Challenge Peguera 2019
Heemeryck holt fünften Challenge-Sieg des Jahres

Der Belgier Pieter Heermeryck und die Tschechin Radka Kahlefeldt sind die Sieger der Challenge Peguera auf Mallorca 2019.
Impressionen von der Challenge Peguera 2019

hat die Die Challenge Peguera 2019 auf Mallorca hat der Belgier Pieter Heemeryck gewonnen. In 3:49:57 Stunden war er schneller als Thomas Steger aus Österreich (3:54:13) und Ruedi Wild aus der Schweiz (3:56:09). Bei den Frauen war Radka Kahlefeldt die Beste des Tages und siegte in einer Zeit von 4:21:42 Stunden. Die Tschechin dominierte vor allem im Halbmarathon und setzte sich damit deutlich gegen Jeanne Collonge aus Frankreich (4:27:34) und Lisa Hütthaler aus Österreich (4:28:59) durch. Bei der Challenge Peguera stand die so genannte Mitteldistanz auf dem Plan. Zur Erinnerung: Das ist ein Triathlon mit 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und einem abschließenden Halbmarathon.

Eine Bildergalerie mit Impressionen des Triathlons finden Sie über und unter dem Artikel.

Heemeryck hatte in diesem Jahr bereits vier Wettbewerbe mit Challenge-Label gewonnen, auf Mallorca folgte nun der fünfte Sieg. Und der deutete sich schon früh im Rennen an. Beim Schwimmen ging noch Jan Stratmann nach 25:36 Minuten zuerst au dem Wasser, gefolgt von Pablo Dapena, Mauro Pera und Pieter Heemeryck. Auf dem Rad wurden die Karten neu gemischt. Heermeryck übernahm die Führung und auch inter ihm änderte sich schon bald die Reihenfolge der Verfolger. Der Schwede Robert Kallin führte die Jagd an, mit etwas Abstand tauchten auch Thomas Steger und Ruedi Wild auf. Nach rund 60 Kilometern waren auch noch der Däne Magnus Elbaek und Antony Costes aus Frankreich dabei. Jan Stratmann blieb als Siebter ebenfalls noch recht weit vorn.

Heermeryck kontrolliert das Rennen bei der Challenge Peguera 2019

Bis zum zweiten Wechsel verbesserte sich der Hattinger noch um einen Platz nach vorn. Den behielt er auch noch auf den ersten Lauf-Kilometren, musste sich jedoch bald zurückfallen lassen. Am Ende wurde es Platz 17 für Jan Stratmann. Pieter Heemeryck war dagegen nicht mehr einzuholen. Nach dem Wechsel vom Rad in die Laufschuhe hatte er bereits vier Minuten vorn gelegen. Dieser Abstand vergrößerte sich zwischenzeitlich sogar auf sechs Minuten und im Ziel stand noch immer ein Vorsprung von 4:16 Minuten vor Thomas Steger zu Buche.

Steger hatte sich noch lang einen Zweikampf mit Ruedi Wild geliefert und sich erst auf den letzten drei Kilometern absetzen können. Für Pablo Dapena reichte es nach einer Aufholjagd im Halbmarathon noch zu Rang vier. Der Spanier stürzte mit dem Rad, konnte den Wettkampf aber glücklicherweise fortsetzen. Für Frederic Funk dagegen war die Challenge Peguera nach einem Sturz vorbei. Bester Deutscher war Julian Erhardt aus Übersee am Chiemsee auf Rang zehn. Als Dreizehnter wurde Michael Ager aus Grassau nach 4:09:23 Stunden bester Altersklassen-Athlet.

Kahlefeldt gewinnt die Frauenkonkurrenz souverän

Die Siegerin Radka Kahlefeldt kam als erste Frau aus dem Wasser, dicht gefolgt von der Britin Fenella Langridge. Nachdem beide einige Kilometer als Duo an der Spitze radelten, ging zunächst Langridge nach vorn und fuhr einen Vorsprung von etwas mehr als einer Minute auf Kahlefeldt heraus. Die weiteren Verfolgerinnen, die beiden Spanierinnen Judith Corachan und Laura Gomez sowie Hütthaler und Collonge, lagen vier Minuten zurück.

Doch schon vor dem zweiten Wechsel fuhr Radka Kahlefeldt wieder vorn. Fenella Langridge war vom Radar verschwunden. Sie beendete den Wettkampf nicht und konnte somit auch nicht mehr ins vordere Renngeschehen eingreifen. Den Sieg konnte Kahlefeldt im weitern Verlauf niemand mehr streitig machen: Sie baute den Vorsprung bis ins Ziel auf fast sechs Minuten aus. Collonge und Hütthaler ließen die beiden Spanierinnen hinter sich und belegten die Ränge zwei und drei. Hinter der Britin Claire Hann wurden die Deutschen Verena Walter und Anine Hell Siebte und Achte.

Überschattet wurde die Challenge Peguera leider vom Tod eines Teilnehmers. Ein Brite benötigte während des Schwimmens medizinische Hilfe und wurde umgehend behandelt, konnte allerdings nicht mehr gerettet werden. Der Triathlon wurde fortgesetzt, eine Siegerehrung fiel aus Anteilnahme aus.

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