Von sonnig-warmem Wetter wurden die Teilnehmer des 36. Airport Race Hamburg am Sonntag, den 15. September, am Hamburger Flughafen begrüßt. Das Rennen um den Flughafen zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Läufen Hamburgs. Ein Grund hierfür ist die abwechslungsreiche Strecke. So ging es durch Wohngebiete und Grünanlagen, an Kleingärten vorbei und durch den Wald. Natürlich durfte auch das Flughafengelände und das Parkhaus nicht fehlen. Auch wenn die Streckenrekorde nicht erreicht werden konnten, waren besonders in der Spitze starke sportliche Leistungen zu sehen. Monier Rauter (TH Eilbeck) gewann in 57:33 Minuten etwa das 10-Meilen-Rennen der Herren. Bei den Damen setzte sich die in der Laufcup-Wertung führenden Michaela Sarman-Lein (hamburg running, 1:00:55 Stunden) durch. Ihre Verfolgerinnen distanzierte sie dabei um über sechs Minuten.
Die schönsten Impressionen vom Airport Race Hamburg 2019 finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Wie immer fiel der Startschuss zum 10-Meilen-Lauf spätaufsteherfreundlich um 11:00 Uhr. Bevor Christoph Holstein, Hamburger Sportstaatsrat, den Startschuss gab und sich danach selbst unter die Läufer mischte, sorgte der ehemalige Hamburger Spitzenläufer Andreas Hünerberg, dessen Marathon-Bestzeit bei 2:23:26 Stunden steht, für das passende Warm-Up-Programm. Bis alle Teilnehmer auf der Strecke waren, vergingen nach dem Startschuss ganze vier Minuten. Selbstverständlich unterschied der Veranstalter wieder zwischen Netto- und Bruttozeiten, sodass sich niemand Sorgen um seine Zeit machen musste.
Jonas Schmid-Querg siegt vor Dominic Marquedant
Neben dem beliebten 10-Meilen-Lauf sowie den Kinder- und Schülerläufen mit einer Länge von bis zu einer Meile wurde zu zweiten Mal ein 5-Kilometer-Lauf angeboten. Besonders die jüngeren Sportler gingen hier mit großen Ambitionen an den Start. Sechs der schnellsten zehn Herren und neun der schnellsten zehn Damen starteten in der Altersklasse 30 oder einer jüngeren Altersklasse. Insgesamt starteten 100 Teilnehmer mehr über diese Distanz als noch 2018. Jonas Schmid-Querg (Fischer-Mohr Laufteam) gewann den 5-Kilometer-Lauf in 16:30 Minuten vor dem aus dem Süden Deutschlands angereisten Dominic Marquedant (LT Rheinhessen-Pfalz, 17:05 Minuten). Philipp Grotrian (TH Eilbeck) wurde in 17:28 Minuten Dritter. Bei den Damen setzte sich Ann-Kathrin Balduhn (HSV Stöckte) in 19:03 Minuten durch. Das Podest komplettierten Ulrike Penz (Tide Runners Hamburg, 20:35 Minuten) und Josta Benecke (TH Eilbeck, 22:44 Minuten).
Klare Sache beim 10-Meilen-Rennen der Damen
Noch größere Aufmerksamkeit erhielt derweil der 10-Meilen-Hauptlauf. Monier Rauter gewann in diesem Jahr in 57:33 Minuten vor dem Spanier Poyatos Castillo (Airbus SG, 57:54 Minuten). Der Streckenrekord von David Walters aus dem Jahre 1986, der bei 49:11 Minuten steht, war dabei nicht in Gefahr. Castillo gewann damit auch die Hamburger Betriebssportwertung. Platz drei ging an den Mitfavoriten Luigi Babusci aus Italien (BSG Siemens). Da dieser bei Kilometer 14 zu weit gelaufen war, fand er sich plötzlich auf Platz sieben wieder. Auf den letzten zwei Kilometern machte er jedoch noch den ein oder anderen Platz gut, sodass es noch zu einem Platz auf dem Gesamtpodest reichte. Mit großem Vorsprung siegte bei den Damen Michaela Sarman-Lein, die bis auf 2:54 Minuten an den Streckenrekord von Michaela Möller heranlief. Dahinter erreichten Nathalie Eckstein (1:07:11 Stunden) und Anneke Schuchardt (Hamburger Laufladen, 1:11:00 Stunden) die Plätze zwei und drei.




