpfung Ausschau halten. Wenn Sie schon länger laufen und eher mittelschwer bis leicht sind, profitieren Sie vielleicht mehr von der Direktheit und Flexibilität eines festeren Schuhs. Testen Sie auf jeden Fall Schuhe mit verschiedenen Dämpfungsgraden, um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Was ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlaufschuhen?
Läuferinnen haben zwar kleinere Füße als Läufer, aber können sie dennoch auch in Männerschuhen laufen? Unsere Datenreihen zeichnen ein sehr differenziertes Bild über die Unterschiede: Frauenfüße sind im Schnitt deutlich schmaler und schlanker. Und sie haben deutlich weniger Volumen als Männerfüße, auch wenn sie die gleiche Länge haben. Vor allem die Ferse ist bei Frauen schmaler als bei Männern, der Vorfuß ist im Verhältnis dazu aber breiter. Deshalb sitzen die speziellen Frauenmodelle bei Läuferinnen meist besser. Viele Hersteller stimmen zudem die Schuhe auf das niedrigere Gewicht der Läuferin ab.
Wann brauche ich Stabilschuhe?
Stabilschuhe bzw. Stabilitätsschuhe bieten mehr Führung des Fußes. Dazu sind sie stabiler gefertigt, die Sohle lässt sich dann nicht so leicht verwringen und ist weniger flexibel. Die Stabilität wird dabei durch festere Mittelsohlenschäume oder stabile Elemente erreicht. Vor allem Läuferinnen und Läufer, dessen Fußgelenk beim Aufkommen und Abrollen einknickt, greifen gern zu Stabilitätsschuhen. Legen Sie aber unabhängig von ihrem Laufstil vor allem Wert auf das Laufgefühl: Der Laufschuh, in dem sich das Laufen für Sie am komfortabelsten anfühlt, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der beste für Sie. Bei leichter Überpronation kann es auch sinnvoll sein, zwischen neutralen und stabilen Laufschuhen zu wechseln.
Brauche ich für Laufwettkämpfe spezielle Wettkampfschuhe?
Freizeitläuferinnen und -läufer, die gelegentlich an Volksläufen teilnehmen, können dabei auch mit Ihren normalen Laufschuhen an den Start gehen – wahrscheinlich greifen Sie dabei schon automatisch zu einem vergleichsweise leichten Modell. Wenn Sie gut trainiert und ambitioniert sind, macht ein spezieller Wettkampfschuh allerdings Sinn (und Spaß!). In den extra leichten Wettkampfschuhen fühlen Sie sich zu schnellem Tempo geradezu herausgefordert. Zugunsten des geringen Gewichts wird an Dämpfung und Stabilität gespart, daher ist das Laufgefühl sehr direkt, Sie spüren also den Untergrund unmittelbarer. Ob Wettkampfschuhe das Richtige für Sie sind, was sie dabei beachten müssen und welche Wettkampfschuhe empfehlenswert sind, erfahren Sie in unserem Wettkampfschuh-Test:

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